SAP Corona App schon installiert?

Was ich nicht verstehe: Es gibt Leute, die glauben, dass unsere Regierung quasi einen Pakt mit dem Teufel (oder wahlweise Bill Gates) geschlossen hat und uns alle ausspionieren will (in diesem Fall mit einer App, deren Quellcode öffentlich einsehbar ist).
Und gleichzeitig sind die Leute so naiv zu glauben, sie müssten selbst aktiv werden, damit die Regierung sie überwachen kann. Zumindest in dem Punkt müsste doch jedem sofort klar werden, dass er völlig unlogisch denkt.
Aber gut, wenn man logisch denkt, dann gerät man vermutlich erst gar nicht in diesen Verschwörungsstrudel und fühlt sich erleuchtet und aufgeklärt.
 
Muss eine Korrektur einpflegen: Android 6 ist die Marschmelone und v5 ist Lollipop - ich bin von v5 ausgegangen, daher ist die obieg Aussage zu "Marshmallow" nicht korrekt, sondern auf 2Lollipop" bezogen.
Android 5... kann man haben, aber ist ein bisschen wie Homebanking mit Windows XP oder ficken in Afrika ohne Gummi.
:D(y)
Und dann am besten noch Whatsup, Facebook oder Instagram pflegen :D
Das ist nicht beleidigend, sondern schlichtweg die Realität.

Allerdings muss man auch Android 6 bemängeln und das letzte Update gab es Ende 2019. Gab es auch dafür für 5.1.1, nur die Dauer davor ist für v5.1.1 wesentlich länger gewesen als für 6.0.1. Laut CVE gab es die letzten Updates für v7/8/9 auch Ende 2019. Und auch v7 Nougat ist aus dem Support gefallen. Wenn, dann sollte man sich um v9 oder besser v10 bemühen, wobei eine App-Hersteller noch echte Probleme mit v10 haben.

Das Lollipop v5 für viele kein Kriterium mehr ist, ist einfach stand der Technik, Minimum ist derzeit wesentlich mehr Marshmallow v6 zu lesen.
 
Ich bin ja sonst kein Freund von unserem Grünen Chefidiologen, aber hier hat er die Probleme genau richtig erkannt.

Und auch solche Meldungen, zeigen mir, dass die ganze Warnapp mit der heißen Nadel zusammen gestrickt wurde.
 
Ältere und Ärmere außen vor? Stimmt, allerdings sind es in der Masse auch eher die jüngeren, die sich relativ viel bewegen und am Tag vermutlich mehr Kontakte haben als ältere Mitbürger. Aber natürlich wäre es schlauer, wenn man eine Möglichkeit findet, alle Menschen zu tracken. Also doch die Chips von Bill Gates impfen? ;)

Tatsächlich würde es aber schon was bringen, wenn diejenigen, die technisch in der Lage wären, sich die App zu installieren, diese auch installieren würden. In meinen Augen ist die Masse der Bedenken in eher eine Mischung aus Geschwurbel und Trotz. Ich habe recht lange überlegt, ob ich mir die App installieren soll. Ich bin mittlerweile seit Mitte Februar in Käfighaltung und nur in mehr oder weniger dringenden Fällen (dazu gehören gerade mal drei dienstliche Außeneinsätze) auch mal vor der Tür. Der Vorteil für mich liegt also eher darin, dass ich ggf. weiß, dass meine Haltung angemessen ist und im schlimmsten Fall eine Verbreitung verhindern kann, da ich dann Termine in einem anderen Teil Deutschlands eben verschieben muss, wenn ich entsprechende Kontakte hätte.

