Kaufberatung Notebook um 400€ - SSD ja oder nein?

FlyerMeier

gehört zum Inventar
Hallo Forum :),
Eine Freundin von mir möchte mit einem recht kanppen Budget von allerhöchstens 550€ ein neues Notebook kaufen, um ihr über 10 Jahre altes Macbook Pro abzulösen. :ROFLMAO:
Ich hab jetzt zwei Stück rausgesucht, einmal ein Lenovo Ultrabook und ein "normales" Acer.
Der Acer ist 25€ billiger, was bei einem solch knappen Budget doch ins Gewicht fällt (Diese Studenten...), und hat einen besseren Prozessor (i3 2x2,5 GHz). Das Modell von Lenovo hingegen hat nur einen i3 2x1,8 GHz, dafür aber eine 24GB SSD.
Lohnt es sich dabei trotz der geringen Größe zum Lenovo zu greifen?
Das Notebook wird hauptsächlich für Browser, Skype, Office und Spiele im Bereich des möglichen genutzt. (Augenmerk jedoch auf den ersten 3 Punkten)
Da ich selbst keine SSD habe kann ich da schlecht weiterhelfen, lohnt sich das?

Danke im Voraus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selber keine SSD, aber anhand möglicher Geschwindigkeiten denke ich, kann ich mir eine ungefähre Vorstellung vom Vorteil einer SSD machen.

Das Notebook wird hauptsächlich für Browser, Skype, Office und Spiele im Bereich des möglichen genutzt.

Das alleine reicht meiner Meinung schon aus um sich für den PC von Acer zu entscheiden. Browser, Skype, Office und Co brauchen nicht unbedingt sehr aktiv die Festplatte, höchstens um mal ein paar Daten zu speichern und das sind in der Regel nicht allzu große Datenmengen, die nicht ins Gewicht fallen.
Und 24 GB sind echt nicht viel, davon hat sie nicht lange was, da würde ich eher schauen, dass sie eine gute und große Festplatte mit 7200 U/min verbaut hat. Mein PC jetzt hat sein Betriebssystem auf einer 1T großen Festplatte mit 7200 U/min und wenn ich große Dateien kopiere, bringt sie es auf ein gutes Stück über 100 GB/s und das reicht für den Normalgebrauch und auch für Spiele wie Battlefield, also eigentlich für den meisten Nutzer, völlig aus.

Außerdem, wenn sie Spiele spielen möchte, sind 1,8 Ghz und 2,5 Ghz dann doch ein gewisser Unterschied, der viel aus macht. Wenn man bedenkt, dass mein alter PC mit 2,1 Ghz (auch zwei Kerne) schon an seine Grenzen stieß - bei einfachen Spielen - wie soll das dann bei 1,8 Ghz aussehen?


Eine SSD bringt auch nur etwas, wenn man da wirklich alles drauf speichern kann, also wenn die Festplatte deutlich größer wäre (und in meinen Augen sind 24 GB ein winziges Tröpfchen auf den heißen Stein), oder wenn jemand auf schnelles Starten des PCs oder von Programmen steht, aber da der PC sowieso nicht zur höheren Klasse der Computer-Technik zählt (also High-End und so), ist da auch kein Starten in einer Sekunde und ähnliches möglich, weil einfach der Prozessor und der Arbeitsspeicher nicht die Leistung her gibt.



Fazit:
Ihr solltet meiner Meinung nach den von Acer nehmen, der hat einen vergleichsweise deutlich stärkeren Prozessor und eine 24 GB SSD bringt einfach kaum etwas, das lohnt sich in meinen Augen nur, wenn wirklich alles auf der SSD liegt und das lassen 24 GB kaum zu, da Windows 7 alleine schon 16 GB (32bit) bis 20 GB (64bit) benötigt, die meisten Programme es auf ein paar Gigabyte bringen (wobei die meisten halbwegs neuen Spiele selber schon min. einen GB benötigen) und die verbliebenen zwei oder drei GB ganz fix mit Musik, Speicherdaten von Programmen und Nutzerdaten voll geräumt sind.
 
Gegenstimme: Ich würde das Lenovo nehmen :).

