Microsoft Authenticator bremst verdächtige Anfragen aus und liefert Codes per WhatsApp

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Microsoft Authenticator bremst verdächtige Anfragen aus und liefert Codes per WhatsApp

Microsoft Authenticator Titelbild


Microsoft arbeitet an zwei interessanten Neuerungen für seine Authenticator App: Bestätigungsanfragen, die aus verdächtigen Quellen stammen, lösen keine Benachrichtigungen mehr aus. Außerdem können Bestätigungscodes künftig auch per WhatsApp zugestellt werden.

Wer den Microsoft Authenticator benutzt, hat es möglicherweise schon erlebt, dass plötzlich eine Anmeldebestätigung für das Microsoft-Konto aufpoppt, obwohl man sich nirgends anzumelden versucht hat. Mir passiert das öfter, weil ich bereits komplett auf die passwortlose Anmeldung umgestiegen bin. Wer die Adresse meines Microsoft-Kontos kennt, kann also jederzeit eine solche Anfrage auslösen.

Ich blockiere solche Abfragen zwar jedes Mal, dennoch habe ich immer ein wenig Angst, das aus Versehen zu bestätigen, etwa in einem abgelenkten Moment. Genau an diesem Punkt setzt die Neuerung im Authenticator an: Sobald das System eine verdächtige Anfrage erkennt, beispielsweise auf Basis der IP-Adresse, sendet der Authenticator keine Benachrichtigung über die App. Die Anmeldung wird nicht komplett blockiert, wenn man die App geöffnet hat, erscheint die Abfrage dennoch. Es könnte ja schließlich sein, dass man die vermeintlich verdächtige Anmeldung doch selbst ausgelöst hat.

Eine clevere und willkommene Neuerung, die mehr Sicherheit schafft. Bis Ende September soll sie eingeführt werden.

Eine weitere Neuerung ist das Verschicken von Bestätigungscodes via WhatsApp statt per SMS. Diese Funktion wird ab Oktober mit den Nutzern in Indien, Indonesien und Neuseeland getestet und später auf weitere Regionen ausgeweitet.

(Quelle: Microsoft 365 Admincenter)

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