gisqua
ist wieder öfter hier
Letzten Montag klingelte bei uns das Telefon.
Das ist eigentlich nichts besonders erwähnenswert, aber ich hatte den Eindruck, dass es diesmal irgendwie anders klingelte.
Genaugenommen, klingelte es nicht, sondern es sendete ein lautes aber melodisches Dingdongdingdongdingdong.
Der Sprint zum Telefon fiel nicht ganz so schnell aus, wie es sich hier liest, aber die Geschwindigkeit reichte völlig aus.
Es war unser Sohn, der auf meine Frage: "Und, wie geht's dir?" zögerlich und gedehnt antwortete:
"Miiiir geht's gut!"
So eine Antwort lässt sehr viel Raum für ein überlichtschnelles Gedankenkarussell.
Z.B.: Was ist passiert, wem ist was passiert, warum, wieso, weshalb . . .
“Und wem geht’s nicht so gut?”
“Ooch, meinem Auto!”
Die ersten Steine fielen vom Herzen und das Karussell drehte sich langsamer.
“Wie schlimm?”
“Naja, ich hab den Rest gleich der Abschleppfirma verkauft!
War eigentlich ein recht gutes Geschäft!”
(er hat wohlweislich offen gelassen für wen!)
So, das war die Vorgeschichte.
Es war kein schlimmer Unfall, also kein Personenschaden, nur die beiden Autos haben gelitten, der fremde weniger, der des Sohnes mehr.
Der erste Gedanke war ein Leihwagen.
Wir haben aber einen Smart in der Garage stehen, der bestimmt seit einem Jahr nicht gefahren worden war, weil gesundheitliche Probleme und auch Corona das verhindert haben. Den haben wir unserem Sohn als Übergangslösung angeboten und das wurde auch dankend angenommen.
Gestern wollte er den Wagen holen, aber unser Smart wollte nicht.
Schon beim Versuch, die Tür mit Funkschlüssel zu öffnen, bockte er.
“Ihr kommt hier nicht rein!”, schien er zu sagen.
Aber mechanisch war die Tür natürlich aufzuschließen.
Doch damit war es mit der Bereitwilligkeit vom Smart auch schon vorbei.
Keinen Mucks gab er von sich, nix ließ sich bewegen oder einschalten.
Batterie leer.
Gut, dass wir für solche Fälle ein Ladegerät haben.
Also: angeschlossen und eine Wartezeit von mehreren Stunden eingeplant.
Das gab uns Gelegenheit, zum quakeln und spielen.
Allerdings war das Warten vergebens. Die Batterie war im Eimer.
So etwas passiert natürlich immer am Freitag Abend - wie so viele andere Dinge, für die man Helfer braucht, die aber am Wochenende nicht erreichbar sind.
Mein Mann hat im Internet nachgesehen und siehe da: unser Smart-Center hat auch am Samstag bis 14 Uhr auf.
Er hat daraufhin heute morgen dort angerufen und gefragt, ob uns ein Mechaniker nächste Woche eine Batterie bringen würde und sie auch gleich einbauen könnte.
Die Antwort war kurz und bündig: “NEIN, so was machen wir nicht, da müssen Sie schon am Montag herkommen!”
Das würde bedeuten, dass wir einen Abschleppwagen besorgen müssen, um den Smart zur Werkstatt zu bringen.
Da die aber keine Fremden mitnehmen dürfen, bräuchten wir noch ein Taxi, um dort hin zu fahren.
Wir sind seit bestimmt 20 Jahren dort Kunde und haben noch niemals so einen barschen Ton erlebt.
Abgehakt.
Dann fiel uns ein, dass wir ja beim AdAC Mitglied sind.
Also wieder ans Telefon, hier versucht, weitergeleitet, dort versucht, bis wir endlich jemanden erreicht haben, der uns Hilfe schicken wollte.
Und dann ging alles holterdiepolter.
Eine halbe Stunde später war der Helfer da mit einer neuen Batterie.
Leider war es nicht die richtige. Aber eine weitere halbe Stunde später kam er mit der richtigen, baute sie ruckzuck ein und dann drehte er noch die Räderschrauben nach, weil wir nach dem Wechsel von Winter- auf Sommerräder nicht mit dem Auto gefahren sind - tja und dann war alles erledigt.
Dass er sein reges Kauf-Interesse an dem Auto bekundet hat, erzähl’ ich nur so nebenbei.
Da mein Mann ja schon 90 Jahre ist, wird er wohl nicht mehr so lange mit seinem geliebten Smart über die Straßen preschen.
Das wäre also eine gute Gelegenheit, das Auto ohne Zwischenhändler oder Betrüger zu verkaufen.
Aber das ist ja nicht so eilig.
Durch die superschnelle Hilfe des AdAC-Helfers ist uns sehr vieles erspart geblieben, Ärger Zeit und Aufregung, alles, was man in unserem Alter gar nicht mehr gebrauchen kann.
