[Gelöst] Rechner piept über 30 mal und geht aus

crispi

fühlt sich hier wohl
Hallo, folgendes ist passiert:
Rechner im Januar 2014 gekauft.
Rechner piepte hin und wieder mal, habe ausgeschaltet, später wieder an, lief ohne Probleme.
Rechner piepte zuletzt über 30 Mal und schaltet sich selbst aus, nach einer Zeit von weniger als 15 Minuten bei Nutzen von Schreib- und Tabellenprogramm offline, bei Neustart wieder das Piepen.
Da Garantie drauf, bin ich zum Händler, der macht aber keine Datenspiegelung, das würde 90,- Euro kosten, habe Rechner wieder mitgenommen,
da ich noch ein aktuelleres Backup machen möchte.

Fragen:
1. kann ich überhaupt noch ein Backup machen, wenn der Rechner nach nur ca. 10 Minuten von selber ausgeht?
2. auf welchen Hardwarefehler könnte das Piepen hinweisen?
3. können Viren, Rootkits oder Ähnliches solche Piep-/ Ausschaltsymptome verursachen? (Relativ zeitgleich gab es ein Netzwerkproblem, ich musste bei meinem ISP anrufen und mein Routerpasswort neu eingeben bzw. ändern)

Crispi
wünsche noch einen schönen Tag und danke im Voraus
 
Hallo,
1. Versuche doch mal ob der Rechner noch mit einer Live-CD bootet, wenn ja kommst du damit ziemlich einfach an die Daten, wenn nein bleibt wohl nur Festplatte ausbauen ABER dadurch könnte die Garantie verloren gehen!
2. Schau doch mal ins Handbuch deines Mainboards, vlt. steht da was zu "Piep-Codes"
3. Nicht das ich wüsste
 
Die letzten beiden Male, als meine Rechner piepten, war es in beiden Fällen Probleme mit dem Arbeitsspeicher. Beim ersten Mal war es zum Glück nur ein RAM-Riegel, beim Zweiten war leider der Sockel kaputt und damit das ganze Mainboard. In keinem Fall gab es jedoch dreissig Mal Piepen.

Was für einen Rechner hast du denn?
 
Wenn kein Siegel zerstört werden muss um das Gehäuse zu öffnen, sollte die Festplatte ja ausbaubar sein und dann kannst du dir mit einem anderen Rechner ein Festplatten-Image machen. Live-CD wird in dem Fall wahrscheinlich nicht klappen, das Piepsen weißt ja eindeutig auf einen Hardwaredefekt hin. Weiter Gedanken über die Bedeutung des Piepsens muss man sich jetzt ja eigentlich auch nicht machen, das fällt ja unter die Garantie.
 
Was für einen Rechner hast du denn?

Es ist ein Terra Mobile 1512, Windows 8 mit Update auf 8.1.
Gestern habe ich mit Netzkabel gestartet, da hat er nicht gepiept, aber ins BIOS kann ich scheinbar nicht mehr, wollte mal die Windows-DVD starten.
Konnte noch einiges auf einen USB-Stick sichern.
In den Kaufunterlagen steht, bei Virenbefall od. Ä. besteht keine Garantie.

Während des Netzwerkproblems vor 1 / 2 Wochen war das System verändert, Windows Live Mail war wieder wie unter Windows 8, auch gab es ein Explorerproblem, es ließ sich kein Kontextmenu per Rechtsklick mehr öffnen (Problem bereits gelöst, evtl. hatte dies etwas mit Norton Internet Security zu tun, habe bereits das Entfernungstool gespeichert, wollte Norton aber noch ein Jahr testen, kostenpflicht sogar). Auch habe ich (allerdings ohne Ergebnis) eine Live-CD mit 4 Viren-Scanern (C't-Desinfector 2014) laufen lassen, die können aber auch nicht in alle Ecken schauen.....
Habe eine Systemwiederherstellung durchgeführt, auch wenn das keine Schädlinge beseitigt.
 
Wenn kein Siegel zerstört werden muss um das Gehäuse zu öffnen,..................
Angeblich können die Rechnerschrauben mit Lack od. Ä. versiegelt sein, was ohne Weiteres nicht zu sehen ist. Also ein Siegel gibt es nicht, aber
solange Garantie besteht, werde ich nicht eine Schraube berühren.

+++ Vielen Dank jedenfalls für alle Antworten +++
 
oben steht ... Rechner piepte zuletzt über 30 Mal ... ? Ein Dauerpiepen beim Start deutet auf einen Fehler am Netzteil hin
 
oben steht ... Rechner piepte zuletzt über 30 Mal ... ? Ein Dauerpiepen beim Start deutet auf einen Fehler am Netzteil hin
Beim Start /Booten piept es nicht, erst nach ca. 10 - 15 Minuten,
werde später mal ohne Stromkabel starten und sehen, ob es wieder piept, das würde evt. auf
ein Akkuproblem hinweisen....
 
Hallo Crispi,

1. kann ich überhaupt noch ein Backup machen, wenn der Rechner nach nur ca. 10 Minuten von selber ausgeht?

Worst Case wäre:
Wenn du mitten im Backup bist, könnte durch ein ungeplantes Abschalten Daten oder sogar die Dateistruktur der Festplatte beschädigt werden.

