gisqua
ist wieder öfter hier
Niemand mag sie so richtig,
sie sind ständig um uns herum,
sie stören jede normale Diskussion,
sie verstehen es mehr oder weniger geschickt, ein Gespräch in eine Richtung zu lenken,
sie wirken überheblich und vermitteln Anderen das Gefühl von Verunsicherung und Bloßstellung,
sie teilen uns zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ihre Meinung mit,
sie wirken belehrend und aufdringlich,
sie möchten stets das letzte Wort haben,
sie lassen sich auch durch Fakten schwer von ihrer Meinung abbringen,
sie nehmen nicht wahr, wenn sie durch ihre Art Andere vor den Kopf stoßen,
sie sind rechthaberisch und teilen gerne aus, sind selbst aber kaum kritikfähig.
Ihr werdet es schon gemerkt haben, aus welcher Ecke meine ganzen Vorurteile kommen:
Richtig!
Ich rede von Besserwissern,
auch Klugscheißer, Rechthaber, Neunmalkluge oder Schlaumeier genannt.
Nicht selten sind Besserwisser sehr intelligente Menschen,
allerdings mit geringer emotionaler Intelligenz und Empathie.
Auch, wenn das paradox klingen mag:
Es mangelt ihnen oftmals an Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit.
Wie wird man ein Besserwisser, bzw. warum sind sie so, wie sie sind?
Die erste Antwort eines (besserwissenden) Psychologen wäre wahrscheinlich:
In der Regel liegt die Ursache für Besserwisserei in der Kindheit!
Sie hatten zuwenig emotionale Wärme und zuwenig Anerkennung und Aufmerksamkeit.
Sie hatten immer das Gefühl, zu kurz zu kommen, und glaubten, dass andere ständig bevorzugt werden.
Auch Verwöhnung und das unzureichende Aufzeigen von Grenzen kann die Entwicklung von Rechthaberei begünstigen.
Wenn Ihr andere, plausible Gründe kennt, sagt sie mir. Ich bin lernfähig.
Wie arbeitet ein Besserwisser - kurzes Beispiel
Redner (R): Die Bewohner dieser Erde . . .
Besserwisser (B): und -innen
R: ja, ja. Also, die Bewohner und Bewohnerinnen dieser Erde haben sich während der Evolution . . .
B: die gibt es doch gar nicht.
R: lass mich doch erstmal ausreden. Also, Darwin hat bewiesen . . .
B: Er hat überhaupt nichts bewiesen, das ist nur Theorie.
R: Dann halt du doch den Vortrag!
B: Nein, nein, mach nur weiter.
R: Na gut! Ich fange mal anders an. Vor knapp sieben Millionen Jahren . . . .
B: So lange gibt es unsere Erde doch gar nicht!
So ging das noch eine ganze Weile hin und her. Schließlich gab der sensible Redner genervt auf und überließ dem Besserwisser seinen Platz.
Wie geht man nun am besten mit Besserwissern um?
Wenn man den Besserwissern „rhetorisch gewachsen“ ist, könnte man sie direkt ansprechen und dann kontern, z.B. mit folgenden Worten:
„Kannst du das konkretisieren?“
„Kannst du das mit anderen Worten erklären/sagen?“
„Ich werde darüber nachdenken und gebe dir dann Bescheid.“
Wenn Argumente nicht fruchten (was sehr wahrscheinlich ist), so kann Ironie und/oder Humor Wirkung zeigen.
z.B.:
„Ich würde dir ja gern Recht geben, aber dann haben wir beide Unrecht .“
oder:
„Stimmt zum Teil. Zu einem kleinen Teil. Zu einem winzigen Teil. Der Rest stimmt nicht.“
oder:
„Ich höre dich sehr gut, aber ich verstehe dich leider überhaupt nicht.“
Wenn das nicht funktioniert, hilft nur noch gelassen bleiben und einfach ignorieren, das ist weitaus nervenschonender, als sich zu ärgern.
Eine Möglichkeit ist noch, die Person statt mit “Sie” mit “Du” anzureden, das dürfte total irritieren:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wenn ich mich reinhorche, bin ich manchmal auch so ein Klugscheißer. Ich bemühe mich aber, das nicht ganz so laut zu tun, eher so in meinen Gedanken.
Besonders bei falscher Wortwahl oder bei Grammatik-Fehlern regt sich in mir Widerstand und die Lust auf Gegenrede macht Druck.
Das passiert auch bei ganz offensichtlichen Fehlern, wo ich es wirklich besser weiß.
Wie kommt Ihr mit solchen Menschen klar?