Und auch solche Meldungen, zeigen mir, dass die ganze Warnapp mit der heißen Nadel zusammen gestrickt wurde.
Wer schon mal ein Produkt in den Markt gebracht hat, weiß das die Zeit von der Idee bis zu einem marktreifen Produkt in der Regel mehr als wenige Monate beträgt. Wenn man dann noch ein Produkt hat, bei dem Daten erhoben werden und damit der Datenschutz eine Rolle spielt, dann dauert die Entwicklung eben länger (bzw. man wird es nie schaffen, alle glücklich zu machen). Ein Launch der APP im nächsten Jahr (da wäre dann eine entsprechende Zeit zum Testen gewesen) hätte nur bedingt Sinn gemacht.
 
Ich bin ja sonst kein Freund von unserem Grünen Chefidiologen, aber hier hat er die Probleme genau richtig erkannt.
Ernsthaft? Wirklich?
Das planlose Geschwafel von Habeck hat das Problem also identifiziert?
Gerade weil die App sämtlichen Datenschutzauflagen gerecht werden muss, ist sie auf gewisse APIs und Hardwarevoraussetzungen zwingend angewiesen, die es erst mit einer bestimmten Android Version gibt.
Man hätte auch genau so gut GPS / WLAN / Serverseitige Datenverarbeitung verwenden können. Hat man aber nicht, wegen Datenschutz / Stromverbrauch. Das kann so ein Habeck natürlich nicht wissen, woher auch. Aber er könnte auch einfach mal die Fresse halten, wenn er keine Ahnung hat.
Und wenn man das Geschwurbel solcher Leute ohne Nachzudenken teilt, muss schon sehr viel Vertrauen, wenn nicht sogar Freundschaft dabei sein. ;)
 
...
Wer es nicht nutzen will, ist mir egal, dann aber auch die Klappe halten - und vor allem nicht jammern, wenn's einen doch erwischt. Die meisten von denen bzw euch negieren eh die Existenz von Corona und glauben eher an den Weihnachtsmann, Corona sieht man so nicht, Geschenke unterm Baum schon :stupid

Erkläre doch mal den "Arschlochkindern" wie diese App Dich vor einer Infektion schützt.
Lass´ Dir bitte aber ein wenig Zeit, ich muss noch mein Popcorn holen.
 
Ich muss dir gar nichts erklären. Wenn du es nicht nutzen willst, ist es mir egal. Aber irgend einen Schwachsinn schwafeln, der dazu noch von recht fragwürdigen Seiten und Zeitgenossen kommt, das ist so, wie Sokoban es ausdrückt:
Und wenn man das Geschwurbel solcher Leute ohne Nachzudenken teilt, muss schon sehr viel Vertrauen, wenn nicht sogar Freundschaft dabei sein.
Und etwas allgemeiner.
Aber [...] könnte auch einfach mal die Fresse halten, wenn [...] keine Ahnung hat.

"Diese App braucht nur eines - Vertrauen" (Zitat Tagesschau Kommentar) Wenn man dieser App nicht vertraut, weil man technische Einwände hat, zB wegen BlueTooth, kann ich akzeptieren. Wenn man kein Vertrauen hat, weil man eh die gesamte Situation anzweifelt, hat das schon was von Rezo oder Attila Hildmann. Und das sind Arschlochkinder für mich. Und die 6500-7000 Mitarbeiter bei Tönnies auch anzweifeln, von denen 10% die Arschkarte hat?
https://www.faz.net/aktuell/gesells...-lockdown-fuer-kreis-guetersloh-16820616.html
Da käme dann noch als Steigerung extrem merkbefreit hinzu.
 
@Blacky89 man braucht nicht viel Zeit, um das zu erklären. Stell dir vor, ein Arbeitskollege, Nachbar oder irgendeine andere Person, mit der du täglich Kontakt hast, infiziert sich mit dem Coronavirus. Da er die App benutzt hat, erfuhr er viel schneller davon, denn sie hat ihn gewarnt, dass er mit einer infizierten Person Kontakt hatte. Der Arbeitskollege geht sofort in Quarantäne - und schwupps, hat dich die App vor einer Infektion geschützt, und das sogar ohne dass du sie selbst benutzt hat.

