PRISM - haben die Verschwörungstheoretiker am Ende Recht gehabt?

Da steht auch nicht, dass er es sich wünscht.

Deswegen hatte ich die "diversen Äußerungen, die er in letzter Zeit von sich gegeben hat" erwähnt. ;) Die mag sich der bzw. die Interessierte jedoch selbst ergoogeln ... so schwierig ist das nicht.

Was eine "echte politische Lösung" angeht, fand ich diesen Artikel recht lesenswert, in dem es unter anderem heißt:

"Wir können das Ausspähen von Deutschen gesetzlich verbieten sooft wir wollen. Aber neben der Verantwortung des Staates bleibt immer eine Restverantwortung jedes Einzelnen", sagt der FDP-Abgeordnete. Selbst wenn die NSA-Affäre komplett vom Tisch wäre, gäbe es immer noch Probleme wie Wirtschaftsspionage, so Schulz. Auch Hacker und andere Kriminelle ließen sich nicht durch Gesetze davon abhalten, die Privatsphäre von Deutschen zu missachten. "Spionage lässt sich nicht komplett verbieten."

Eine vollständige Lösung des Problems wird wohl nur durch eine Kombination von Politik und Technik zu erreichen sein; letztlich bleibt der technische Teil aber einfacher umzusetzen.
 
Eine vollständige Lösung des Problems wird wohl nur durch eine Kombination von Politik und Technik zu erreichen sein...

Immerhin erkennst du den Teil der politischen Lösung inzwischen an.

Niemand könne denken, dass der US-Geheimdienst nie wieder versuche, an Geheimnisse fremder Länder zu gelangen. Eine "Utopie" nennt Schulz das. Trotzdem ist er für ein internationales Abkommen, er will sich mit amerikanischen Kollegen aus dem Kongress treffen und mit ihnen darüber diskutieren.

So blauäugig wird wohl auch niemand sein, anzunehmen das gesetzliche Reglungen eine 100%-ige Sicherheit bieten. Mord ist schließlich auch verboten. Aber trotzdem müssen diese Lösungen angestrebt werden. Ansonsten können wir gleich alle Gesetze über den "Jordan" kippen.
 
Immerhin erkennst du den Teil der politischen Lösung inzwischen an.

Na ja, sagen wir besser, dass ich eine politische Lösung als durchaus wünschenswert ansehe ... ich glaube nur nicht daran. Würde eine politische Lösung ja unter anderem voraussetzen, dass weltweit alle Geheimdienste eingestampft werden. Wie realistisch ist das schon?

So blauäugig wird wohl auch niemand sein, anzunehmen das gesetzliche Reglungen eine 100%-ige Sicherheit bieten.

So blauäugig ist offenbar jeder, der sich hier gegen die Notwendigkeit der Verschlüsselung von Kommunikation und Daten ausgesprochen hat. Politische Lösung hin oder her - Verschlüsselung wird immer ein notwendiger Teil der Geschichte bleiben. Diesen Teil hat - anders als die Umsetzung einer wie auch immer gearteten politischen Lösung - aber jeder selbst in der Hand.
 
hi,

Als Erstes möchte ich erwähnen, dass ich mich nie gegen die Verschlüsselung ausgesprochen habe. Nur habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass jene Sicherheit sehr stark vom User abhängig ist und viele solches nicht richtig handhaben können. Darum plädierte ich ja, dass die Mail-Programme das direkt, auch für Laien funktionstüchtig, implantiert haben sollten - anders wird das kaum verbreitet in Anwendung kommen.

Dazu ist ab zu sehen, dass im laufe der Zeit auch solche Codes geknackt werden können. Auf Dauer wird jede Bemühung in dieser Richtung untergraben werden.

Also, was die Sicherheit im Internet anbelangt, gäbe es schon Lösungen. Schon seit Jahren wird da IPV6 als Zukunft für das Internet angepriesen, nur realisiert wird es nicht...

Wer sich damit auseinander setzt, wie das Internet funktioniert, weiss aber auch, dass es durchaus möglich wäre nationale Abschottung zu erreichen. Die Chinesen nutzen diese Technik ziemlich eifrig... Dazu müsste lediglich auf den jeweiligen überregionalen Knoten ein zwangsläufiges Portmaskering erzwungen werden. Das aber kann nicht der Einzelne, sonder nur unsere Provider und die Rechenzentren der nationalen Anbindungen.

