Neue TDSL-Tarife

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Weitere Details zu den neuen T-DSL-Angeboten

Zur CeBIT will die Deutsche Telekom nun offiziell zwei zusätzliche T-DSL-Angebote vorstellen, über die in der letzten Zeit schon viel spekuliert wurde: Einerseits handelt es sich um einen T-DSL-Zugang mit einer doppelt so hohen Transferrate wie beim bisherigen Anschluss und zweitens um einen Zusatzanschluss via Satellit.

Das doppelt schnelle T-DSL, das mit Transferraten von 1,5 MBit/s beim Empfangen und 192 kBit/s beim Versenden von Daten aufwartet, gibt es unter dem Namen Business Online zwar schon länger, bislang ist es aber an einen teuren Telefonanschluss namens "Business Call" gekoppelt, der sich für Privatkunden nicht immer lohnt. Noch in diesem Jahr will der rosa Riese das schnellere T-DSL nun zusätzlich auch Privatkunden mit einem herkömmlichen analogen oder ISDN-Anschluss anbieten.

Außer bei den Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich Privatkunden- und Business-Angebot in einem weiteren Punkt: Während die Telekom bei den Geschäftskunden auch als Provider fungiert, brauchen die Privaten wie beim schon erhältlichen T-DSL-Anschluss einen zusätzlichen Provider wie etwa T-Online oder einen anderen Internetzugangsanbieter. Der rosa Riese legt nämlich lediglich die Leitung und die Anschlussdose in die Wohnung des Kunden. Beim bisherigen T-DSL bieten insgesamt sieben Anbieter einen Internetzugang über den T-DSL-Anschluss, eine Übersicht ist in c't 1/02 zu finden. Weitere Details zu dem neuen T-DSL sind bislang nicht bekannt, die Telekom will sie erst zur CeBIT verkünden. Bezüglich des Preises dürfte jedoch damit zu rechnen sein, dass er sich wie die Geschwindigkeit verdoppelt.

Nachdem die Pilotphase bislang gut verlaufen ist, will die Telekom bereits im zweiten Quartal dieses Jahres einen Internetzugang via Satellit anbieten. Der ist als Ergänzung zu einem analogen oder ISDN-Anschluss gedacht: wie bisher sollen die Kunden weiter mit einem beliebigen Provider über die langsame Leitung surfen, lediglich beim Herunterladen größerer Dateien schaltet die Verbindung selbsttätig auf den Satelliten um, der die Daten dann mit einer Transferrate von 768 kBit/s auf den Rechner schaufelt. Das Angebot ist für Kunden gedacht, die kein T-DSL bekommen können, weil sie etwa an eine Glasfaser-, anstatt an eine Kupferleitung angeschlossen sind oder in entlegenen ländlichen Gebieten wohnen. Was das Himmelssurfen kosten soll, will die Telekom erst zur CeBIT bekannt geben.

Die in der letzten Zeit immer wieder aufkommenden Gerüchte über ein so genanntes "T-DSL-Light" dementierte Telekom-Sprecher Walter Genz gegenüber heise online erneut. Ihm zufolge wird es einen T-DSL-Anschluss mit geringerer Transferrate "aus juristischen und technischen Gründen" nicht geben. (axv/c't)

quelle: www.heise.de
 
Unterm Strich konstatiere ich: für Leute im Glasfasernetz, wenn sie nicht gerade ein Eigenheim mit mit der Möglichkeit zum setzen einer Schüssel haben, ändert sich nichts!
 
Komisch was ? In Hamburg gibt es Hansenet und in der Glasfaserausbaustufe wirds einen 10 Mbit SDSL Zugang zum Preis von TDSL geben. HÄHÄ. Überflüssig zu erwähnen, daß ich mich bei Hansenet schongerggt habe!:D
 
Ich frage mich eh, wieso die Telekom nicht in der Lage ist, auf Basis von Glasfaser ebenfalls ein schnelle Internetverbindung zu bieten... Damit kann man doch wesentlich mehr machen, wie mit Kupferdrähten.
 
Die Bandbreite im Glasfasernetz erlaubt eine Übertragungsrate von bis zu 40MBit und man hat offensichtlich bei Teledoof noch keine Möglichkeit dies im großen Rahmen einzugrenzen. Deshalb dieses Jahr erst in einigen Städten Pilotprojekte dazu.
 
DSL geht natürlich auch über Glasfaser. Allerdings ist die dafür notwendige Technik um ein vielfaches teurer (bietet allerdings auch mehr Leistung bzw. Potential). Bei T-Online ist das in erster Linie eine Kostenfrage, die rechnen sich aus, das es in den neuen Bundesländern die Zahl der Nutzer die Kosten für eine DSL-Umrüstung schlicht und einfach nicht ausreichend ist. Zudem hat die Telekom selbst wohl noch keine Erfahrung mit DSL über Glasfaser und wird mit dieser Technologie wohl erst ein wenig experimentieren. Kurzfristig sind die Glasfaser-Leutz sicherlich nicht so gut dran, mittelfristig bekommen Sie aber mindestens einen DSL-Zugang und sicherlich stehen sie nicht schlechter da, als die armen Deppen (mich inklusive) die weiter als 5 km von der Vermittlung entfernt wohnen.
 
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