Das ist eigentlich nichts besonders erwähnenswert, aber ich hatte den Eindruck, dass es diesmal irgendwie anders klingelte.
Genaugenommen, klingelte es nicht, sondern es sendete ein lautes aber melodisches Dingdongdingdongdingdong.
Der Sprint zum Telefon fiel nicht ganz so schnell aus, wie es sich hier liest, aber die Geschwindigkeit reichte völlig aus.
Es war unser Sohn, der auf meine Frage: "Und, wie geht's dir?" zögerlich und gedehnt antwortete:
"Miiiir geht's gut!"
So eine Antwort lässt sehr viel Raum für ein überlichtschnelles Gedankenkarussell.
Z.B.: Was ist passiert, wem ist was passiert, warum, wieso, weshalb . . .
“Und wem geht’s nicht so gut?”
“Ooch, meinem Auto!”
Die ersten Steine fielen vom Herzen und das Karussell drehte sich langsamer.
“Wie schlimm?”
“Naja, ich hab den Rest gleich der Abschleppfirma verkauft!
War eigentlich ein recht gutes Geschäft!”
(er hat wohlweislich offen gelassen für wen!)
So, das war die Vorgeschichte.
Es war kein schlimmer Unfall, also kein Personenschaden, nur die beiden Autos haben gelitten, der fremde weniger, der des Sohnes mehr.
Der erste Gedanke war ein Leihwagen.
Wir haben aber einen Smart in der Garage stehen, der bestimmt seit einem Jahr nicht gefahren worden war, weil gesundheitliche Probleme und auch Corona das verhindert haben. Den haben wir unserem Sohn als Übergangslösung angeboten und das wurde auch dankend angenommen.
Gestern wollte er den Wagen holen, aber unser Smart wollte nicht.
Schon beim Versuch, die Tür mit Funkschlüssel zu öffnen, bockte er.
“Ihr kommt hier nicht rein!”, schien er zu sagen.
Aber mechanisch war die Tür natürlich aufzuschließen.
Doch damit war es mit der Bereitwilligkeit vom Smart auch schon vorbei.
Keinen Mucks gab er von sich, nix ließ sich bewegen oder einschalten.
Batterie leer.
Gut, dass wir für solche Fälle ein Ladegerät haben.
Also: angeschlossen und eine Wartezeit von mehreren Stunden eingeplant.
Das gab uns Gelegenheit, zum quakeln und spielen.
Allerdings war das Warten vergebens. Die Batterie war im Eimer.
So etwas passiert natürlich immer am Freitag Abend - wie so viele andere Dinge, für die man Helfer braucht, die aber am Wochenende nicht erreichbar sind.
Mein Mann hat im Internet nachgesehen und siehe da: unser Smart-Center hat auch am Samstag bis 14 Uhr auf.
Er hat daraufhin heute morgen dort angerufen und gefragt, ob uns ein Mechaniker nächste Woche eine Batterie bringen würde und sie auch gleich einbauen könnte.
Die Antwort war kurz und bündig: “NEIN, so was machen wir nicht, da müssen Sie schon am Montag herkommen!”
Das würde bedeuten, dass wir einen Abschleppwagen besorgen müssen, um den Smart zur Werkstatt zu bringen.
Da die aber keine Fremden mitnehmen dürfen, bräuchten wir noch ein Taxi, um dort hin zu fahren.
Wir sind seit bestimmt 20 Jahren dort Kunde und haben noch niemals so einen barschen Ton erlebt.
Abgehakt.
Dann fiel uns ein, dass wir ja beim AdAC Mitglied sind.
Also wieder ans Telefon, hier versucht, weitergeleitet, dort versucht, bis wir endlich jemanden erreicht haben, der uns Hilfe schicken wollte.
Und dann ging alles holterdiepolter.
Eine halbe Stunde später war der Helfer da mit einer neuen Batterie.
Leider war es nicht die richtige. Aber eine weitere halbe Stunde später kam er mit der richtigen, baute sie ruckzuck ein und dann drehte er noch die Räderschrauben nach, weil wir nach dem Wechsel von Winter- auf Sommerräder nicht mit dem Auto gefahren sind - tja und dann war alles erledigt.
Dass er sein reges Kauf-Interesse an dem Auto bekundet hat, erzähl’ ich nur so nebenbei.
Da mein Mann ja schon 90 Jahre ist, wird er wohl nicht mehr so lange mit seinem geliebten Smart über die Straßen preschen.
Das wäre also eine gute Gelegenheit, das Auto ohne Zwischenhändler oder Betrüger zu verkaufen.
Aber das ist ja nicht so eilig.
Durch die superschnelle Hilfe des AdAC-Helfers ist uns sehr vieles erspart geblieben, Ärger Zeit und Aufregung, alles, was man in unserem Alter gar nicht mehr gebrauchen kann.