Das Lenovo hat einen SSD-Cache, keine SSD. D.h. nur wichtige Teile des Betriebssystems werden dorthin ausgelagert. Trotzdem dürfte das Lenovo dadurch trotz schwächerer CPU deutlich schneller starten, im laufenden Betrieb werden sich die Unterschiede bei der CPU kaum bemerkbar machen, vor allen Dingen bei diesem Anwendungsprofil.
Das Lenovo hat außerdem eine deutlich längerere Akkulaufzeit.
Die Größe des Displays ist sicher Geschmackssache. Während ich es am Desktop nicht groß genug haben kann, bin ich beim Notebook von 15,6 auf 13,3 runter gegangen, ist einfach handlicher. Beide Geräte haben die selbe Auflösung, also ist beim Lenovo die Pixeldichte höher, was wiederum ein besseres Bild macht.
 
Gut, das wusste ich nicht, das mit dem SSD-Cache hab ich wohl übersehen


Aber dennoch wären mir 1.8 Ghz viel zu wenig. Wie gesagt, 2.1 Ghz haben mir nicht gereicht.
Ob sie da mit 1.8 glücklich wird, kann ich nicht beurteilen, aber Programme wie Firefox, Skype und Office werden immer größer und fordern auch mehr Leistung.
Spiele würden dann wohl nur noch Alte oder sehr Kleine laufen, aber ich glaub, sobald sie versucht, online ein Video zu schauen, wird sie Probleme kriegen, weil Flash (besonders unter Firefox) mittlerweile so extrem CPU-Leistung fordert. Auf meinem alten PC konnte ich teilweise keinen Film anschauen, ohne dass meine CPU fast komplett ausgelastet war - besonders wenn noch viel Werbung dazu kommt, die ebenfalls belastet.
 
Danke für die Meinung, das mit dem Flash-Player ist ein guter Punkt, da ein großer Teil der Zeit im Browser auf Youtube verbracht werden wird... ;)
 
Das kannst du ja mal irgendwo anders testen. Es könnte nämlich auch sein, dass mein alter PC allgemein schlapp gemacht hat und hier bringt ein Test nichts mehr, weil der FlashPlayer bei meinem neuen PC gar keine sichtbare Reaktion hervorruft. ^^

Und das Problem war auch bei Opera und Chrom nicht ganz so extrem, wie bei Firefox. Wenn unter Firefox ein Film geruckelt hat, lief der unter Oper/Chrome gerade so noch flüssig - zumindest so lange, bis ich ein anderes Programm geöffnet habe.


Mal meine alten PC-Daten grob zum Vergleich:
CPU: AMD 2 x 2.1 Ghz
RAM: 2 x 1 GB
Grafikkarte: Keine, nur ein sehr schwaches Teil auf dem Mainboard, da die Grafikkarte irgendwann hobs ging
Festplatte: 1 T und 32 GB, beide 5200 U/min - reichte mir aus und ich hab beinahe täglich Musik/Videos hin und her kopiert :D
 
Kleine Änderung, das Budget hat sich um 100€ auf 550€ erhöht, inwiefern ändert das die Situation? SSD, ja oder nein? :D
Und vielleicht Vorschläge? :)
 
Ich für meinen Teil halte eine SSD immer noch für Luxus, der nicht zwingend notwendig ist. Ich hab auch vor, mir eine SSD zu kaufen, aber sie hat dann trotzdem immer noch den Stand von Luxus, der nur dann gegönnt wird, wenn ich es mir auch wirklich leisten und dafür nichts anderes zurück weichen muss.

Da würde ich eher schauen, dass du darauf achtest, dass in dem Laptop eine schnelle HDD verbaut ist. Bei den beiden Seiten stand das nun nicht dabei, aber der Unterschied von 5200 U/min zu 7400 U/min ist schon deutlich merkbar, besonders, wenn große Einzeldateien kopiert werden, dann geht das extrem schnell. Bei großen Dateimengen, die aus vielen kleinen Dateien bestehen geht das allerdings nicht so schnell, aber immer noch schneller als vorher.

