66trulla
fühlt sich hier wohl
Die von der Telekom der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zur Genehmigung vorgelegten neuen Tarife, haben bei den Verbrauchern für teils heftige Reaktionen gesorgt. Das zeigt nicht zuletzt ein Blick in das Forum der PC-WELT , in dem sich schon weit über 100 Beiträge zu diesem Thema finden.
Dem "Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten" ( VATM ) gehen die neuen T-DSL-Preise noch nicht weit genug. Der Verband fordert noch höhere Preise.
"Mit einem Antrag bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) auf Genehmigung von Preisanhebungen unter anderem für T-DSL-ISDN-Anschlüsse versucht die Deutsche Telekom AG (DTAG) offensichtlich, dem gegen sie von der Bonner Behörde Ende letzten Jahres eingeleiteten Preis-Missbrauchsverfahren zuvor zu kommen"; heißt es in einer offiziellen Mitteilung, in der der Verband auf die Ankündigung der Telekom reagiert.
Der VATM wirft der Telekom vor, dass diese den Marktanteil bei den schnellen Internet-Zugängen bis Ende 2001 auf mehr als 90 Prozent ausbauen konnte. Nicht zuletzt durch Preise, die die Kosten nicht decken, so der Verband.
Die nun von der Telekom beantragten neuen höheren Preise bewertet der Verband als nach wie vor zu niedrig. "Das gilt vor allem für die T-DSL-Preise bei ISDN-Anschlüssen. Sie liegen immer noch zu niedrig und verzerren massiv den Wettbewerb", beklagt der VATM.
Für T-DSL in Verbindung mit einem analogen Anschluss müsse der Kunde einen Aufpreis von 19,99 Euro im Monat zu zahlen. ISDN-Nutzer könnten dagegen schon für 12,99 Euro pro Monat mit T-DSL surfen. Dieser Preisunterschied ist für den VATM nicht begründbar. Deshalb fordert der Verband: "(.) nach wie vor eine Anhebung des T-DSL-Entgeltes für ISDN auf das gleiche Niveau wie für Analog-Anschlüsse, da dieses den tatsächlichen Kosten deutlich näher zu kommen scheint."
"Die Preise für den T-DSL-Anschluss hätten bereits im März letzten Jahres deutlich angehoben werden müssen. Nun wird die Regulierungsbehörde Rückgrat zeigen müssen. Denn die Entscheidung über die DSL-Preise der Telekom ist ausschlaggebend für die weitere Entwicklung des Wettbewerbs. Sollte sich der Regulierer von dem unzureichenden Angebot der Telekom verleiten lassen und nicht tätig werden, so stellt er die Weichen gegen Wettbewerb zum Nachteil der Verbraucher", erklärte Dr. Joachim Dreyer, Präsident des VATM.
Nach Meinung des VATM-Präsidenten wären realistische Preise zu einem früheren Zeitpunkt für Kunden und Wettbewerber die bessere Lösung gewesen. "Zwar hätten die Kunden kurzfristig etwas mehr gezahlt, aber sie hätten mittel- und langfristig durch Wettbewerb die Gewähr für Angebotsvielfalt, Innovationen und faire, stabile Preise", so Dreyer.
Im Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) haben sich mehr als 50 der im deutschen Markt operativ tätigen Telekommunikations- und Multimediaunternehmen zusammengeschlossen. Zu den Mitgliedern des Verbandes gehören unter anderem AOL, Arcor, Debitel, Mobilcom, Talkline, Nextra, Quam, und E-Plus.
( Quelle: PC-Welt)
Was soll das werden? (Internet nur noch für Reiche?)
6t
Dem "Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten" ( VATM ) gehen die neuen T-DSL-Preise noch nicht weit genug. Der Verband fordert noch höhere Preise.
"Mit einem Antrag bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) auf Genehmigung von Preisanhebungen unter anderem für T-DSL-ISDN-Anschlüsse versucht die Deutsche Telekom AG (DTAG) offensichtlich, dem gegen sie von der Bonner Behörde Ende letzten Jahres eingeleiteten Preis-Missbrauchsverfahren zuvor zu kommen"; heißt es in einer offiziellen Mitteilung, in der der Verband auf die Ankündigung der Telekom reagiert.
Der VATM wirft der Telekom vor, dass diese den Marktanteil bei den schnellen Internet-Zugängen bis Ende 2001 auf mehr als 90 Prozent ausbauen konnte. Nicht zuletzt durch Preise, die die Kosten nicht decken, so der Verband.
Die nun von der Telekom beantragten neuen höheren Preise bewertet der Verband als nach wie vor zu niedrig. "Das gilt vor allem für die T-DSL-Preise bei ISDN-Anschlüssen. Sie liegen immer noch zu niedrig und verzerren massiv den Wettbewerb", beklagt der VATM.
Für T-DSL in Verbindung mit einem analogen Anschluss müsse der Kunde einen Aufpreis von 19,99 Euro im Monat zu zahlen. ISDN-Nutzer könnten dagegen schon für 12,99 Euro pro Monat mit T-DSL surfen. Dieser Preisunterschied ist für den VATM nicht begründbar. Deshalb fordert der Verband: "(.) nach wie vor eine Anhebung des T-DSL-Entgeltes für ISDN auf das gleiche Niveau wie für Analog-Anschlüsse, da dieses den tatsächlichen Kosten deutlich näher zu kommen scheint."
"Die Preise für den T-DSL-Anschluss hätten bereits im März letzten Jahres deutlich angehoben werden müssen. Nun wird die Regulierungsbehörde Rückgrat zeigen müssen. Denn die Entscheidung über die DSL-Preise der Telekom ist ausschlaggebend für die weitere Entwicklung des Wettbewerbs. Sollte sich der Regulierer von dem unzureichenden Angebot der Telekom verleiten lassen und nicht tätig werden, so stellt er die Weichen gegen Wettbewerb zum Nachteil der Verbraucher", erklärte Dr. Joachim Dreyer, Präsident des VATM.
Nach Meinung des VATM-Präsidenten wären realistische Preise zu einem früheren Zeitpunkt für Kunden und Wettbewerber die bessere Lösung gewesen. "Zwar hätten die Kunden kurzfristig etwas mehr gezahlt, aber sie hätten mittel- und langfristig durch Wettbewerb die Gewähr für Angebotsvielfalt, Innovationen und faire, stabile Preise", so Dreyer.
Im Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) haben sich mehr als 50 der im deutschen Markt operativ tätigen Telekommunikations- und Multimediaunternehmen zusammengeschlossen. Zu den Mitgliedern des Verbandes gehören unter anderem AOL, Arcor, Debitel, Mobilcom, Talkline, Nextra, Quam, und E-Plus.
( Quelle: PC-Welt)
Was soll das werden? (Internet nur noch für Reiche?)
6t
:confused :kotz :confused
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