Ich hätte da noch einige kleine Bildchen für Euch:
sie sind ständig um uns herum,
sie stören jede normale Diskussion,
sie verstehen es mehr oder weniger geschickt, ein Gespräch in eine Richtung zu lenken,
sie wirken überheblich und vermitteln Anderen das Gefühl von Verunsicherung und Bloßstellung,
sie teilen uns zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ihre Meinung mit,
sie wirken belehrend und aufdringlich,
sie möchten stets das letzte Wort haben,
sie lassen sich auch durch Fakten schwer von ihrer Meinung abbringen,
sie nehmen nicht wahr, wenn sie durch ihre Art Andere vor den Kopf stoßen,
sie sind rechthaberisch und teilen gerne aus, sind selbst aber kaum kritikfähig.
Ihr werdet es schon gemerkt haben, aus welcher Ecke meine ganzen Vorurteile kommen:
Richtig!
Ich rede von Besserwissern,
auch Klugscheißer, Rechthaber, Neunmalkluge oder Schlaumeier genannt.
Nicht selten sind Besserwisser sehr intelligente Menschen,
allerdings mit geringer emotionaler Intelligenz und Empathie.
Auch, wenn das paradox klingen mag:
Es mangelt ihnen oftmals an Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit.
Wie wird man ein Besserwisser, bzw. warum sind sie so, wie sie sind?
Die erste Antwort eines (besserwissenden) Psychologen wäre wahrscheinlich:
In der Regel liegt die Ursache für Besserwisserei in der Kindheit!
Sie hatten zuwenig emotionale Wärme und zuwenig Anerkennung und Aufmerksamkeit.
Sie hatten immer das Gefühl, zu kurz zu kommen, und glaubten, dass andere ständig bevorzugt werden.
Auch Verwöhnung und das unzureichende Aufzeigen von Grenzen kann die Entwicklung von Rechthaberei begünstigen.
Wenn Ihr andere, plausible Gründe kennt, sagt sie mir. Ich bin lernfähig.
Wie arbeitet ein Besserwisser - kurzes Beispiel
Redner (R): Die Bewohner dieser Erde . . .
Besserwisser (B): und -innen
R: ja, ja. Also, die Bewohner und Bewohnerinnen dieser Erde haben sich während der Evolution . . .
B: die gibt es doch gar nicht.
R: lass mich doch erstmal ausreden. Also, Darwin hat bewiesen . . .
B: Er hat überhaupt nichts bewiesen, das ist nur Theorie.
R: Dann halt du doch den Vortrag!
B: Nein, nein, mach nur weiter.
R: Na gut! Ich fange mal anders an. Vor knapp sieben Millionen Jahren . . . .
B: So lange gibt es unsere Erde doch gar nicht!
So ging das noch eine ganze Weile hin und her. Schließlich gab der sensible Redner genervt auf und überließ dem Besserwisser seinen Platz.
Wie geht man nun am besten mit Besserwissern um?
Wenn man den Besserwissern „rhetorisch gewachsen“ ist, könnte man sie direkt ansprechen und dann kontern, z.B. mit folgenden Worten:
„Kannst du das konkretisieren?“
„Kannst du das mit anderen Worten erklären/sagen?“
„Ich werde darüber nachdenken und gebe dir dann Bescheid.“
Wenn Argumente nicht fruchten (was sehr wahrscheinlich ist), so kann Ironie und/oder Humor Wirkung zeigen.
z.B.:
„Ich würde dir ja gern Recht geben, aber dann haben wir beide Unrecht .“
oder:
„Stimmt zum Teil. Zu einem kleinen Teil. Zu einem winzigen Teil. Der Rest stimmt nicht.“
oder:
„Ich höre dich sehr gut, aber ich verstehe dich leider überhaupt nicht.“
Wenn das nicht funktioniert, hilft nur noch gelassen bleiben und einfach ignorieren, das ist weitaus nervenschonender, als sich zu ärgern.
Eine Möglichkeit ist noch, die Person statt mit “Sie” mit “Du” anzureden, das dürfte total irritieren:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wenn ich mich reinhorche, bin ich manchmal auch so ein Klugscheißer. Ich bemühe mich aber, das nicht ganz so laut zu tun, eher so in meinen Gedanken.
Besonders bei falscher Wortwahl oder bei Grammatik-Fehlern regt sich in mir Widerstand und die Lust auf Gegenrede macht Druck.
Das passiert auch bei ganz offensichtlichen Fehlern, wo ich es wirklich besser weiß.
Wie kommt Ihr mit solchen Menschen klar?
Ich hätte da noch einige kleine Bildchen für Euch: