Setup Schalter bei Win98

Nipple

assimiliert
Setup-Schalter

Mit folgenden Schaltern lässt sich das Windows-Setup komfortabler
steuern:
Schalter Bedeutung
/? Mit diesem Schalter erhält man eine Übersicht über die Syntax des Setups und die
Aufzählung einiger Schalter.
/C Setup lädt das Cache-Programm Smartdrive nicht.
/D Die vorhandene Windowsinstallation und die Einstellungen aus den Dateien WIN.INI und
SYSTEM.INI werden ignoriert.
/ID Setup überprüft nicht, ob genügend Festplattenspeicher für Windows95 frei ist.
/IG Damit wird ein Fehler ignoriert, der auf älteren Gateway-200-PCs auftritt, deren BIOS
Festplatten mit mehr als 500 MB nicht unterstützt.
/ICH Wenn Setup aus Windows heraus aufgerufen wird, überprüft das Programm Scandisk
normalerweise im Hintergrund die Platte auf Fehler. Durch diesen Schalter läuft Scandisk
im Vordergrund.
/IM Der Arbeitsspeicher wird nicht überprüft.
/IN Das Setup wird ohne Netzwerk-Setup-Modus gestartet.
/IQ Falls durch den Schalter /IS Scandisk nicht gestartet wird, überprüft das Setup das
Laufwerk auf querverbundene Dateien. Der Schalter /IQ verhindert diese Prüfung.
/IS Scandisk wird während des Setupvorgangs nicht ausgeführt.
/IT Setup überprüft den Arbeitsspeicher nicht auf das Vorhandensein von
speicherresidenten Programmen, ven denen bekannt ist, daß sie zu Konflikten mit dem
Setup-Programm von Windows95 führen. Normalerweise wird die Installation mit einer entsprechenden Meldung abgebrochen, sobald Setup erkennt, daß ein solches TSR-Programm
aktiv ist. /IT verhindert zwar den Abbruch der Installation, ist aber keine Gewähr
dafür, daß das Setup erfolgreich durchgeführt wird.
/IW Verhindert die Anzeige des Software-Lizenzvertrags.
/IX Setup überprüft nicht welcher Zeichensatz aktiv ist.
/L Lädt den Maustreiber von Logitech.
/N Setup arbeitet ohne Mausunterstützung. Der Hinweis beim Start mit /?, daß Schalter
/N nicht mehr unterstützt wird, bezieht sich darauf, daß in frühreren Windows-Versionen
der Schalter /N das Setup ohne Netzwerkmodus startete, was jetzt der Schalter /IN tut.
/T:Ver-
zeichnis
Setup speichert die temporären Dateien im angegebenen Ordner. Aber Vorsicht: Der Ordner wird nach dem Setup komplett geleert - es werden also
auch die vor dem Setup darin enthaltenen Dateien gelöscht.
/P Steuert die Hardware-Erkennung beim Setup. Geben Sie nach /P einen oder mehrere der
folgenden Parameter an. Falls mehrere Parameter verwendet werden sollen, trennen Sie sie
durch Strichpunkte. Sollen z.B. /P F und /P I verwendet werden, geben Sie /P F; I ein.
/P A Schaltet die abgesicherte Hardware-Erkennung ein (Standard: ein). Dabei überspringt
Setup Geräte, die es nicht erkennt.
/P B Durch diesen Schalter wird vor jedem Erkennungsmodul gefragt, ob es gestartet werden
soll (Standard: aus). So lassen sich die Gerätekategorien, die im PC nicht vorhanden
sind, überspringen.
/P C Schaltet die CLASS Detection ein (Standard: ein; beim nachträglichen Aufruf der
Hardware-Erkennung ist die Option ausgeschaltet). Bei der Geräteklassen-Erkennung
überprüft das Setup Konfigurationsdateien wie CONFIG.SYS und SYSTEM.INI nach
Informationen zu bestimmten Geräteklassen, zum Beispiel nach Einträgen für
CD-ROM-Treiber.
/P C- Schaltet die Geräteklassen-Erkennung aus, so daß die Hardware-Erkennung die
Einträge in den Konfigurationsdateien beim Ermitteln der vorhandenen Komponenten nicht
nutzt.
/P D=Name Bewirkt, daß nur die nach dem Gleichheitszeichen angegebenen Module oder
Geräteklassen überprüft werden. Die zulässigen Modulnamen entnehmen Sie der Datei
MSDET.INF, die Sie mit dem Befehl "EXTRACT PRECOPY2.CAB MSDET.INF" aus der Datei PRECOPY2.CAB von der Windows-CD entpacken. Typische Modulnamen sind DetectPIC und
DetectAHA154x, typische Geräteklassennamen sind net oder SCSIAdapter. Wenn Sie mehrere
Namen angeben wollen, trennen Sie diese durch Kommas.
/P E Schaltet die Erkennung des Setup-Modus ein (Standard: ein, beim Setup von der
DOS-Ebene aus).