Und ich würde auch mehr in eine stärkere CPU investieren.

Der Laptop hat 4 GB RAM und das reicht in der Regel auch völlig aus, meine 8 GB sind dann eigentlich auch die Obergrenze von dem, was der "Normalo" so wirklich ausnutzen kann und alles darüber ist in meinen Augen wieder Luxus, der nicht nötig ist.
300 GB Festplattenspeicher reichen in der Regel für diesen Gebrauch auch aus. In etwa 100 GB Multimedia eingeplant, 100 GB Programme, dann sind neben 20 GB Platz, damit das System glatt läuft, noch rund 80 GB für jeden anderen Kram übrig.
Wie die Grafikkarte ist, weiß ich nicht, im Internet war kein sonderlich umfangreiches Datenblatt zu finden, oder ich habs übersehen. Aber für den Gebrauch reicht die wahrscheinlich völlig aus. Ob sie neuere Video-Spiele sonderlich gut schafft, glaube ich aber nicht, doch das soll sie ja eigentlich auch nicht.
Akkulaufzeit ist natürlich auch ein wichtiger Punkt, gibts da nicht auch Laptops, die rund 10 Stunden laufen? Sowas finde ich persönlich schon cool, wenn man 10 Stunden irgendwo rum laufen kann und einen PC zur Verfügung hat. ^^

Was ich aber noch am wichtigsten finde: Die Optik
Wenn das Gesamt-Design nicht schmeckt, schmeckt auch der ganze Laptop nicht.
Ich finde daher, wenn ihr mit der Hardware so zufrieden seid, dann solltet ihr das restliche Geld in Optik investieren und darauf achten, dass sich damit auch gut arbeiten lässt. Meine Mutter hatte z.B. lange das Problem, dass sie nach wenigen Stunden starke Gelenkschmerzen bekam. Der Laptop von ihr wurde auch mit der Zeit sehr heiß, auch da, wo die Handballen aufliegen und das ist dann schon unangenehm. Also lest euch Kundenrezessionen durch und investiert nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel in die Optik, schließlich schaut sie zu allerletzt den Laptop an und wenn ihr das Bild nicht gefällt, wird ihr das nicht aus dem Kopf gehen, solange sie das Gerät sieht.
 
Meine persönliche Meinung:

1. SSD - Wenn Du mal eine hattest, verzichtest Du beim nächsten Rechner auf CPU, RAM und Grafikkarte um wieder eine haben zu können, es sei denn du willst nur zocken. Ist einfach ein Muß!
2. Acer - Einmal ein Schrottnotebook von denen gekauft das zwei Monate nach der Garantie einem Serienfehler zum Opfer viel. Acer, nein Danke!
3. Lenovo - Ich denke die können es. Ich habe mir ein Lenovo Notebook nach dem Acer Debakel geholt und bin hoch zufrieden.

Nochmal, nur meine persönliche Meinung und Erfahrung.
 
Zu deinem ersten Punkt:

Kannst du vielleicht mal grob beschreiben, wie sich eine SSD bemerkbar macht?

Ich will mir ja selber eine kaufen, weiß aber nicht, wie wichtig ich das betrachten soll, bisher hab ich das ja immer als unnötigen Luxus gesehen und den gewünschten 27 Zoll Bildschirm vor gezogen :D
 
Die Programme laden schneller, alle Zwischensequenzen in den Spielen laden schneller und vor allem Windows lädt deutlich schneller.

OT:
Hm 27 Zoll, wenn Du keinen High-End haben willst, der hier gefällt mir persönlich ganz gut
 
Ist die Frage, ob ich mein Geld für eine SSD ausgebe, wo ich ganz genau weiß, dass ich 500 GB relativ schnell gut ausnutzen kann und eine 500 GB SSD einfach nur sündhaft teuer ist...
Ich denke mal, das muss noch warten, aber so ein epischer Monitor wäre schon toll ^^