Man selbst nutzt die App daher primär nicht, um sich selbst zu schützen, sondern die Menschen, die einen täglich umgeben - in der Regel also Frau, Kinder, Eltern, Großeltern. Wer die App nicht nutzt, drückt damit also in erster Linie seine Gleichgültigkeit darüber aus, ob er andere Menschen - möglicherweise sogar jene, die ihm am liebsten sind - mit einer potenziell tödlichen Krankheit infiziert. Man suche sich ein Schimpfwort seiner Wahl für eine solche Verhaltensweise aus, ich finde, da passt so gut wie alles.

"Ich denke halt anders" ist übrigens keine Entschuldigung. Man kann auch denken, die Erde sei eine Scheibe. Aber man darf dann eben nicht allzu viel Verständnis dafür erwarten.
 
@Blacky89 man braucht nicht viel Zeit, um das zu erklären. Stell dir vor, ein Arbeitskollege, Nachbar oder irgendeine andere Person, mit der du täglich Kontakt hast, infiziert sich mit dem Coronavirus. Da er die App benutzt hat, erfuhr er viel schneller davon, denn sie hat ihn gewarnt, dass er mit einer infizierten Person Kontakt hatte. Der Arbeitskollege geht sofort in Quarantäne - und schwupps, hat dich die App vor einer Infektion geschützt, und das sogar ohne dass du sie selbst benutzt hat.

Man selbst nutzt die App daher primär nicht, um sich selbst zu schützen, sondern die Menschen, die einen täglich umgeben - in der Regel also Frau, Kinder, Eltern, Großeltern. Wer die App nicht nutzt, drückt damit also in erster Linie seine Gleichgültigkeit darüber aus, ob er andere Menschen - möglicherweise sogar jene, die ihm am liebsten sind - mit einer potenziell tödlichen Krankheit infiziert.

Besser hätte man es nicht ausdrücken können. :)

Die Einführung dieser App zeigt mir in der Diskussion überall im Netz mal wieder, dass Solidarität längst nicht verbreitet ist in Deutschland. Überheblichkeit, Argwohn, destruktives Misstrauen eher.
Deutschland steht doch aber allgemein gut in der Pandemie da und jetzt versuchen immer wieder Leute diesen Frieden mit ihren kruden, verschrobenen und destruktiven Ansichten madig zu machen.
Ich hoffe, dass es solchen Leuten mal richtig an den eigenen Arsch packt, aber eine Lehre wird es ihnen aber ohnehin nicht sein.

Ich fand diesen Artikel ganz gut, vor allem mit der Aussage: "Aber die Experten sagen auch, dass selbst bei geringerer Beteiligung Leben gerettet werden können."
https://www.dw.com/de/kommentar-die...-ein-signal-der-solidarität-senden/a-53827752
 
... Der Arbeitskollege geht sofort in Quarantäne - und schwupps, hat dich die App vor einer Infektion geschützt, und das sogar ohne dass du sie selbst benutzt hat.

Aufgrund der Warnung der App?
Das geht nur mit einem guten Arbeitgeber.

>Ärzte Zeitung<
Die App berechtigt nicht dazu, sich in Quarantäne zu begeben.

Man selbst nutzt die App daher primär nicht, um sich selbst zu schützen, sondern die Menschen, die einen täglich umgeben - in der Regel also Frau, Kinder, Eltern, Großeltern. Wer die App nicht nutzt, drückt damit also in erster Linie seine Gleichgültigkeit darüber aus, ob er andere Menschen - möglicherweise sogar jene, die ihm am liebsten sind - mit einer potenziell tödlichen Krankheit infiziert. Man suche sich ein Schimpfwort seiner Wahl für eine solche Verhaltensweise aus, ich finde, da passt so gut wie alles.
Meinen Arbeitgeber habe ich schön des öfteren erwähnt. Sollte ich nur ansatzweise so denken, hätte ich zu 100% den falschen Job.
 
