Etwas Rücksicht sollte also schon sein, auch wenn es manchen Süchtigen schwerfällt.
Genau so wie es manchem nicht Süchtigen schwer fällt. Vor allem wenn ein Raucher draußen steht und sich dann ein Nichtraucher dazu gesellt und die Nase darüber rümpft, dass Rauch in seine Richtung zieht. Die höhere Intelligenz des Nichtrauchers (warum ich das schreibe, siehe im obigen Beitrag) sollte es ihm problemlos ermöglichen, die Windrichtung zu bestimmen und sich passend zu positionieren.
Feinstaub z.b., weil "nichts" nicht riecht.
Ich bin dafür dass das erzeugen von Feinstaub generell verboten wird. Ich denke da besonders an Reifenabrieb, Bremsstaub etc., dem ich auch nicht entkommen kann, und an die Verantwortungslosigkeit der überwiegend Nichtraucher, die sich für jeden Schmonzenz ins Auto setzen.
Schlimm fand ich auch immer, wenn Familien in Gaststätten waren.
Essen und Rauchen zusammen ist schon immer eine Frechheit gewesen.
Es ist ja auch bekannt, daß Nikotin und andere Inhaltsstoffe die geistige Entwicklung des Kindes bremsen.
Wirklich? Schade. Ich hätte gerne einen IQ von 150 gehabt.
Es hat auch nichts mit "Minderheitenschutz" oder sonstigem zu tun, was oben geschrieben wird.
Hat es auch nicht, nur mit Doppelmoral.
Klar ist, daß eines der wichtigsten Grundgesetze die körperliche Unversehrtheit ist.
Und genau deswegen dürfen Raucher im Regen oder im Frost draußen stehen und das, obwohl ihre Gesundheit fragiler ist und die Nichtraucher genau dies wissen. Das nenne ich wirkliche Fürsorge und Anteilnahme ...
Nur um es ein Mal klar zu stellen:
Den meisten Rauchern wäre es völlig Recht, wenn sie irgendwo ihr Bier trinken könnten, wo es keinen Einlass für Nichtraucher gibt, damit diese keinen Grund haben, sich zu beschweren. Sie hätten auch nichts gegen Bedienungen, die das Risiko
freiwillig auf sich nehmen würden. Aber selbst das ist verboten. Es darf eben nicht jeder das machen was er will - auch dann nicht, wenn der andere damit einverstanden ist.
Da greift dann das höherwertige Gesetz (also die körperliche Unversehrtheit) vor dem minderwertigerem (freie Entfaltung der Persönlichkeit).
Es gibt dort keine Abstufung.
BTW: Die körperliche Unversehrtheit ist Absatz 2
nach der Entfaltung der Persönlichkeit. Wenn man also werten würde, wäre nach der Anordnung der Artikel des GG die Entfaltung der Persönlichkeit höher zu bewerten. Können wir und darauf einigen, dass die Grundrechte weitestgehend gleichwertig sind?
Hinzu kommt, dass nicht in jedem Fall eine gesundheitliche Beeinträchtigung auftritt.
Ich denke jeder weiß, daß die Gesundheit und das Leben das wichtigste ist, was ein Mensch besitzt.
Was nützt mir die Gesundheit, wenn ich unzufrieden bin?
Aber um der Argumentation zu folgen: Ich vertrage bestimmte Parfümstoffe, wie sie in einigen Deos vorkommen, nicht. Die Nebenwirkungen sind ziemlich heftig wenn eine damit eingenebelte Person neben mir steht. Wann werden Parfümstoffe endlich verboten? Meine Gesundheit ist mir wirklich wichtig und das ist eine akute Beeinträchtigung derselben.
Woher will der Schreiber eigentlich wissen daß die restlichen 80 Prozent für das Rauchen sind?
Woher will der Schreiber eigentlich wissen da
ss die restlichen 80 Prozent gegen das Rauchen sind?
Eine mir bekannte Wirtin,
ist statistisch nicht relevant.
Meine Meinung: Die ganze Rauchen-Nichtrauchen-Debatte hätte um Längen sachlicher geführt werden können, wenn die Anti-Raucher-Liga nicht von Anfang an so militant gewesen wäre. Der durchschnittliche Raucher ist relativ tolerant, wenn man ihn wie einen Mitmenschen und nicht wie einem Paria behandelt. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und es dürfte ziemlich schwierig werden, die verhärteten Fronten wieder aufzuweichen.