Einer der Hauptgründe, warum das nicht erwogen wird, ist, dass damit eine nationale Kontrolle möglich wird. Aber ehrlich gesagt ist mir die nationale Kontrolle, die die Bürger lokal beeinflussen können, lieber, als dem heutigen "Amerikanismus" alles zu überlassen.

Es wäre aus diesem Grunde für die Regierungen nicht gerade schwierig, die Personifizierung im Internationalen Bereich zu blocken. Dazu aber wäre es zwingend notwendig das von den Usern auch zu fordern! So könnte schliesslich National endlich IPV6 zur Realität werden.
Ist nur so ein Gedankenspiel, wie verhindert werden könnte, dass meine Mail das Land ungewollt verlassen, solange nicht ein internationaler Empfänger gesucht wird.
 
Darum plädierte ich ja, dass die Mail-Programme das direkt, auch für Laien funktionstüchtig, implantiert haben sollten - anders wird das kaum verbreitet in Anwendung kommen.

Und ich habe dir erklärt, dass es keinen Unterschied machen würde, ob ein eMail-Programm diese Funktionalität von Haus aus implementiert bekommen hat, oder ob diese Funktionalität nachträglich über ein Plugin zur Verfügung gestellt wird. Es wird im Vergleich zu einer "normal" verschickten eMail immer ein zusätzlicher, vom Nutzer zu betreibender Aufwand erforderlich sein, wenn die Geschichte sicher sein soll.

Dazu ist ab zu sehen, dass im laufe der Zeit auch solche Codes geknackt werden können. Auf Dauer wird jede Bemühung in dieser Richtung untergraben werden.

Nein, das ist so pauschal nicht abzusehen. Auch wenn du das gerne glauben möchtest.

Also, was die Sicherheit im Internet anbelangt, gäbe es schon Lösungen. Schon seit Jahren wird da IPV6 als Zukunft für das Internet angepriesen, nur realisiert wird es nicht...

Wer sich damit auseinander setzt, wie das Internet funktioniert, weiss aber auch, dass es durchaus möglich wäre nationale Abschottung zu erreichen. Die Chinesen nutzen diese Technik ziemlich eifrig... Dazu müsste lediglich auf den jeweiligen überregionalen Knoten ein zwangsläufiges Portmaskering erzwungen werden. Das aber kann nicht der Einzelne, sonder nur unsere Provider und die Rechenzentren der nationalen Anbindungen.

Einer der Hauptgründe, warum das nicht erwogen wird, ist, dass damit eine nationale Kontrolle möglich wird. Aber ehrlich gesagt ist mir die nationale Kontrolle, die die Bürger lokal beeinflussen können, lieber, als dem heutigen "Amerikanismus" alles zu überlassen.

Es wäre aus diesem Grunde für die Regierungen nicht gerade schwierig, die Personifizierung im Internationalen Bereich zu blocken. Dazu aber wäre es zwingend notwendig das von den Usern auch zu fordern! So könnte schliesslich National endlich IPV6 zur Realität werden.
Ist nur so ein Gedankenspiel, wie verhindert werden könnte, dass meine Mail das Land ungewollt verlassen, solange nicht ein internationaler Empfänger gesucht wird.

Da du dich ja so eingehend damit befasst hast: wie genau würde IPv6 im Gegensatz zu IPv4 denn die Sicherheit des Einzelnen erhöhen können? Was wäre damit möglich - außer einer dauerhaft eindeutig zugewiesenen IP-Adresse für jedes internetfähige Gerät auf der Welt - was wir mit IPv4 noch nicht haben können?

Und nur um dich richtig zu verstehen: du wünscht dir also, dass unsere Regierung das Internet genau so stark zensiert, wie das bei den Chinesen üblich ist? Hattest du irgendwelche komischen Pilze zum Frühstück, oder wie entstehen solche Aussagen?

Auch würde dein "Lösungsansatz" ja beinhalten, dass wir uns auf die Nutzung rein nationaler Dienstangebote beschränken müssten (kein Google mehr, kein einziges Microsoft-Produkt, unsere Macs können wir dann auch gleich alle in die Tonne hauen); nur sind die nicht per se sicherer.
 
aber Khelben,

Wir haben doch in lokalen Netzen dasselbe...

