Microsoft und das Open Device Partnership Programm wollen für sichere Firmware sorgen

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Microsoft und das Open Device Partnership Programm wollen für sichere Firmware sorgen

Microsoft Surface und das Open Device Partnership Programm


Die Firmware eines Windows-PCs ist ein beliebtes Angriffsziel für Hacker. Wer hier ein Schlupfloch findet, kann sich deutlich leichter an den Sicherheitsfunktionen des Betriebssystems vorbeischleichen. Ein Open-Source-Ansatz soll Windows-Computer besser gegen derartige Angriffe absichern.

In einem Artikel auf dem Surface-Blog gibt Microsoft bekannt, dass man dem Open Device Partnership Programm beigetreten ist und dort eine führende Rolle einnehmen möchte. Das ist so ein bisschen irreführend, denn Microsoft ist das einzig namhafte Mitglied dieses Programms und somit die treibende Kraft.

Gleichwohl: Der dahinterstehende Ansatz ist gut. Basierend auf der als besonders sicher und stabil geltenden Programmiersprache Rust will man mit „Patina“ eine vollständig UEFI-kompatible Firmware für Windows-PCs entwickeln, mit der „seit langer Zeit bestehende Herausforderungen bei der Speicher-Sicherheit“ endlich gelöst werden.

Die zweite Säule bildet die Secure Embedded Controller (EC) Firmware, die sich ebenfalls das Ziel gesetzt hat, typische Fehlerquellen und Sicherheitsprobleme auszumerzen, die bisher Angriffsfläche boten.

Last but not least soll es eine einheitliche Schnittstelle geben, über die Betriebssysteme mit der Firmware kommunizieren.

Sollte die Idee viele Anhänger bei den PC-Herstellern finden, verspricht sich Microsoft davon eine höhere Sicherheit und eine bessere Qualität nicht nur für die eigenen Surface-Geräte, weil alle Beteiligten mit dem gleichen Quellcode arbeiten und somit von Verbesserungen profitieren.

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