Diskussion Schülerstreik

Wie denkst du zum Thema Schülerstreik?

  • Gute Idee.

    Stimmen: 13 36,1%
  • Ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen soll.

    Stimmen: 4 11,1%
  • Ich halte nichts davon.

    Stimmen: 12 33,3%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 7 19,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
Wenn das mal so einfach wäre. Vorschläge bitte!

So schwer ist das nun aber mal nicht, wenn man die grauen Hirnzellen anstrengen muss - oder! :D

Sorry - ich kann Dir über ein öffentliches Forum keine Vorschläge machen, aber ich kann Dir ein paar Denkanstösse geben:
- Solidarisieren und zielorientiert die Aktion kontrovers diskutieren
- Aktion durchführen (es muss Signalwirkung haben, einen Aha-Effekt auslösen)
- Reaktion abwarten und ggf. die Aktionen ausweiten oder verschärfen

Aber ihr dürft um Himmelswillen keinesfalls negativ auffallen, dann habt ihr auf ewig verloren und würdet geknechtet werden ...

Mfg - der hexenmeister69
 
hey leute bin neu hier:

der schülerstreik ist illegal, und sollte angeblich von den Veranstalltern entschuldigt werden. Diese Entschuldigungen werden jedoch nich angenommen werden, da Schueler kein Recht dazu haben, während der Schulzeit zu streiken oder zu demonstrieren. Wer sich schwachsinnigerweise bei den Streiks beteiligt benötigt eine Entschuldigung der Eltern und vorsicht !Schreibt lieber die wahrheit rein, die Lehrer sind nich dumm, sie wissen wo ihr wart! ;)...grüße
 
Ich wollte nur mal meine meinung zun schülerstreik loswerden ich finde das eine gute Idee/sache und habe auch für selbiges gestimmt!!Da ich selber noch Schüler bin aber mich immer brav an die Regeln halte bin ich nicht zum schülerstreik gegangen sondern habe gelernt.Aber meine halbe schule ist zum schülerstreik nach Ahrensburg gegangen und ich hoffe einfach mal das wir den allgemeinen Lehrermangel eindämmen können und das G8 sowie die viel zu frühe Entsheidung die KInder fällen müssen auf welche schule sie gehen müssen abschaffen können das war es dann auch von meiner seite:)
 
... Da ich selber noch Schüler bin aber mich immer brav an die Regeln halte bin ich nicht zum schülerstreik gegangen sondern habe gelernt...
--> VORBILDLICH!

Nun zu der Streikaktion von gestern im Herzen der Stuttgarter Innenstadt:

Organisiert wurde der Streik laut Presseangaben vom DGB - hierzu gibt´s als erstes mal ein vernichtendes Urteil. Warum gerade der DGB? Natürlich ist der Club ein Sammelsurium an Streikwilligen und verfügen dementsprechend auch über die notwendige Erfahrung in der Organisation von Streiks, dennoch dräut sich hier der Verdacht auf, daß neuerdings die Gruppe der Schüler und Studenten das zukünftige Rekrutierungsumfeld der Gewerkschaften sind? - Pfui!
Das grenzt schon an Manipulation.

Mein persönlicher Eindruck der "Streikenden": ich habe unter den 4000 Teilnehmer (lt. Presse) ca. 10 Transparente ausmachen können, jedoch kam der Sinn bzw. das Ziel nicht deutlich herüber. Demnach kann ich auch hier Euch kein positives Urteil aussprechen, da die Message nicht herüberkam.
Also erlaubte ich, mir aus den Medien Eure Ziele in Erfahrung zu bringen, zusammenfassend:
- kleinere Klassen: geht völlig in Ordnung und da gibt´s so gut nichts was widersprochen werden kann.
- weg vom Turbo-Abi: nein, im späteren Berufsleben werdet ihr über mehrere Jahrzehnte unter Druck stehen und diverse Tätigkeiten parallel erledigen müssen. Das Turbo-Abi ist eine gute Übung, genau dort hinzukommen. Wer das nicht schafft, der ist für entsprechende Berufe, die ein Abi oder Studium voraussetzen, weniger geeignet.
Desweiteren sollte man auch im Hinterkopf halten, daß diejenigen mit Abi und Studium (in Regelzeiten, heißt 12 Jahre Schule plus 4 Jahre Studium macht 17 Jahre Bildung) frühestens ab dem 23. Lebensjahr das eigene Geld verdienen und die Rentenkassen einzahlen - btw. das betrifft nach eigener Schätzung nue ein Bruchteil der Schulabgänger mit entsprechender Laufbahn.
- Freiheit der Lehrmittel: nein, wie & woher will der Schüler / Student wissen, was in den jeweiligen Berufen erforderlich ist bzw. an Voraussetzungen mitgebracht werden muss. Wie bereits erwähnt - hier ist die Wirtschaft gefragt (aber bitte nicht die DGB-lastigen) und nicht der lethargische Bildungsminister.
- Euer Wahlspruch in Stuttgart "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut." : Hm - ja & nein:
ja - mehr Lehrer wären hier erforderlich, das unterstütze ich auch, die Exekutive hat ja gezeigt, wie Politiker jeglicher Couleur innerhalb kürzester Zeit ein dreistelliger Milliardenbetrag freisetzen können.
nein - Lernen & Selbststudium heißt hier das Zauberwort, man kann sich auch selber "Bilden" (und nicht nur auf Anweisung anderer), ihr habt ja auch gelernt, mit Handy umzugehen und Klingeltöne herunterzuladen :D

