Insider wissen schon wegen der Überschrift, um was es geht. Andere in meinem Altersbereich brauchen eventuell noch etwas Kontext. Das wäre dann "Hulk Hogan", "Macho Man Randy Savage", "The Hart Foundation", mein persönlicher Liebling (neben Hulkster natürlich) "The Undertaker" und selbstverständlich "Hacksaw Jim Duggan".
Wem weder das eine noch das andere etwas sagt, kann dieses Thema getrost wieder verlassen. Demjenigen wird auch die Netflix-Serie "Mr. McMahon nichts sagen.
Mitte der 80er bis weit in die 90er Jahre gab es im (Privat-) Fernsehen - so nannte man das früher noch - Sendungen über eine Sportart, wie man sie in Deutschland noch nicht gesehen hatte. Da prügelten aufgepumpte Typen in irrwitzigen Klamotten aufeinander ein. Gerne auch mal unter Zuhilfename von Stühlen, Tischen, Schlangen oder was ansonsten noch in Reichweite war.
Ich behaupte einfach mal, dass uns damals - anders offensichtlich als dem Publikum in den Stadien in den USA - klar war, dass es sich um eine reine Showveranstaltung handelte. Klar, es war teileweise extrem athletisch und manchmal perfekt choreographiert, aber die "sportlichen" Entscheidungen, gab es nicht. Es war eine Show mit einem Drehbuch.
Das hat mich aber nicht davon abgehalten oft bis spät in die Nacht vor der Glotze zu hocken und "Showcatchen" zu schauen. Das ging eine Weile, länger vermutlich als ich heute, so viele Jahre später schätze, aber dann war es auch wieder vorbei. Selbstverständlich erinnert man sich noch heute an Hulk Hogan, nicht zuletzt wegen seines denkwürdigen Auftritts in Rocky 3. Und Namen wie Dwayne Johnson oder John Cena, kennen heute noch sehr viele Menschen. Aber darüber hinaus schlummerten die Erinnerungen an Wrestlemania und die anderen Veranstaltungen in einer ganz entfernten Ecke meines Hirns.
Bis ich mit der Serie "Mr. McMahon" angefangen habe, die auf Netflix zu sehen ist. Ein unfassbarer Flashback für mich. Welche Bedeutung McMahon für die WWF hatte, was da alles im Hintergrund abgelaufen ist, die Skandale und Anklagen, das hatte ich seinerzeit gar nicht mitbekommen. Die Serie ist aber auch so sehr interessant, weil sie zeigt, wie einer eine Vision hat und dann (fast) über Leichen geht, um sie real werden zu lassen.
Dafür allein lohnt es sich also schon, die Serie anzuschauen. Wer aber damals ebenso gerne zugeschaut hat, der wird sich einfach freuen, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Und obwohl man es als Bald-Rentner anders vermuten sollte, das Gefühl peinlich berührt sein zu müssen, wenn man diese offensichtlichen Drehbuchkämpfe und die nicht immer professionellen Schauspielleistungen heute sieht, hat sich bei mir nicht eingestellt.
Wem weder das eine noch das andere etwas sagt, kann dieses Thema getrost wieder verlassen. Demjenigen wird auch die Netflix-Serie "Mr. McMahon nichts sagen.
Mitte der 80er bis weit in die 90er Jahre gab es im (Privat-) Fernsehen - so nannte man das früher noch - Sendungen über eine Sportart, wie man sie in Deutschland noch nicht gesehen hatte. Da prügelten aufgepumpte Typen in irrwitzigen Klamotten aufeinander ein. Gerne auch mal unter Zuhilfename von Stühlen, Tischen, Schlangen oder was ansonsten noch in Reichweite war.
Ich behaupte einfach mal, dass uns damals - anders offensichtlich als dem Publikum in den Stadien in den USA - klar war, dass es sich um eine reine Showveranstaltung handelte. Klar, es war teileweise extrem athletisch und manchmal perfekt choreographiert, aber die "sportlichen" Entscheidungen, gab es nicht. Es war eine Show mit einem Drehbuch.
Das hat mich aber nicht davon abgehalten oft bis spät in die Nacht vor der Glotze zu hocken und "Showcatchen" zu schauen. Das ging eine Weile, länger vermutlich als ich heute, so viele Jahre später schätze, aber dann war es auch wieder vorbei. Selbstverständlich erinnert man sich noch heute an Hulk Hogan, nicht zuletzt wegen seines denkwürdigen Auftritts in Rocky 3. Und Namen wie Dwayne Johnson oder John Cena, kennen heute noch sehr viele Menschen. Aber darüber hinaus schlummerten die Erinnerungen an Wrestlemania und die anderen Veranstaltungen in einer ganz entfernten Ecke meines Hirns.
Bis ich mit der Serie "Mr. McMahon" angefangen habe, die auf Netflix zu sehen ist. Ein unfassbarer Flashback für mich. Welche Bedeutung McMahon für die WWF hatte, was da alles im Hintergrund abgelaufen ist, die Skandale und Anklagen, das hatte ich seinerzeit gar nicht mitbekommen. Die Serie ist aber auch so sehr interessant, weil sie zeigt, wie einer eine Vision hat und dann (fast) über Leichen geht, um sie real werden zu lassen.
Dafür allein lohnt es sich also schon, die Serie anzuschauen. Wer aber damals ebenso gerne zugeschaut hat, der wird sich einfach freuen, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Und obwohl man es als Bald-Rentner anders vermuten sollte, das Gefühl peinlich berührt sein zu müssen, wenn man diese offensichtlichen Drehbuchkämpfe und die nicht immer professionellen Schauspielleistungen heute sieht, hat sich bei mir nicht eingestellt.