/P F Schaltet den Clean-Registry-Modus ein. Das heißt, daß der Root-Zweig aus der
Registry vor dem Start der Hardware-Erkennung gelöscht wird. Damit ist eine saubere Erkennung gewährleistet, wenn das Setup für ein bereits installiertes Windows95 nochmals
aufgerufen wird.
/P G=n Mit diesem Schalter bestimmen Sie, wie ausführlich die Meldungen der
Hardware-Erkennung ausfallen. Anstelle von n geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 3 ein. Bei G=0 (Standardeinstellung) wird nur ein Verlaufsbalken mit dem aktuellen Status angezeigt.
Bei G=3 zeigt Setup zusätzlich zum Verlaufsbalken an, welche Komponente es gerade
überprüft.
/P I Bei diesem Schalter meldet die Hardware-Erkennung nicht, daß ein Plug & Play-Bios
vorhanden ist. Das ist sinnvoll auf PC's, deren Plug & Play-Bios nicht in der Datei
MACHINE.INF aufgeführt ist.
/P J Dieser Schalter aktiviert nach einem Setup-Durchlauf mit /P I wieder die Erkennung des
Plug & Play-BIOS. Er darf nur verwendet werden, nachdem für einen PC, für den Setup
/P I erforderlich ist, das BIOS akualisiert wurde.
/P L=n Damit bestimmen Sie, wie ausführlich die Meldungen in der Protokoll-Datei DETLOG.TXT
ausfallen. Am kürzesten sind die Meldungen, wenn Sie anstelle von n die Zahl 0 angeben,
am ausführlichsten sind sie bei P L=3. DETLOG.TXT verzeichnet, welche Komponenten erkannt
wurden.
/P M Aktiviert den Mini-Windows-Modus, der erforderlich ist, wenn Setup von der DOS-Ebene
aus gestartet wird (Standard=ein).
/P O Wenn die Debug-Version der Datei SYSDETMG.DLL (dahinter verbirgt sich die
Hardware-Erkennung) verwendet wird, wird damit der Einzelschritt-Modus eingeschaltet. Die
protokollierten Informationen stehen in der Datei TRAXELOG.TXT.
/P P Dieser Schalter bewirkt, das das Erkennungs-Protokoll in die Datei DETLOG.TXT
geschrieben wird (Standard=aus).
/P R Schaltet den Save-Recovery-Modus ein. Die Hardware-Erkennung greift dann auf die
Protokolldatei DETCRASH.LOG zurück. Ist diese Option ausgeschaltet, übergeht die
Hardware-Erkennung eine vorhandene Datei DETCRASH-LOG und löscht sie.
/P S=name Bewirkt, daß das angegebene Modul übersprungen wird (zu
den zulässigen Modulnamen siehe den Schalter /P D). Wer zum Beispiel keinen
Netzwerkadapter besitzt, kann mit SETUP /P S=Net die Überprüfung der Netzwerkadapter
überspringen und so die Hardware-Erkennung beschleunigen.
/P T=n Stellt in der Debug-Version des SYSDETMG.DLL das Trace-Level ein. Zulässig sind für
n Zahlen zwischen 0 und 9:
/P T=9 schaltet das höchste Trace-Level ein, Standard ist /P T=0.
/P X= ressourcen
Damit sperren Sie bestimmte Ressourcen, so daß die Hardware-Erkennung sie nicht einem Gerät zuweisen kann. Mögliche Einträge nach X= sind:
IO(xxx-yyy, xxx-yyy,...) schließt die angegebenen E-/A-Bereiche aus.
Mem(xxxx-yyyy xxxx-yyyy,...) sperrt die angegebenen Speicherbereiche.
irq(x,y,z,...) sperrt dieangegebenen Interrupts.
Dma(x,y,z,...) sperrt die angegebenen DMA-Bereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schalter?

Erstens: Gelten diese "Schalter" auch bei ME?

Zweitens: Was genau sind denn Schalter? Wie kann ich denn diese Parameter bei derInstallation anwenden?
 
Ob es bei ME auch funktioniert, kann ich nicht sagen, aber ich würde mal fast davon ausgehen, 98 und ME sind ja fast gleich.
Die Schalter aktivierst Du durch den entsprechenden Aufruf der setup.exe, also beispielsweise
setup.exe /L
 
Me hat mindestens noch einen (undokumentierten) Schalter mehr:
Setup /ir verhindert, daß die Me-Installation den Bootsektor überschreibt,
mit anderenh Worten -
man kann Me auch nach w2k oder XP installieren, ohne daß diese Systeme danach nicht mehr starten.
Allerdings muß Me dann auch von Hand in die NT-Boot.ini eingebunden werden.

http://online.winfaq.de/tip0023.htm
 
Alles klar. Ich denke ich verstehe nun. Ich kann also bei einer Installation von 98/ME im DOS-Modus "setup.exe" + Schalter eingeben und bekomme angegebene Wirkungen.

Danke
 
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