Datensicherung
Datensicherung
Gründe für eine regelmässige Datensicherung gibt es genug.
Wohl dem, der in Notfällen über eine aktuelle Sicherung aller ihm wichtigen Daten verfügt. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, darauf gehen wir in diesem Thema ein.
Gerade nach einem Virenbefall oder einer Trojaner-Attacke stellt man sich oft die Frage, ob wirklich alle Gefahren beseitigt sind, oder ob es nicht besser wäre, das gesamte System neu aufzusetzen. Wenn man entsprechend vorbereitet ist, muss daraus auch kein abendfüllender Akt werden.
Aber nun mal der Reihe nach - welche Möglichkeiten gibt es denn?
Vollständige Backups
Der "Königsweg" ist sicher der, ein vollständiges Abbild seines Systems zu erstellen. Voraussetzung dafür ist in den meisten Fällen mindestens eine zusätzliche Partition oder zweite Festplatte mit genügend Platz. Alle Windows-Betriebssysteme sind "von Haus aus" mit einer Backup-Funktion ausgestattet (muss evt. nachinstalliert werden, ist aber immer auf der CD). Mit WindowsXP gibt es Dank der integrierten Brennfunktion die Möglichkeit, die Sicherung direkt auf CD brennen zu lassen. Bei den Vorgängern funktioniert das nur in Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Brennsoftware (z.B. DirectCD).
Daneben gibt es eine Fülle von Programmen, mit welchen sich ebenfalls komplette Backups erstellen lassen, so verfügt beispielsweise die Brennsoftware "Nero" über ein entsprechendes Feature.
Es gibt aber auch Software, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Ohne Werbung zu machen, seien hier "Drive Image" von Powerquest sowie "Ghost" von Symantec erwähnt. Nähere Infos zu den Programmen entnehmt Ihr bitte direkt den Hersteller-Seiten:
http://www.powerquest.com/de/DriveImage/index.html
http://www.symantec.com/region/de/product/ghost/pe_index.html
Vorteile:
+ komplettes Systemabbild, dadurch keine umständliche Neuinstallation nötig
+ schnelle und komplette Wiederherstellung nach "Totalabsturz"
Nachteile:
- Hoher Speicherbedarf auf Festplatten bzw. CD-ROM's
- Backups dauern lange
- evt. bereits bestehende Fehler (Registry, defekte dll's etc.) werden mitgesichert
Teilweise bzw. zielgerichtete Backups
Wer nicht das komplette System sichern möchte und im Katastrofenfall lieber von Hand neu installiert, um vorher gesicherte Daten separat zurückzuspielen, dem bietet sich noch die Möglichkeit, zielgerichtet Daten zu sichern.
Der Umfang bleibt hier jedem selbst überlassen - ein Anhaltspunkt könnte sein: Ich will alle Daten sichern, die ich nicht von irgendeiner Installations-CD wiederherstellen kann.
Da zu gehört Beispielsweise:
- Inhalt des Ordners "Eigene Dateien"
- wichtige Mails und Adressbücher
- ini-Dateien von installierten Programmen, die persönliche Einstellungen enthalten
- Internet-Favoriten
- etc.
Ausserdem werden in vielen Programmen Passwörter gespeichert.
Wer sich nicht alle seine Passwörter merken kann und sie nicht auf der Schreibtischunterlage archivieren möchte, dem empfiehlt sich das Freeware-Programm "Passwort-Tresor": http://passworttresor.de/
Daneben sollten wichtige Systemdateien regelmässig gesichert werden.
Bei Windows 2000/XP ist das nicht existentiell wichtig, bei diesen Systemen gibt es die Möglichkeit, die Systemdateien von der CD wiederherzustellen. Das kann allerdings dazu führen, dass bestimmte Anwendungen nicht mehr korrekt funktionieren, da sie bei der Installation diese Dateien gezielt angepasst haben (Handelt es sich um ein schädliches Programm, dann will man ja genau das erreichen, aber es gibt auch zahlreiche nützliche Programme, welche ins System eingreifen).
Für Windows 95/98/ME gibt es zur Sicherung von Systemdateien das Freeware-Tool "Quicksave".