Was nun aber völlig an den gewählten Mitteln vorbei geht, sind solche Aktionen: Schülerstreik: Jüdische Ausstellung in Berliner Humboldt-Uni schwer beschädigt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
:hauklotz

Auch wenn es nur Einzelne waren, aber letztendlich wird die Gruppe, hier die streikenden Schüler damit in Verbindung gebracht, damit kassiert ihr Minuspunkte - das Verhalten ist inakzeptabel! (Beispiel: Wenn ich Herr X beim Kunden "Shice" fabriziere, dann steht mein Arbeitgeber, die Firma "Y" dahinter und damit bringe ich das Unternehmen in Misskredit!).

Und nun?
Ich erinnere mich an eine Zeit vor ungefähr 19 Jahren, da haben friedliche Demonstrationen eine Wende herbeigeführt - es wurden Mittel verwendet, die ein nachhaltiges Ziel erreichten! Das sollte für euch als Vorbild dienen.

Für die "Mitläufer" der Streikaktionen hoffe bzw. wünsche ich, daß der nächste Klassenausflug diskussionslos gestrichen wird, die Krawallbrüder & -schwestern müssen für ihr Fehlverhalten selbstverständlich bestraft werden (Sozialarbeit o. ä.), deren Eltern für den entstandenen Schaden aufkommen.

Fazit:
der gestrige Tag kann nicht als Erfolg gewertet werden - das was (n)

Mfg - der hexenmeister69
 
offizielle Bankrott-Erklärung

Passend zum Thema:

Hauptschulen sollen von Vergleichstests ausgenommen werden

Die offizielle Bankrott-Erklärung der Hauptschulen durch die Kultusministerkonferenz.

Wenn ich da an meinen Übergang von der Grund- an die weiterführende Schule denke (anno '91). Von unserer Grundschulklasse sind von 24 Schülern 11 auf's Gymi, 2 auf die Real- und 11 auf die Hauptschule. Klar wussten wir Gymis das wir's etwas besser hatten, aber so ein Abstellgleis war die Hauptschule damals nicht. Da waren halt die etwas schwächeren Schüler bei deren Notendurchschnitt bei 3 lag, aber zumeist alles Kinder aus solidem Hause wo die Eltern ganz normale, ordentliche Berufe hatten. Heute hingegen ist die Hauptschule das soziale und berufliche Todesurteil auf Lebenszeit.
 
schülastreik

he! ich hab ein problem!!! plötzlich heißt es dass schüla unta 14 ned mitstreiken dürfen!!!! stimmt das????
 
Wenn die Rechtschreibung so beschissen ist wie bei dir, dann sollten
solche Schüler sich besser einem Duden statt Revoluzzertum widmen.
 
he! ich hab ein problem!!! plötzlich heißt es dass schüla unta 14 ned mitstreiken dürfen!!!! stimmt das????

In Deutschland herrscht eine neunjährige Schulpflicht. In der Zeit hast du keinerlei Streikrecht, sondern Anwesenheitspflicht die notfalls polizeilich durchgesetzt werden kann. Danach kannst du zwar streiken, musst aber bei entsprechenden Fehlzeiten theoretisch mit dem Ausschluß vom Schulbetrieb rechnen, wobei es da noch genauere Regelungen gibt, die ich nicht kenne.

Das ist jetzt blanke Rechtslage. Wegen einem Schülerstreik wird keiner die Polizei rufen und kein Schüler von der Schule geworfen. In der Regel gibt's einen Eintrag in die Schülerakte und einen schriftlichen Anpfiff vom Direx an die Eltern.

Trotzdem bist du mit U14 rechtlich noch ein Kind, die Lehrer haben dir gegenüber die Aufsichtspflicht, der Versicherungsschutz ist ungeklärt (falls dir beim Streik oder auf dem Weg dahin bzw. zurück was passiert) und deine Eltern könnten im Extremfall sogar Ärger bekommen weil sie ihrerseits die Aufsichtspflicht nicht ausreichend wahrgenommen haben.

Unter'm Strich: Nein, du darfst nicht mitstreiken.

Kleiner Trost: Es nutzt höchstwahrscheinlich sowieso nichts. ;)
 
Der "Schülerstreik" ist lediglich ein organisiertes unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht. Der Schüler ist verpflichtet, am Unterricht und an den übrigen verbindlichen Veranstaltungen der Schule regelmäßig teilzunehmen (vgl. III). Diese Verpflichtung darf auch nicht kollektiv verletzt werden. Ein Recht, den Unterricht zu "bestreiken", besteht daher nicht.