In unserem Gwerk z.B. sind drei übereinander angeordnete Netze in betrieb. ich kann doch jederzeit auch aus der untersten Eben das Internet nutzen. Von aussen ist aber nicht erruirbar, welche Station die Anforderung macht, da in jeder Ebene die IP nach aussen maskiert ist! Offensichtlich ist dir Portmaskering kein Begriff. Jene, die sich mit sicheren Netzwerken beschäftigen wissen sicherlich was ich damit sagen wollte.

Der Hauptaspekt ist aber, dass der Router, welcher die Verbindung nach dem überliegenden Netz verwaltet keine Anfragen nach einer Station weiter gibt, welche er selber in seinem bez. weiter unten liegenden Netz kennt. So würden ebenso keine Anfragen ins internationale Netz gelangen, die im lokalen erreichbar ist.

Das wegen IPV6 wäre ein Nebeneffekt, den man im gleichen Auf-wisch endlich realisieren könnte... (Portmaskering funktioniert auch unter IPV6)
 
Und nur um dich richtig zu verstehen: du wünscht dir also, dass unsere Regierung das Internet genau so stark zensiert, wie das bei den Chinesen üblich ist? Hattest du irgendwelche komischen Pilze zum Frühstück, oder wie entstehen solche Aussagen?

Wie kommst Du nun auf so ne Frage?
Das Problem ist höchstens dann gegeben, wenn die Regierung die Rechenzentren, welche das Internet anbinden zensieren würde, was aber in den westlichen Staaten nicht als wahrscheinlich gilt. (wir leben eben nicht in der DDR)

Es ist doch so, dass die allermeisten unter Flex-Ip im Internet unterwegs sind. Diese sind also immer nur via Router des Providers erreichbar, bez wenn den eingerichtet, via DNS. Das bedeutet auch, dass jene, die sich im gleichen Sub.Netz des Providers befinden auch ohne Globales Internet bereits verbunden sind.

Das ist ja auch der Grund, warum eine Ortung eines Teilnehmers nur bis zum Provider funktioniert. Wenn Du meine IP suchen lässt, wirst Du mit Sicherheit meines Provider- Rechenzentrum lokalisieren, mein Wohnort aber bestimmt nicht! Auch die IP die Dir mitgeteilt wird ist die übergeordnete des Providers und meine lokale Intranetadresse die ja ihrerseits noch mal geroutet ist kriegst Du sowieso nie zu Gesicht

Alles andere ist Käse. Nur mein Provider kann den Ort exakt bestimmen, wenn er den will, da die IP via DHCP zugewiesen und (bei uns) alle 8Std gewechselt wird muss er die aber explizit abrufen; was er aber nur bei begründeten Amtlichen Anfragen tun wird.

ps übrigens ist das auch mit der MAC so, da wirst Du nur jene des Routers zu sehen kriegen...

Auch würde dein "Lösungsansatz" ja beinhalten, dass wir uns auf die Nutzung rein nationaler Dienstangebote beschränken müssten (kein Google mehr, kein einziges Microsoft-Produkt, unsere Macs können wir dann auch gleich alle in die Tonne hauen); nur sind die nicht per se sicherer.

Da sag ich nur - keine Ahnung von Botanik -
 
Wie kommst Du nun auf so ne Frage?
Das Problem ist höchstens dann gegeben, wenn die Regierung die Rechenzentren, welche das Internet anbinden zensieren würde, was aber in den westlichen Staaten nicht als wahrscheinlich gilt. (wir leben eben nicht in der DDR)

Nun, du hast - mit Blick auf die chinesischen Praktiken - davon angefangen, dass eine "nationale Abschottung" des Internets durchaus umsetzbar wäre und dass dir eine "nationale Kontrolle" lieber wäre als eine amerikanische. Da wird man solche Fragen ja wohl mal stellen dürfen. Aber gut ... wenn die Rechenzentren, in denen sowas dann umgesetzt werden müsste, nicht von der Regierung kontrolliert werden sollen, von wem denn dann? Und was Wahrscheinlichkeiten angeht: du hast schon mal von "Zensursula" gehört?

Es ist doch so, dass die allermeisten unter Flex-Ip im Internet unterwegs sind. Diese sind also immer nur via Router des Providers erreichbar, bez wenn den eingerichtet, via DNS. Das bedeutet auch, dass jene, die sich im gleichen Sub.Netz des Providers befinden auch ohne Globales Internet bereits verbunden sind.