@Blacky89

Vielleicht mal darüber nachdenken ob Du wirklich den falschen Job hast sondern den falschen Arbeitgeber.:unsure:
 
Menschenleben retten leicht gemacht
Klingt für mich etwas reisserisch, aber letztlich ist es für manchen Menschen so, aufgrund des Alters, Vorerkrankungen oder oder.
Ein positiver Test
Vor allem, weil der amtlich ist. Dass die Tests bislang auch auf Reste/Fragmente reagieren ist eine andere Sache, Tatsache ist jedoch, dass man irgendwie mit einem (nicht dem) Corona-Virus in Kontakt gekommen ist. Und das ist auch ein Punkt für alle Experten, wenn es im Herbst auf die nächste Infektionswelle zugeht - was ist Grippe/grippaler Infekt - was ist wirklich Covid-19?

Nur bis dahin ist jede nicht infizierte Person, die in meiner Nähe war, für mich gut, und somit bin auch ich keine Gefahr für andere und teile es solidarisch mit. Über BT auf Marshmallow mach ich mir keinen Kopf, Android ist hier gut gesichert.
 
Eine Woche danach kann man sagen, dass es relativ viele Installationen gibt und die ersten lokalen Warnungen wurden auch anonym generiert.
Welchen echten Nutzen die App tatsächlich hat, wird sich erst in den nächsten Monaten zeigen.
Ich denke aber, dass ein Nutzen auch dadurch entstehen kann, dass die Bevölkerung immer wieder mal daran erinnert wird aufzupassen im täglichen Leben.
Das kann durchaus hilfreich sein.

https://www.spiegel.de/netzwelt/app...ierten-a-9754dec6-db99-4c06-af27-c2d72ba07d8b
 
Ja, der Nutzen der Corona App wird immer wieder gern in Frage gestellt.
Dabei musste ich nach gründlicher Betrachtungsweise feststellen, das 90% der auf meinem Telefon installierten Apps wenig bist fast überhaupt nicht genutzt werden. Man könnte dabei tatsächlich auch von "für mich nutzlos" sprechen. Ich hab sie dennoch installiert und wäre ich nicht so ein paranoischer & verschwörungsanfälliger Aluhutträger, dann würden diese 90% "nutzloser" Apps einen enormen Datenverkehr mit allerlei bunten Diensten haben. Deutlich mehr und deutlich bunter, als die Corona App.
 
-Niedriges Risiko- sagt die App bei mir.
Obwohl ich die letzten Tage sehr viel unterwegs bin und dabei auch öffentliche Verkehrsmittel nutze.

Entweder ist hier Corona mäßig nicht viel los, oder kein Schw... hat die App installiert.
 
Oder es ist halt einfach niemand getestet worden.

Ich habe übrigens meinen Hausarzt gefragt, ob ich zum Test kommen kann, wenn die App bei mir einen Kontakt anzeigen sollte.
Seine Antwort war "Klar - wenn du ihn selbst bezahlst".
Ich war wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass in einem solchen Fall die Krankenkasse dafür aufkommt. Tut sie aber offenbar nicht.
 
In der Schweiz ist die App seit heute offiziell verfügbar. Ich hab sie auch installiert. Wenn ich das gerstern im Radio richtig mitbekommen habe, wird der Test in der Schweiz von den Krankenkassen übernommen.
 
Oder es ist halt einfach niemand getestet worden.

Ich habe übrigens meinen Hausarzt gefragt, ob ich zum Test kommen kann, wenn die App bei mir einen Kontakt anzeigen sollte.
Seine Antwort war "Klar - wenn du ihn selbst bezahlst".
Ich war wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass in einem solchen Fall die Krankenkasse dafür aufkommt. Tut sie aber offenbar nicht.


>Verbraucherzentrale<

Auszug:
App-Nutzer, die eine Warnung erhalten haben, haben nicht automatisch einen Anspruch auf einen Corona-Test. Ob ein Test angebracht ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem Hausarzt.
 
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