Man muss nicht gleich Frauenversteher oder Powerwalker sein, um einen gemütlichen Spaziergang genießen zu können. Und unter den gemütlichen Spaziergängen nehmen die nächtlichen eine besondere Stellung ein, da die Gegend meist ruhiger ist, einem weniger Leute begegnen und alles so schön friedlich erscheint. Das liegt übrigens auch daran, dass viele Leute um diese Zeit einfach schlafen, aber davon gleich mehr.
Zuvor zu einem ganz anderen Thema. Urlaubsvertretung. Allerdings nicht im beruflichen Sinne sondern im privaten bereich. Unter Nachbarn. Zeitung reinnehmen ist dabei ein Klassiker aber häufig wird auch der Dienst am Tier geleistet. Es gibt zwar Tiere die man einfach mit in den Urlaub nimmt, aber eben auch Tiere, die zu Hause bleiben müssen, weil sie sich als Reisebegleitung einfach nicht eignen. Hasen zum Beispiel (mal abgesehen von der Rolle als Verpflegung). Nun, unsere Nachbarn haben beides. Urlaub und Hasen. Und da sie weder auf den Urlaub verzichten noch die Hasen mitnehmen wollten, waren Sie auf der Suche nach freundlichen Menschen, die sich eine Woche lang um die Hasen kümmern.
Als unsere Nachbarn also auf der Suche nach diesen freundlichen Menschen an unserer Haustüre klingelten, war ich nicht zu Hause und so kam es, dass unser Jüngster diese Aufgabe mit Begeisterung angenommen hat. Das hat auch ganz gut geklappt. Anfangs. Dann kam es, wie es kommen musste. Er übernachtete bei Freunden, bei seinem Onkel, war hier weg oder dort verhindert und schließlich blieb diese Aufgabe doch wieder an uns hängen. Ok, soo dramatisch war es nicht. Morgens mussten die Tiere aus dem Stall ins Gehege gelassenn und mit Futter versorgt werden und am Abend mussten sie wieder in den Stall. Das Gehege ist nicht sonderlich groß und die Hasen leisten im Regelfall wenig Widerstand. Keine große Sache also, obwohl ich nicht als Tiefreund bekannt bin.
Um nochmals auf die Spaziergänge zurückzukommen. Ich gehöre trotz allen Verständnisses für romantische Nachtstreifzüge eher zur Gruppe der Menschen, die nachts gerne schlafen. Vor allem dann, wenn morgens früh der Wecker wieder klingelt. Wir halten an dieser Stelle also fest, dass ich nachts gerne schlafe und nichts vermisse, wenn ich keine Haustiere zu versorgen habe.
Gestern nacht wurde es wieder etwas später, weil wir vor dem Fernseher lagen und ich meine neueste Errungenschaft intensiv ausprobierte. Ein kleines Kästechen, mithilfe dessen man Filme von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte auf den Fernsehbildschirm bringen kann. Nun war der Film, der dort schon lange lagerte trotz Topbesetzung ziemlich übel und so entschieden wir uns trotz vorgerrückter Stunde noch eine Dokumentation über Die Fantastischen Vier anzusehen. Es war dann also ein Uhr nachts, als ich - Augen bereits auf Halbmast - in mein Bett sank und mich auf volle fünf Stunden Schlafe freute.
Ich schätze mal, dass ich bereits etwa zwei Drittel des Weges in den Tiefschlaf zurückgelegt hatte, als sich meine Süße mit den Worten "Oh Scheiße" im Bett aufsetzte. Meine halbschlafbedingt verzögerte Reaktion führte dazu, dass ich mich umdrehte, die Augen aufmachte und dann voll in das Licht der Nachttischlampe blickte, die carialice just in diesem Moment angeschlatet hatte.
Kinder waren keine im Haus, es regnete nicht in offen gelassene Dachfenster und Bügeleisen oder der Herd waren auch nicht mehr an. Dessen war ich mir sicher. Ich war also schon wieder unterwegs Richtung Tiefschlaf, als ich davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass die Hasen noch draußen sind und man sie noch in den Stall sperren müsste. Und wenn meine Süße in diesem Zusammenhang von "man" spricht, dann heißt das meist, dass ich auch davon betroffen bin. Und so stapfte ich nachts um kurz nach eins im Schlafanzug durch die nasse Wiese und sperrte die blöden Hasen in ihren Stall.