Das ist ja auch der Grund, warum eine Ortung eines Teilnehmers nur bis zum Provider funktioniert. Wenn Du meine IP suchen lässt, wirst Du mit Sicherheit meines Provider- Rechenzentrum lokalisieren, mein Wohnort aber bestimmt nicht! Auch die IP die Dir mitgeteilt wird ist die übergeordnete des Providers und meine lokale Intranetadresse die ja ihrerseits noch mal geroutet ist kriegst Du sowieso nie zu Gesicht

Alles andere ist Käse. Nur mein Provider kann den Ort exakt bestimmen, wenn er den will, da die IP via DHCP zugewiesen und (bei uns) alle 8Std gewechselt wird muss er die aber explizit abrufen; was er aber nur bei begründeten Amtlichen Anfragen tun wird.

Das ist hinlänglich bekannt. Was genau hat das mit der Sache an sich zu tun?

Da sag ich nur - keine Ahnung von Botanik -

Was auch immer du mir damit mitteilen wolltest ... es ist nicht angekommen. Als potenziell ernst zu nehmenden Diskussionspartner hast du dich mit dieser Aussage jedenfalls nicht qualifiziert.
 
Was auch immer du mir damit mitteilen wolltest ... es ist nicht angekommen. Als potenziell ernst zu nehmenden Diskussionspartner hast du dich mit dieser Aussage jedenfalls nicht qualifiziert.

Etwas Anderes hatte ich von Dir auch nicht wirklich erwartet!

Was ich versuchte mitzuteilen wäre ein Ansatz, der im Interesse des Nationalen Schutzes stünde, dass Du das nicht siehst war ja ab zu sehen. Das Internet war nie für das geplant, zu was es heute genutzt wird, aber verbessern täte wirklich Not!
 
Was ich versuchte mitzuteilen wäre ein Ansatz, der im Interesse des Nationalen Schutzes stünde

Ich habe in deinen letzten Postings nicht einen Ansatz gefunden, der bewirken würde, dass irgendwer besser geschützt wäre, als das heute der Fall ist. Insofern habe ich versucht dahinter zu kommen, auf welchen (Irr-)Wegen du aktuell unterwegs bist, nur fällt es dir offenbar schwer, dass in verständliche, auf die Sache bezogene Sätze zu kleiden.

Aktuelles Beispiel: der "nationale Schutz". Was ist damit gemeint? Wer soll da durch wen vor wem geschützt werden? Und wie soll das funktionieren, ohne dafür Freiheiten aufgeben zu müssen? Wenn du mir das beantworten kannst, ohne wieder vom Thema abzuweichen, dann können wir weiterdiskutieren.

Dem Rest empfehle ich, sich vielleicht auch mal diesen Artikel zu Gemüte zu führen:

Wir sind der NSA nicht schutzlos ausgeliefert
 
also - zum Schluss

Es ist das letzte mal, wo ich auf Deine, immer ins persönliche abgleitende, Posting antworte.

Es ist Dir doch bekannt, dass z.B. Mail oder Filetransfer, die ich innerhalb eines geschützten Netzes versende nicht ins offene Netz gelangen. Das bedeutet also auch, dass sie nicht von ausserhalb abgehört werden können.
Wenn das innerbetrieblich funktioniert, dann müsste das eben auch national genutzt werden. Wenn Du das nicht begreifst, was diskutieren wir dann da weiter?

Das hat doch nichts mit Zensur oder Interneteinschränkung zu tun.
Ich hatte China ja nur erwähnt, weil uns die in dieser Beziehung eben voraus sind. Das sie das missbrauchen ist ja ein ganz anderes Thema
 
Es ist das letzte mal, wo ich auf Deine, immer ins persönliche abgleitende, Posting antworte.

Du wertest es also als einen persönlichen Angriff, wenn ich dir nahe zu bringen versuche, dass deine Aussagen, wenn nicht gar falsch, so doch zumindest nicht bis zum Ende durchdacht sind? Dann liegt's doch bei dir, daran etwas zu ändern.

Es ist Dir doch bekannt, dass z.B. Mail oder Filetransfer, die ich innerhalb eines geschützten Netzes versende nicht ins offene Netz gelangen. Das bedeutet also auch, dass sie nicht von ausserhalb abgehört werden können.
Wenn das innerbetrieblich funktioniert, dann müsste das eben auch national genutzt werden. Wenn Du das nicht begreifst, was diskutieren wir dann da weiter?

