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Snapdragon X Elite: Auch Microsoft gibt sich euphorisch über den neuen ARM-Chip
Nach Jahren des Wartens und nicht erfüllter Erwartungen soll der Snapdragon X Elite endlich “liefern” und alle Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Windows on ARM wegwischen. Die Anzeichen, dass dies tatsächlich gelingen wird, mehren sich, auch bei Microsoft ist man euphorisch.
TheVerge ist an interne Dokumente gelangt, welche offenbaren, dass Microsoft große Hoffnungen in den Snapdragon X Elite legt, und damit auch in die ARM-Versionen des Surface Laptop 6 und Surface Pro 10, die am 20. Mai vorgestellt werden.
Man glaubt in Redmond, dass Qualcomms neuer Chip dem Apple M3 ebenbürtig ist und diesen in bestimmten Szenarien sogar schlagen kann. Offenbar plant man, im Rahmen der Vorstellung der neuen Geräte entsprechende Demos zu zeigen.
Es gibt zwar immer mehr native Apps für Windows on ARM, nach wie vor steht und fällt die Plattform aber mit der x86-Emulation. Auch hier sieht sich Microsoft mit seinen jüngsten Optimierungen an Windows 11 in Kombination mit der neuen Chip-Generation im Vorteil. Die Emulation sei schneller als Apples Emulations-Layer “Rosetta 2”, wobei man sich unweigerlich fragt, wie man das ermittelt haben will.
Während die Intel-Versionen von Surface Laptop 6 und Surface Pro 10 auf die eher konservativen Bedürfnisse der Geschäftskunden zielen, möchte Microsoft die ARM-Modelle primär an private Endkunden vermarkten und die KI-Fähigkeiten in den Vordergrund stellen.
Es ist einigermaßen wahrscheinlich, dass bei der Vorstellung der Geräte im kommenden Monat auch die ersten echten KI-Funktionen von Windows 11 gezeigt werden. Besonders spannend finde ich den “AI Explorer”, an dem Microsoft angeblich arbeitet und der im weitesten Sinne eine Neuentwicklung der “Timeline”-Funktion von Windows 10 darstellt, die seinerzeit an der mangelnden Entwickler-Unterstützung gescheitert ist. Diese ist beim AI Explorer nicht notwendig, Windows soll damit ein eigenes, lokales “Gedächtnis” entwickeln und sich erinnern, wann man was getan hat.
Was die Vergleiche mit Apple angeht, so hoffe ich sehr, dass Microsoft nicht der Versuchung erliegt, dieses Thema über die Maßen zu strapazieren. Marketing-Demos sind immer geschönt und lassen sich dementsprechend leicht entzaubern. Zudem werde ich nicht müde zu betonen, dass es vollkommen egal ist, ob der Snapdragon X Elite etwas besser, schlechter oder gleich gut wie der Apple M3 ist, denn deswegen wird niemand die Plattform wechseln. Für Qualcomm mag das aus Prestigegründen eine Rolle spielen, für Microsoft kommt es in erster Linie darauf an, dass die Geräte mit Windows on ARM für sich genommen einen Sinn ergeben und endlich eine ernst zu nehmende Alternative zu PCs mit Intel- oder AMD-Prozessor werden.
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Nach Jahren des Wartens und nicht erfüllter Erwartungen soll der Snapdragon X Elite endlich “liefern” und alle Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Windows on ARM wegwischen. Die Anzeichen, dass dies tatsächlich gelingen wird, mehren sich, auch bei Microsoft ist man euphorisch.
TheVerge ist an interne Dokumente gelangt, welche offenbaren, dass Microsoft große Hoffnungen in den Snapdragon X Elite legt, und damit auch in die ARM-Versionen des Surface Laptop 6 und Surface Pro 10, die am 20. Mai vorgestellt werden.
Man glaubt in Redmond, dass Qualcomms neuer Chip dem Apple M3 ebenbürtig ist und diesen in bestimmten Szenarien sogar schlagen kann. Offenbar plant man, im Rahmen der Vorstellung der neuen Geräte entsprechende Demos zu zeigen.
Es gibt zwar immer mehr native Apps für Windows on ARM, nach wie vor steht und fällt die Plattform aber mit der x86-Emulation. Auch hier sieht sich Microsoft mit seinen jüngsten Optimierungen an Windows 11 in Kombination mit der neuen Chip-Generation im Vorteil. Die Emulation sei schneller als Apples Emulations-Layer “Rosetta 2”, wobei man sich unweigerlich fragt, wie man das ermittelt haben will.
Während die Intel-Versionen von Surface Laptop 6 und Surface Pro 10 auf die eher konservativen Bedürfnisse der Geschäftskunden zielen, möchte Microsoft die ARM-Modelle primär an private Endkunden vermarkten und die KI-Fähigkeiten in den Vordergrund stellen.
Es ist einigermaßen wahrscheinlich, dass bei der Vorstellung der Geräte im kommenden Monat auch die ersten echten KI-Funktionen von Windows 11 gezeigt werden. Besonders spannend finde ich den “AI Explorer”, an dem Microsoft angeblich arbeitet und der im weitesten Sinne eine Neuentwicklung der “Timeline”-Funktion von Windows 10 darstellt, die seinerzeit an der mangelnden Entwickler-Unterstützung gescheitert ist. Diese ist beim AI Explorer nicht notwendig, Windows soll damit ein eigenes, lokales “Gedächtnis” entwickeln und sich erinnern, wann man was getan hat.
Was die Vergleiche mit Apple angeht, so hoffe ich sehr, dass Microsoft nicht der Versuchung erliegt, dieses Thema über die Maßen zu strapazieren. Marketing-Demos sind immer geschönt und lassen sich dementsprechend leicht entzaubern. Zudem werde ich nicht müde zu betonen, dass es vollkommen egal ist, ob der Snapdragon X Elite etwas besser, schlechter oder gleich gut wie der Apple M3 ist, denn deswegen wird niemand die Plattform wechseln. Für Qualcomm mag das aus Prestigegründen eine Rolle spielen, für Microsoft kommt es in erster Linie darauf an, dass die Geräte mit Windows on ARM für sich genommen einen Sinn ergeben und endlich eine ernst zu nehmende Alternative zu PCs mit Intel- oder AMD-Prozessor werden.
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