Wie gesagt, Hasen können auch als Proviant dienen ... :devil
Zuvor zu einem ganz anderen Thema. Urlaubsvertretung. Allerdings nicht im beruflichen Sinne sondern im privaten bereich. Unter Nachbarn. Zeitung reinnehmen ist dabei ein Klassiker aber häufig wird auch der Dienst am Tier geleistet. Es gibt zwar Tiere die man einfach mit in den Urlaub nimmt, aber eben auch Tiere, die zu Hause bleiben müssen, weil sie sich als Reisebegleitung einfach nicht eignen. Hasen zum Beispiel (mal abgesehen von der Rolle als Verpflegung). Nun, unsere Nachbarn haben beides. Urlaub und Hasen. Und da sie weder auf den Urlaub verzichten noch die Hasen mitnehmen wollten, waren Sie auf der Suche nach freundlichen Menschen, die sich eine Woche lang um die Hasen kümmern.
Als unsere Nachbarn also auf der Suche nach diesen freundlichen Menschen an unserer Haustüre klingelten, war ich nicht zu Hause und so kam es, dass unser Jüngster diese Aufgabe mit Begeisterung angenommen hat. Das hat auch ganz gut geklappt. Anfangs. Dann kam es, wie es kommen musste. Er übernachtete bei Freunden, bei seinem Onkel, war hier weg oder dort verhindert und schließlich blieb diese Aufgabe doch wieder an uns hängen. Ok, soo dramatisch war es nicht. Morgens mussten die Tiere aus dem Stall ins Gehege gelassenn und mit Futter versorgt werden und am Abend mussten sie wieder in den Stall. Das Gehege ist nicht sonderlich groß und die Hasen leisten im Regelfall wenig Widerstand. Keine große Sache also, obwohl ich nicht als Tiefreund bekannt bin.
Um nochmals auf die Spaziergänge zurückzukommen. Ich gehöre trotz allen Verständnisses für romantische Nachtstreifzüge eher zur Gruppe der Menschen, die nachts gerne schlafen. Vor allem dann, wenn morgens früh der Wecker wieder klingelt. Wir halten an dieser Stelle also fest, dass ich nachts gerne schlafe und nichts vermisse, wenn ich keine Haustiere zu versorgen habe.
Gestern nacht wurde es wieder etwas später, weil wir vor dem Fernseher lagen und ich meine neueste Errungenschaft intensiv ausprobierte. Ein kleines Kästechen, mithilfe dessen man Filme von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte auf den Fernsehbildschirm bringen kann. Nun war der Film, der dort schon lange lagerte trotz Topbesetzung ziemlich übel und so entschieden wir uns trotz vorgerrückter Stunde noch eine Dokumentation über Die Fantastischen Vier anzusehen. Es war dann also ein Uhr nachts, als ich - Augen bereits auf Halbmast - in mein Bett sank und mich auf volle fünf Stunden Schlafe freute.
Ich schätze mal, dass ich bereits etwa zwei Drittel des Weges in den Tiefschlaf zurückgelegt hatte, als sich meine Süße mit den Worten "Oh Scheiße" im Bett aufsetzte. Meine halbschlafbedingt verzögerte Reaktion führte dazu, dass ich mich umdrehte, die Augen aufmachte und dann voll in das Licht der Nachttischlampe blickte, die carialice just in diesem Moment angeschlatet hatte.
Kinder waren keine im Haus, es regnete nicht in offen gelassene Dachfenster und Bügeleisen oder der Herd waren auch nicht mehr an. Dessen war ich mir sicher. Ich war also schon wieder unterwegs Richtung Tiefschlaf, als ich davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass die Hasen noch draußen sind und man sie noch in den Stall sperren müsste. Und wenn meine Süße in diesem Zusammenhang von "man" spricht, dann heißt das meist, dass ich auch davon betroffen bin. Und so stapfte ich nachts um kurz nach eins im Schlafanzug durch die nasse Wiese und sperrte die blöden Hasen in ihren Stall.
Wie gesagt, Hasen können auch als Proviant dienen ... :devil