Angaben des Autors:
Quick Save ist eine komfortable Systemdateiensicherung und Wiederherstellung für Windows 95/98.
Die Erstellung einer bootfähigen Notfalldiskette ist ebenso möglich wie das Hinzufügen individueller Dateien zur Sicherungsliste.
Info und Download: http://www.henning-beyer.de/
Weitere Freeware-Programme, die bei der Datensicherung behilflich sind:
Win-Saver 2001
für Windows 95/98/ME
Angaben des Autors:
Programm zur automatischen Sicherung von beliebigen Dateien und "Eigene Dateien"; automatischer Aufruf von Programmen zur Festplattenüberprüfung/Defragmentierung sowie eigener Programme. Ermöglicht individuelle Konfigurationen, sodaß z.B. auch mehrere verschiedene, voneinander unabhängige Sicherungen möglich sind.
Info und Download: http://www.freeware.de/software/Programm_Win_Saver_2001_3555.html
SimBUP
für alle Windows-Systeme
Angaben des Autors:
SimBUP ist ein zeitgesteuertes Back Up Programm zur Datensicherung. Dateien und Verzeichnisse lassen sich getrennt voneinander sichern.
Info und Download: http://www.sek-2000.de/
Zu den Vor- und Nachteilen der teilweisen Backups lässt sich einfach sagen: Schau Dir die Argumente unter "vollständige Backups" an und drehe sie ins Gegenteil
Für welche Alternative man sich entscheidet, ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Aber auch ein gesunder Mix aus beiden Wegen kann nützlich sein: Eine Komplettsicherung nach einer sauberen Installation des Betriebssystem inkl. aller Hardware-Treiber, welche nur nach Hardware-Umbauten aktualisiert wird, dazu regelmässige Sicherung der "Bewegungs-Daten", die sich häufig ändern.
Egal wie, auf jeden Fall immer an Murphy denken: Ein Totalabsturz tritt immer dann auf, wenn man lange nichts mehr gesichert hat
.
Anmerkung: Dieser Beitrag ist nur ein Teil des Ganzen. Hier findest Du die Übersicht: Security-Workshop
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Datensicherung
Gründe für eine regelmässige Datensicherung gibt es genug.
Wohl dem, der in Notfällen über eine aktuelle Sicherung aller ihm wichtigen Daten verfügt. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, darauf gehen wir in diesem Thema ein.
Gerade nach einem Virenbefall oder einer Trojaner-Attacke stellt man sich oft die Frage, ob wirklich alle Gefahren beseitigt sind, oder ob es nicht besser wäre, das gesamte System neu aufzusetzen. Wenn man entsprechend vorbereitet ist, muss daraus auch kein abendfüllender Akt werden.
Aber nun mal der Reihe nach - welche Möglichkeiten gibt es denn?
Vollständige Backups
Der "Königsweg" ist sicher der, ein vollständiges Abbild seines Systems zu erstellen. Voraussetzung dafür ist in den meisten Fällen mindestens eine zusätzliche Partition oder zweite Festplatte mit genügend Platz. Alle Windows-Betriebssysteme sind "von Haus aus" mit einer Backup-Funktion ausgestattet (muss evt. nachinstalliert werden, ist aber immer auf der CD). Mit WindowsXP gibt es Dank der integrierten Brennfunktion die Möglichkeit, die Sicherung direkt auf CD brennen zu lassen. Bei den Vorgängern funktioniert das nur in Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Brennsoftware (z.B. DirectCD).
Daneben gibt es eine Fülle von Programmen, mit welchen sich ebenfalls komplette Backups erstellen lassen, so verfügt beispielsweise die Brennsoftware "Nero" über ein entsprechendes Feature.