Was könntest du tun:
  • Temperaturen des Prozzis prüfen im Betrieb.
  • Arbeitsspeicher mit Memtest durchlaufen lassen.
  • Akku-Zustand/AC-Status prüfen -> z. B. ist das Netzteil-Symbol stets vorhanden, wenn NB am NT
    Code:
    REM - Akku-Report (Wear-Level) erstellen (W7)
    POWERCFG -ENERGY -OUTPUT "C:\AkkuReport_%DATE%.html"
 
Zitat aus den Garantiebedingungen:
ür später eingebaute Teile, Aufrüstungen oder seitens
des Endkunden oder des Systemshauses beigestellte Bauteile wird
kein Vor-Ort-Service gewährt, selbiges gilt für technische Probleme
und mittelbare Kosten, die durch diese Teile verursacht oder mit
verursacht werden
3)
Bitte verletzen Sie keine vorhandenen Siegel. Diese ermöglichen
die Feststellung Ihres Garantieanspruches.
Der Lack an den Schrauben kann wohl kaum als Siegel gelten. Wenn das Gehäuse geöffnet werden kann ohne ein Siegel zu verletzen, steht einem Ausbau und sichern der Festplatte doch nichts im Wege. Ansonsten sehe ich auch keine sinnvolle Möglichkeit deine Daten zu sichern.
 
...POWERCFG -ENERGY -OUTPUT "C:\AkkuReport_%DATE%.html"...
Das ist ja cool, danke, das Ergebnis kann ich allderdings mangels Kenntnis nicht richtig deuten,
aber es wurden auf jeden Fall Fehler gemeldet, hier ein AkkuReport-Auszug, wie folgt:

"Analyseergebnisse
Fehler
1.
USB-Standbymodus:Vom USB-Gerät wird nicht in den Modus für selektives Energiesparen gewechselt.
Von diesem USB-Gerät wurde nicht in den Modus für selektives Energiesparen gewechselt. Die Prozessorenergieverwaltung ist möglicherweise nicht möglich, wenn sich dieses USB-Gerät nicht im Modus für selektives Energiesparen befindet. Dieses Problem verhindert jedoch nicht den Wechsel des Systems in den Standbymodus.
Gerätename Intel(R) Centrino(R) Wireless Bluetooth(R) 4.0 + High Speed Adapter
Hostcontroller-ID PCI\VEN_8086&DEV_1E26
Hostcontrollerspeicherort PCI bus 0, device 29, function 0
Geräte-ID USB\VID_8087&PID_07DA
Portpfad 1,3

2.
CPU-Auslastung:prozessorauslastung ist hoch
Die durchschnittliche Prozessorauslastung während der Ablaufverfolgung war sehr hoch. Das System verbraucht weniger Energie, wenn die durchschnittliche Prozessorauslastung sehr niedrig ist. Überprüfen Sie die Prozessorauslastung für einzelne Prozesse, um festzustellen, welche Anwendungen und Dienste den größten Anteil an der Gesamtprozessorauslastung haben. Durchschnittliche Auslastung (%) 9.32

3.
Funktionen der Plattformenergieverwaltung:pCI Express-ASPM (Active-State Power Management) deaktiviert
PCI Express-ASPM (Active-State Power Management) wurde aufgrund einer bekannten Inkompatibilität mit der Computerhardware deaktiviert.

Warnungen
CPU-Auslastung:Einzelner Prozess mit erheblicher Prozessorauslastung (....hier kürze ich mal und nenne nur die Prozesse.....)
Prozessname svchost.exe
Prozessname rundll32.exe
Prozessname System
Prozessname Hotkey.exe"
 
Dein Augenmerk solltest du auf folgendes legen:
Akku:Akkuinformationen



Akku-ID Clevo CO.X51
Hersteller Clevo CO.
Seriennummer
Chemie LION
Langfristig 1
Vorgesehene Akkukapazität 76960
Letzte vollständige Aufladung 27632

In meinen Beispiel würde der Akku gerade mal noch ~36 % seiner Leistung bringen (27632 mAh : 76960 mAh · 100).
(Mein NB unter Win 7 "sagt" mir sogar, dass ich meinen Akku tauschen sollte :D - ^^habe bereits einen Ersatz für mobiles Arbeiten)

PS: Die restlichen "Fehler" sollte man nicht überbewerten, Windows ist hier sehr "intolerant". Man kann mal "drüberfliegen", aber manche Einstellungen setzt man ja bewusst so wie sie sind, bzw. nicht alle Geräte können/verwenden sämtliche, teils neu hinzugekomme, Energiespar-Modien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akkuverschleiß als Fehlerursache kannst dann ausschließen.

Machst du die Gedanken wegen der (gerade mal) 9-prozentigen Prozzi-Auslastung?
Unnötig mMn, du hast ja "nur" so 'nen kleinen Prozzi, der muss sich ja prozentuall mehr anstrengen als ein Großer.

Temparaturen geprüft?
Arbeitsspeicher geprüft?
 
Gibt es das Märchen vom "geöffneten Siegel" immer noch?

Ein PC ist ein sog. "offenes System", bei dem es möglich sein muss, Komponenten durch Öffnen des Gehäuses zu tauschen.
Deshalb kann einem kein Händler die Garantie verweigern. ;)

Anders sieht es natürlich aus, wenn durch das eingebaute Teil ein (neues) Problem entsteht, dafür haftet der Händler dann selbstverständlich nicht.
 
Bezüglich der Debatte wegen dem Siegel würde ich den Hersteller direkt fragen (Link). Nebenbei kannst du, dann auch gleich wegen dem Piepcode nochmal nachhakken.
 
Das Problem tritt nicht mehr auf, ohne dass jemand etwas am System verändert hat. Evtl. handelte es sich um fehlerhafte Windowsupdates bzw. ein Problem mit Norton, da habe ich ja schon so einiges gehört. Jedenfalls läuft alles wieder ruhig. Vielen Dank nochmals für Eure Bemühungen und Antworten.
Ach so, eins noch: mittels sfc /scannow wurden einige irreparable Dateien gefunden, das werde ich dann evtl. noch posten, wo es hinpasst......
 
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