Bloß bietet der für meinen Geschmack viel zu viel, was ich gar nicht nutzen kann. Ich habe eine Stereo-Anlage mit Subwoofer, die zwar einen Wackelkontakt hat, aber wenn das Kabel gut befestigt ist, bringt die hervorragenden Klang. Ein Smartphone besitze ich keines und ich sehe eigentlich auch keinen Sinn darin, es an einem Monitor anschließen zu können.
Was ich viel mehr brauche ist ein Monitor, der groß ist, schöne Bilder bringt und angenehm ist. Da ich viel mit Programmierung zu tun habe, damit sogar mein Geld verdienen will und sehr viel online Lese (auch ganze Bücher) brauche ich einen Monitor, der meine Augen also möglichst wenig reizt. Ich hab gehört, es gibt eine Art Tabletts, die nur zum Lesen da sind und extra dafür einen passenden Bildschirm haben, der das Auge schont. Sowas müsste es doch eigentlich auch als Computer-Monitor geben.
Was auch praktisch wäre, ist die Möglichkeit, den Monitor seitlich und kipp-bar an die Wand zu schrauben, da ich so Platz unter dem Bildschirm habe um andere Dinge dort hin zu legen. Außerdem finde ich das irgendwie cool. ^^



Aber wir schweifen vom Thema ab ^^

Das Thema Monitor werde ich definitiv nochmal im Forum ansprechen, sobald ich genug Geld zusammen gespart habe. Es spielt dann ja auch wieder eine Rolle, ob ich den Monitor kaufe, bevor ich in mein neues Leben ziehe, oder erst danach. Vorher habe ich mehr Geld, danach habe ich nicht das Risiko bei dem Umzug und kann die Suche direkt auf meine Wohnung abstimmen.
Und wenn ich ganz streng mit mir bin, brauche ich eigentlich keinen neuen Monitor. Ich habe Einen, glaube 17 Zoll, der funktioniert jetzt wahrscheinlich bald 7, 8, oder sogar 9 Jahre, macht überhaupt keine Probleme und das Lesen am Bildschirm von langen Texten ist so erträglich, wie man es von einem derartigen Monitor nur erwarten kann. An sich ein hervorragender Monitor, aber doch zu klein für meine Bedürfnisse.


Aber wie auch immer, ich schweife schon wieder vom Thema ab :D



Wegen SSD im neuen Laptop:

Wenn eine SSD so toll ist, wie ich es mir jetzt vor stelle, dann wäre das natürlich ziemlich geil, aber dennoch gibt es wieder das Problem, dass größerer Speicher sehr teuer werden kann. Ob FlyerMeiers Freundin bereit ist, Geld für eine SSD aus zugeben, kann nur sie entscheiden, sie weiß, was ihr schnelle Programme bedeuten würden und wie viel Platz sie ungefähr benötigt.
Ich persönlich bin immer noch der Meinung, eine SSD ist nicht nötigt, auch wenn sie toll wäre, ist sie nicht nötig, besonders da es eine Anschaffung ist, die ein großes Loch in der Brieftasche hinterlässt - sogar neben dem Kauf eines neuen Rechners fällt so ein Loch eigentlich auf ...
 
Mein Asus Vivobook hat 'ne 500 Gigabyte Festplatte plus 24 Gig Caching SSD. Allgemein finde ich das Notebook sehr zu empfehlen, allerdings mit 649€ zu teuer in der Konfiguration mit core i5. Gibt aber auch günstigere Versionen.
 
Frage so nebenbei:

Was genau machen so 24 GB SSD-Cache, ich kann mir darunter gerade nur wenig vorstellen, da ich das hier zum ersten mal gelesen habe :D
Kann ich diese 24 GB frei verwenden, oder werden die ausschließlich als Cache für die Festplatte verwendet?
 
Gibt Sinn, vielleicht kaufe ich mir ja auch so einen kleinen SSD-Cache, das müsste ja gut bezahlbar sein.


Ich denke mal, ich beschaffe mir auch so einen Cache, 35€ sind echt gut zu bezahlen und wenn das Ding hält, was es verspricht, dann sind es mir die 35€ wert ^^
Außerdem hoffe ich irgendwie, dass dadurch meine HDD weniger in Aktion treten muss, denn ihr Betrieb ist doch deutlich zu hören, neben der vergleichsweise leisen Kühlung.
 
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