Neue Funktionen angekündigt: Microsoft hat mit Skype noch viel vor

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Neue Funktionen angekündigt: Microsoft hat mit Skype noch viel vor

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In Anbetracht der Fokussierung auf Microsoft Teams hatten nicht Wenige vermutet, Skype könnte so langsam aber sicher aufs Abstellgleis rollen. Indirekt hatte Microsoft das sogar schon offiziell bestätigt, indem sie erklärten, Teams sei die Zukunft, man habe es mit der Ablösung von Skype aber nicht eilig. Nun folgt so etwas wie eine Kehrtwende.

In einem ausführlichen Blogpost, der vor Enthusiasmus nur so sprüht, kündigt man ein umfangreiches Redesign, eine schlankere Oberfläche und eine fulminante Performance-Steigerung für Skype an, insbesondere auf den mobilen Plattformen. Unter Android soll das „neue Skype“ um den Faktor 20 performanter werden.

Das kommt einem alles sehr bekannt vor. Man hat aufgehört zu zählen, wie viele „Neustarts“ Skype in den letzten Jahren hingelegt hat. Der Letzte davon war allerdings erfolgreich, er vereinheitlichte das Design auf allen Plattformen. Unter Bezugnahme auf die Vergangenheit beginnt der Beitrag dann auch ein wenig selbstironisch mit „das hatten wir schon mal, richtig?“. Direkt im Anschluss daran betont man aber, dass die Dinge dieses Mal ein wenig anders laufen.

Gezeigt werden in dem Beitrag unter anderem eine neu gestaltete Ansicht für Videoanrufe:

Skype Anrufansicht

Skype Anrufansicht

Die neue Ansicht soll aber nicht nur schöner, sondern auch aufgeräumter erscheinen, weshalb man in Zukunft reine Audio-Teilnehmer ausblenden kann, anstatt nur einen Platzhalter zu sehen. Gleichzeitig können Audio-Teilnehmer, die keine Kamera haben oder ihr Video nicht freigeben können oder wollen, eigene Hintergründe verwenden, um dennoch gut von anderen Teilnehmern unterschieden werden zu können.

Mobil wird das dann in Zukunft so aussehen:









Skype Mobilansicht

Im weiteren Verlauf geht der Beitrag noch auf zahlreiche Funktionen ein, die in den letzten Monaten für Skype eingeführt wurden und die man teilweise auch aus Microsoft Teams kennt, wie beispielsweise die Anrufhintergründe oder der Together-Modus.

Der Blogpost soll eindeutig Aufbruchstimmung vermitteln und das Signal senden, dass Microsoft nicht plant, Skype langsam auslaufen zu lassen. Man fragt sich allerdings, wie das mit der Strategie der „Zwangsbeglückung“ mit der Privatkundenversion von Teams unter Windows 11 zusammenpasst. Eigentlich hatte ich erwartet, dass sich Microsoft in Zukunft ganz darauf konzentriert.

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