[Gelöst] Rechnungswürdig, ja sicher. – Denkste!

oxfort

Geht bald.
Da bestellte ich mir ein Teil online, bei einem sehr bekannten Online-Shop und erwarte die Lieferung auf Rechnung. So bin ich es eigentlich immer gewohnt.
Nach ein paar Tagen erhalte ich ein Schreiben, in dem mir mitgeteilt wird, eine Lieferung ist nur möglich auf Kreditkarte oder per Nachnahme.
Nanu, denke ich, kenne ich ja überhaupt nicht. :eek:
Weiter nachgehakt, die Mitteilung, eine Lieferung ist nach Auskunftei XXX auf Rechnung nicht möglich. :eek: :eek:
Also Eigenauskunft bei XXX eingeholt und da kam der Bescheid:
Laufende kaufm. Mahnverfahren über 428,40 € vom 12.05.2010! Wieder :eek: :unsure:
Der Betrag kommt Dir doch irgendwie bekannt vor? Also gewühlt und gefunden. :devil
https://www.supernature-forum.de/boardsofa/98936-abschleppkosten.html#post938781

Da hat doch dieses verdammte Abschleppunternehmen einen Mahnbescheid eingereicht, der nicht weiter verfolgt wurde (habe ja auch keine Post bekommen etc.), da von der Versicherung schon längst beglichen wurde. Allerdings kann ich (noch) nicht sagen in welcher Höhe.
Da werden wohl in den nä. Tagen noch so einiges an Telefon- und Schriftverkehr folgen. :smokin
Weitere Schritte, wenn möglich, werde ich mir vorbehalten.:angel:devil


Ach ja, diese Eigenauskünfte sind kostenfrei, egal bei welcher Auskunftei.;)
 
Da gab es mal vor einiger Zeit im Warentest einen Bericht, dass die Schufa veraltete Auskünfte gibt
und das in beide Richtungen.
Egal ob noch hoch verschuldet oder überhaupt nichts mit dem Kreditwesen zu tun, die Trefferquote
fiel irgendwie unterirdisch aus.

Am besten alles auf'm Deckel aufschreiben lassen und gut ist. :bier
 
Aktuell ist Infoscore wegen fragwürdiger Bewertungen in den Schlagzeilen:
heise online | Bericht: Infoscore nutzt veraltete Daten bei Bonitätsberechnung
In diesem Fall konnte oxfort ja wenigstens noch einen konkreten Bezug herstellen - bei den Leuten, die von Infoscore aufgrund fehlender, falscher oder alter Daten falsch eingeschätzt werden, ist das schon deutlich problematischer.

Ich (bzw. besser gesagt meine Frau) hatte mal das Problem, dass sie keine Versandhauskataloge mehr bekam, auch auf explizite Anforderung nicht. Es stellte sich heraus: Bei uns im Ort gab es eine Frau mit dem selben (seltenen Nachnamen), die mit uns weder verwandt noch sonst verbunden war.
Diese hatte bei einem Versandhaus bestellt und nicht bezahlt, es kam zu einem gerichtlichen Mahnverfahren.
Aus welchem Grund auch immer wurde unsere Adresse mit dieser Dame verknüpft und in die schwarze Liste eingetragen, in der die Versandhäuser untereinander Daten von problematischen Kunden austauschen.
 
*update*

Nachdem ich 2 betreffende Auskunfteien angeschrieben habe, sind heute zeitgleich die Antworten gekommen.

Ich zitiere:

Sehr geehrter Herr xy,

da +++++ als Auskunftei Daten nicht selbst erhebt, sondern nur von Dritten erhält und verwaltet, konnten wir Ihre Frage nur in Abstimmung mit unserem Datenlieferanten klären
Auf unser Nachfragen hat der Datenlieferant eingeräumt, dass die Forderung von Ihnen bestritten wurde. Als strittiges Verfahren wurde der Inkassodatensatz anschließend aus unserem Datenpool entfernt und ist ab jetzt nicht mehr Bestandteil Ihrer Auskunft.
Beiliegend erhalten Sie eine aktuelle Eigenauskunft.
Nachdem der Fall aufgeklärt wurde, haben wir auch dem Unternehmen +++ über den neuen Sachverhalt Bericht erstattet. Weitere Auskunftsempfänger gab es nicht.
Wir bedauern die Ihnen Unannehmlichkeiten und hoffen, damit in Ihrem Sinne gehandelt zu haben.

Nun frage ich mich, was sonst noch wo falsch über mich gespeichert wurde. :devil

Dann frage ich heute mal vorsichtshalber auch noch bei der Schufa nach.:rolleyes:
 
Ich wuerde vorsorglich pruefen ob keine Strafanzeige wegen verbreitung falscher Angaben, moeglich ist.
Das ist Mobbing pur.
Zumal, wenn solche Daten erst mal weiter gegeben wurden, kuemmert sich doch keine Sau um deren Loeschung.
Im schlimmsten Fall verliert man einen Kunden.
 
Oben