Ihr kennt die Elbphilharmonie, ihr kennt BER, ihr kennt Stuttgart 21.
In die lange Tradition der Großprojekte, die ein Vielfaches kosten und scheinbar niemals fertig werden, wird sich vielleicht schon bald ein neuer Name einreihen: Der Rastatter Tunnel.
Dabei handelt es sich um eine unterirdische Schnellbahntrasse der deutschen Bahn. Auf 4,3 Kilometern Länge soll der Tunnel in bis zu 20 Metern Tiefe unter der Stadt hindurch führen - mit bis zu 250 km/h werden die ICEs dann unter uns hindurch flitzen. Geplant wird das Ding - das ist kein Witz - seit 30 Jahren. Damals hat die Bahn den oberirdischen Ausbau der Rheintaltrasse verworfen und eine Unterfahrung ins Spiel gebracht. Die Entscheidung, dass ein Tunnel gebaut werden soll, fiel dann vor 15 Jahren.
Und im Juli diesen Jahres soll es mit dem symbolischen ersten Rammstoß dann tatsächlich los gehen.
Sogar einen Wikipedia-Eintrag haben wir schon.
Damit wir für später schon mal die Fakten zum Ablachen festgehalten haben: Geplante Fertigstellung im Jahr 2022, geplante Kosten 700 Millionen Euro.
Wie üblich geben sich alle Beteiligten zuversichtlich, was den Fertigstellungstermin angeht. Nur bei den Kosten räumt man schon mal ein, dass es inflationsbedingt ein klitzekleines bisschen teurer kommen könnte, die Kalkulation stammt nämlich aus dem Jahr 2011.
Als ich den neuesten Stand heute in der Lokalzeitung gelesen habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. 2022 bin ich 52 Jahre alt, und angesichts der Verzögerung, die ganz sicher eintreten wird, habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben gefragt: Ob ich das überhaupt noch erlebe?
In die lange Tradition der Großprojekte, die ein Vielfaches kosten und scheinbar niemals fertig werden, wird sich vielleicht schon bald ein neuer Name einreihen: Der Rastatter Tunnel.
Dabei handelt es sich um eine unterirdische Schnellbahntrasse der deutschen Bahn. Auf 4,3 Kilometern Länge soll der Tunnel in bis zu 20 Metern Tiefe unter der Stadt hindurch führen - mit bis zu 250 km/h werden die ICEs dann unter uns hindurch flitzen. Geplant wird das Ding - das ist kein Witz - seit 30 Jahren. Damals hat die Bahn den oberirdischen Ausbau der Rheintaltrasse verworfen und eine Unterfahrung ins Spiel gebracht. Die Entscheidung, dass ein Tunnel gebaut werden soll, fiel dann vor 15 Jahren.
Und im Juli diesen Jahres soll es mit dem symbolischen ersten Rammstoß dann tatsächlich los gehen.
Sogar einen Wikipedia-Eintrag haben wir schon.
Damit wir für später schon mal die Fakten zum Ablachen festgehalten haben: Geplante Fertigstellung im Jahr 2022, geplante Kosten 700 Millionen Euro.
Wie üblich geben sich alle Beteiligten zuversichtlich, was den Fertigstellungstermin angeht. Nur bei den Kosten räumt man schon mal ein, dass es inflationsbedingt ein klitzekleines bisschen teurer kommen könnte, die Kalkulation stammt nämlich aus dem Jahr 2011.
Als ich den neuesten Stand heute in der Lokalzeitung gelesen habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. 2022 bin ich 52 Jahre alt, und angesichts der Verzögerung, die ganz sicher eintreten wird, habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben gefragt: Ob ich das überhaupt noch erlebe?