Es geht nicht darum, dass ich so etwas nicht begreife. Ein derartig sicheres Netz, wie du es beschreibst, ist z.B. mit I2P in Arbeit. Alles passiert innerhalb dieses Netzes, eine Verbindung zum "normalen" Internet ist nicht vorgesehen, somit greifen auch dessen Überwachungsmöglichkeiten nicht. Außerdem soll nicht zurück zu verfolgen sein, wer innerhalb dieses Netzes Daten zur Verfügung gestellt oder diese abgerufen hat. Soweit zumindest die Theorie, denn auch bei diesem Projekt ist man noch lange nicht da angekommen, wo man hinmöchte.

Auf dein "innerbetriebliches Netz" bezogen hört das genau da auf zu funktionieren, wo man eben doch Kontakt zum öffentlichen Internet herstellt. Ab dem Punkt kann die Verbindung zurück verfolgt werden. Zunächst vielleicht nur bis zu dem Betrieb selbst, aber kein Unternehmen würde riskieren, für die Dinge, die einer seiner Mitarbeiter im Internet getan haben mag, belangt werden zu können, ohne den betreffenden Mitarbeiter ermitteln zu können.

Die von dir angestrebte nationale Nutzung würde also vorsehen, dass wir entweder ein vom restlichen Internet abgeschottetes "deutsches Intranet" hätten, man ausländische Seiten also nicht mehr aufrufen bzw. ausländische Dienstangebote überhaupt nicht mehr wahrnehmen könnte. Das hätte sehr wohl etwas mit Zensur und Einschränkung zu tun! Oder aber, du stellst dir das so vor, dass die Verbindungen, die ins Ausland gehen, im Idealfall nur bis an die deutsche Grenze zurück zu verfolgen sind, da das Rechenzentrum, das die Verbindung aufbaut, diese direkt anonymisiert. Hier gilt dann das Gleiche, was auch für das Beispiel mit dem "sicheren" Firmennetzwerk schon gegolten hat.

Kämen wir also wieder zu der Frage: wer soll dann kontrollieren, dass das auch genau so gemacht wird? Und wer kontrolliert die Kontrolleure? Und wie genau sollte sich so etwas überhaupt durchsetzen lassen? Welches Interesse sollte für unser Land bestehen, seinen Bürgern die Möglichkeit einzuräumen, folgenlos im Internet jegliche Straftat begehen zu können?

Du scheinst bei der Entwicklung deiner "Ansätze" die Realität weitestgehend auszublenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja also so was...

in der Überhitzung Deiner Gedankengänge ist Dir die Kleinigkeit, dass Strafverfolgung ja eine nationale Sache ist wohl abhanden gekommen.
Diese würde aber sicherlich sogar besser funktionieren, da so jedem Staat in seinem Hoheitsgebiet eine Rückverfolgung vereinfacht wäre.

Das nur wegen dem "zu Ende Denken", das Du mir ja absprichst.
 
ja also so was...

in der Überhitzung Deiner Gedankengänge ist Dir die Kleinigkeit, dass Strafverfolgung ja eine nationale Sache ist wohl abhanden gekommen.
Diese würde aber sicherlich sogar besser funktionieren, da so jedem Staat in seinem Hoheitsgebiet eine Rückverfolgung vereinfacht wäre.

Das nur wegen dem "zu Ende Denken", das Du mir ja absprichst.

Da bist du ja doch wieder. Und das, obwohl mein letztes Posting kaum "unpersönlicher" gewesen sein wird als die davor. :D

Also hast du die ganze Sache noch weniger durchdacht, als es anfangs schien, wenn du an der Zurückverfolgbarkeit innerhalb deines "deutschen Intranets" gar nichts ändern möchtest im Vergleich zum derzeitigen Status bzw. diese sogar - warum auch immer - als noch leichter ansiehst, als sie das jetzt bereits ist. Stellt sich einmal mehr die Frage, wo du die gesteigerte Sicherheit siehst, von der du die ganze Zeit sprichst. Aber das wirst du mir vermutlich genau so wenig beantworten können, wie du es mit meinen restlichen Fragen getan hast.