Quelle

Allerdings kann ich keine "Altersbegrenzung" erkennen, zumal diese Regelung von 1973 ist. :eek: Gab es noch nie ein Update :unsure:
Als Alternative kannst Du ja Deinen Vater oder Deine Mutter mitnehmen, oder auch evtl. eine/n Schwester/Bruder der die "Aufsichtspflicht" übernehmen darf.

Hilft das? ;)
 
In Deutschland herrscht eine neunjährige Schulpflicht. In der Zeit hast du keinerlei Streikrecht, sondern Anwesenheitspflicht die notfalls polizeilich durchgesetzt werden kann. Danach kannst du zwar streiken, musst aber bei entsprechenden Fehlzeiten theoretisch mit dem Ausschluß vom Schulbetrieb rechnen, wobei es da noch genauere Regelungen gibt, die ich nicht kenne.

Das ist jetzt blanke Rechtslage. Wegen einem Schülerstreik wird keiner die Polizei rufen und kein Schüler von der Schule geworfen. In der Regel gibt's einen Eintrag in die Schülerakte und einen schriftlichen Anpfiff vom Direx an die Eltern.

Trotzdem bist du mit U14 rechtlich noch ein Kind, die Lehrer haben dir gegenüber die Aufsichtspflicht, der Versicherungsschutz ist ungeklärt (falls dir beim Streik oder auf dem Weg dahin bzw. zurück was passiert) und deine Eltern könnten im Extremfall sogar Ärger bekommen weil sie ihrerseits die Aufsichtspflicht nicht ausreichend wahrgenommen haben.

Unter'm Strich: Nein, du darfst nicht mitstreiken.

Kleiner Trost: Es nutzt höchstwahrscheinlich sowieso nichts. ;)

Danke für die tolle Info!!!!! Meine Mutter hat dann am Abend noch an drei Polizeistationen angerufen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es eigentlich nicht verboten ist, wenn sie mir eine schriftliche Entschuldigung für die Schule schreibt. Ich hab dann noch bis dreiviertel eins in der Nacht gebettelt und letztendlich hat sie es mir erlaubt hinzugehen. In der Früh hat sie dann zwar noch mehrmals betont dass ich auf mich aufpassen soll, aber ich hab sie dann wärend dem Streik ein paar mal angerufen, damit sie weiß dass es mir gut geht. Der Streik war eher eine Party als ein Streik aber naja...Ich weiß jedenfalls nicht ob es etwas gebracht hat oder nicht. Die Frau Minister hat sich natürlich nicht getraud rauszukommen, was für manche ein bisschen enttäuschend war, wobei das ja von Anfang an klar war. Im Moment kann ich nicht mehr machen als abwarten.....nochmal danke dass du mir geantwortet hast und mich ernst genommen hast,ohne meine Rechtschreibung zu komentieren!!!
 
Dumm geboren, nix dazu gelernt, die Hälfte noch vergessen und so gestorben.
Herzlichen Glückwunsch - wenn dir was passiert wäre, wären deine Eltern
trotzdem am Arsch gewesen. Und das mit der Party, war klar.
Und das Frau Minister das als Ulk verbucht, war auch klar - hätte ich auch.
 
Dumm geboren, nix dazu gelernt, die Hälfte noch vergessen und so gestorben.
Herzlichen Glückwunsch - wenn dir was passiert wäre, wären deine Eltern
trotzdem am Arsch gewesen. Und das mit der Party, war klar.
Und das Frau Minister das als Ulk verbucht, war auch klar - hätte ich auch.

Warum bist du so unfreundlich zu mir????? Hab ich dir irgendetwas getan???? Auch wenn du vielleicht anders gehandelt hättest, musst du nicht gleich so gemein zu mir sein!!! Vielleicht bin ich unvernünftig, aber das hat nichts mit Dummheit zu tun. Auch wenn du meine Handlung nicht in Ordnung gefunden hast, könntest du mir das auf eine freundlichere Art sagen.
 
Bei uns in NRW ist die Rechtslage eindeutig:
"Aus wichtigem Grund" kann von den Eltern eine Beurlaubung beantragt werden, § 43 SchulG NRW. Die Teilnahme an so einer Streik-Party wäre kein wichtiger Grund, die Beurlaubung würde also nicht genehmigt. Fehlt der Schüler dann trotzdem, dann wäre das ein unentschuldigtes Fehlen und würde im Zeugnis auftauchen. Ganz einfach.

Etwas anderes würde natürlich gelten, wenn die Schülervertreter das Kollegium überzeugen könnten, dass eine geschlossene Teilnahme, z. B. der Oberstufe, unbedingt wichtig sei. :D
 
Wir können treiken, wenn de eltern nen wisch schreibn:" Mein Sohn, nahm anm streik teil, und konnte deswegen die Schule nicht besuchen"
 
Ich möchte mich jetzt nicht weiter über Rechtschreibung und Ausdruck auslassen, aber diese und die von dir beschriebene Vorgehensweise werfen kein gutes Licht auf deine Schule. Sorry.
 
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