Es gibt aber auch Software, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Ohne Werbung zu machen, seien hier "Drive Image" von Powerquest sowie "Ghost" von Symantec erwähnt. Nähere Infos zu den Programmen entnehmt Ihr bitte direkt den Hersteller-Seiten:
http://www.powerquest.com/de/DriveImage/index.html
http://www.symantec.com/region/de/product/ghost/pe_index.html
Vorteile:
+ komplettes Systemabbild, dadurch keine umständliche Neuinstallation nötig
+ schnelle und komplette Wiederherstellung nach "Totalabsturz"
Nachteile:
- Hoher Speicherbedarf auf Festplatten bzw. CD-ROM's
- Backups dauern lange
- evt. bereits bestehende Fehler (Registry, defekte dll's etc.) werden mitgesichert
Teilweise bzw. zielgerichtete Backups
Wer nicht das komplette System sichern möchte und im Katastrofenfall lieber von Hand neu installiert, um vorher gesicherte Daten separat zurückzuspielen, dem bietet sich noch die Möglichkeit, zielgerichtet Daten zu sichern.
Der Umfang bleibt hier jedem selbst überlassen - ein Anhaltspunkt könnte sein: Ich will alle Daten sichern, die ich nicht von irgendeiner Installations-CD wiederherstellen kann.
Da zu gehört Beispielsweise:
- Inhalt des Ordners "Eigene Dateien"
- wichtige Mails und Adressbücher
- ini-Dateien von installierten Programmen, die persönliche Einstellungen enthalten
- Internet-Favoriten
- etc.
Ausserdem werden in vielen Programmen Passwörter gespeichert.
Wer sich nicht alle seine Passwörter merken kann und sie nicht auf der Schreibtischunterlage archivieren möchte, dem empfiehlt sich das Freeware-Programm "Passwort-Tresor": http://passworttresor.de/
Daneben sollten wichtige Systemdateien regelmässig gesichert werden.
Bei Windows 2000/XP ist das nicht existentiell wichtig, bei diesen Systemen gibt es die Möglichkeit, die Systemdateien von der CD wiederherzustellen. Das kann allerdings dazu führen, dass bestimmte Anwendungen nicht mehr korrekt funktionieren, da sie bei der Installation diese Dateien gezielt angepasst haben (Handelt es sich um ein schädliches Programm, dann will man ja genau das erreichen, aber es gibt auch zahlreiche nützliche Programme, welche ins System eingreifen).
Für Windows 95/98/ME gibt es zur Sicherung von Systemdateien das Freeware-Tool "Quicksave".
Angaben des Autors:
Quick Save ist eine komfortable Systemdateiensicherung und Wiederherstellung für Windows 95/98.
Die Erstellung einer bootfähigen Notfalldiskette ist ebenso möglich wie das Hinzufügen individueller Dateien zur Sicherungsliste.
Info und Download: http://www.henning-beyer.de/
Weitere Freeware-Programme, die bei der Datensicherung behilflich sind:
Win-Saver 2001
für Windows 95/98/ME
Angaben des Autors:
Programm zur automatischen Sicherung von beliebigen Dateien und "Eigene Dateien"; automatischer Aufruf von Programmen zur Festplattenüberprüfung/Defragmentierung sowie eigener Programme. Ermöglicht individuelle Konfigurationen, sodaß z.B. auch mehrere verschiedene, voneinander unabhängige Sicherungen möglich sind.
Info und Download: http://www.freeware.de/software/Programm_Win_Saver_2001_3555.html
SimBUP
für alle Windows-Systeme
Angaben des Autors:
SimBUP ist ein zeitgesteuertes Back Up Programm zur Datensicherung. Dateien und Verzeichnisse lassen sich getrennt voneinander sichern.
Info und Download: http://www.sek-2000.de/
Zu den Vor- und Nachteilen der teilweisen Backups lässt sich einfach sagen: Schau Dir die Argumente unter "vollständige Backups" an und drehe sie ins Gegenteil
Für welche Alternative man sich entscheidet, ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Aber auch ein gesunder Mix aus beiden Wegen kann nützlich sein: Eine Komplettsicherung nach einer sauberen Installation des Betriebssystem inkl. aller Hardware-Treiber, welche nur nach Hardware-Umbauten aktualisiert wird, dazu regelmässige Sicherung der "Bewegungs-Daten", die sich häufig ändern.
Egal wie, auf jeden Fall immer an Murphy denken: Ein Totalabsturz tritt immer dann auf, wenn man lange nichts mehr gesichert hat
Anmerkung: Dieser Beitrag ist nur ein Teil des Ganzen. Hier findest Du die Übersicht: Security-Workshop
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