Wie war das doch gleich? Alles anprangern, aber keine vernünftigen Vorschläge liefern? Wo habe ich das nur schon mal gelesen ... :unsure:
 
- nur, dass ich unseren Demokratien in Europa ein wenig mehr vertraue, und wir ja keinen 11.Sept. hatten, der die Amis zu solchen Extravaganzen motiviert.
Dazu kommt, dass wir uns auf die Dauer ja auch vor dem Osten wie auch immer wohl schützen müssen. Es ist ja nicht abzusehen wie weit die in dieser Beziehung schon sind.
Wenn jeder sein eigen Haus schützt sind wir wohl besser aufgehoben als es zur Zeit ist!

Wenn du die wahre Dimension nicht erkennst - dann mach Du doch so weiter wie bisher..

biba
 
Falls es noch jemanden interessiert: Die deutschen Geheimdienste haben nicht nur mit der NSA gemeinsame Sachen gemacht, nein, auch die CIA kooperierte mit Deutschlands Auslands- und Inlandsgeheimdienst.

Bei der Kooperation handelte sich um eine Art Anti-Terror-Datei. Der BND hat die Existenz der Datenbank bestätigt, man habe die Zusammenarbeit allerdings schon 210 eingestellt.

Quelle: Spiegel Online

Gruß,
bastla
 
- nur, dass ich unseren Demokratien in Europa ein wenig mehr vertraue, und wir ja keinen 11.Sept. hatten, der die Amis zu solchen Extravaganzen motiviert.
Dazu kommt, dass wir uns auf die Dauer ja auch vor dem Osten wie auch immer wohl schützen müssen. Es ist ja nicht abzusehen wie weit die in dieser Beziehung schon sind.
Wenn jeder sein eigen Haus schützt sind wir wohl besser aufgehoben als es zur Zeit ist!

Wenn du die wahre Dimension nicht erkennst - dann mach Du doch so weiter wie bisher..

Und wieder nichts, was uns in dieser Sache auch nur ansatzweise weiterbringen würde. Eine hohle Phrase nach der anderen, während du die dir gestellten Fragen nach wie vor ignorierst. Vermutlich, weil du schlicht keine Antworten darauf hast. So macht die Diskussion mit dir allerdings keinen Sinn. Du kannst mir nicht - ungeachtet der Beiträge, die ich bislang beigesteuert habe - vorwerfen, dass ich keine Lösungen zu Hand hätte, während du selbst auch nicht mehr vorzuweisen hast. Eher weniger, wenn man's genau nimmt. Und plötzlich vertraust du unseren Regierungen auch wieder ... wer hätte das gedacht?

Wobei ... jeder soll "sein eigen Haus" schützen? Wozu animiere ich denn hier die ganze Zeit, wenn nicht dazu, dass jeder den Schutz seiner Daten selbst in die Hand nimmt?

Vielleicht beziehst du ja doch endlich mal Stellung und entscheidest dich, was du nun eigentlich willst. Wobei ich das - ehrlich gesagt - nicht mehr erwarte. Es wird wohl bei belanglosem Geschwätz bleiben ...
 
Ist doch eigentlich alles ganz einfach:
Man schnappt sich zum Datenaustausch eine SD Karte oder eine externe Festplatte und bringt diese persönlich beim Empfänger vorbei. Dann weiß man direkt, ob während des Transports irgendwer (z.B. Leute mit Sonnenbrillen in vorzugsweise dunkler Kleidung, die die Herausgabe der Datenträger verlangen) mitgelesen hat. Ansonsten kann man immer noch einen ganz normalen Brief schreiben - ist deutlich schwieriger unbemerkt zu öffnen als eine verschlüsselte Übertragung über das Internet, speziell wenn man sie Lasche nicht nur mit der Zunge abgeschlabbert, sondern mit aushärtendem, Wasserdampf unlöslichen Kleber (z.B. Pattex) zugeklebt hat - und man kann den Brief sogar ohne Absenderangabe versenden. Ganz Paranoide können sogar noch Code statt Klartext verwenden (z.B.: "Harry Hamster fährt mit einem grünen Fahrrad um den Häuserblock" - wer nicht weiß was der Satz für den Empfänger bedeutet, kann ihn nicht entschlüsseln) und zusätzlich noch alles verschlüsseln und die wichtigen Teile mit Zitronensaft schreiben ...
 
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