Mangelnde Kommunikation über Sicherheitsprobleme: BSI geht juristisch gegen Microsoft vor

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Mangelnde Kommunikation über Sicherheitsprobleme: BSI geht juristisch gegen Microsoft vor

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geht gerichtlich gegen Microsoft vor, um das Unternehmen zur Herausgabe von Informationen bezüglich verschiedener Sicherheitsvorfälle zu zwingen. Die bisherigen Bemühungen um eine offene Kommunikation waren erfolglos geblieben.

Microsoft stand nicht nur wegen diverser Sicherheitsvorfälle in der Kritik, sondern auch und vor allen Dingen wegen des Umgangs damit. Die Hintergründe um den mutmaßlichen Diebstahl des Cloud-Master-Keys im vergangenen Jahr sind nach wie vor unklar, die öffentlichen Analysen von Microsoft haben die Behörden nicht zufriedengestellt. Auch im Heimatland USA sehen sich die Redmonder wachsendem Druck durch die Regierung ausgesetzt.

Seit Herbst 2023 hatte das BSI von Microsoft Informationen zu den Sicherheitsvorfällen und -vorkehrungen eingefordert, darauf aber entweder keine oder nur unzureichende Antworten erhalten. Daher hat man sich jetzt dazu entschlossen, Rechtsmittel einzulegen.

“Das BSI hat im weiteren Verlauf der fachlichen Auseinandersetzung mit Microsoft den formellen Weg der Anordnung beschritten, weil die Angaben, die das BSI zuvor in einem regulären Austausch erhalten hat, nicht zufriedenstellend waren”, wird ein Behördensprecher von heise zitiert. Und weiter: “Das BSI sieht, dass andere Cloud-Anbieter besser aufgestellt sind, was die technische Realisierung von Sicherheit angeht und wie sie reagieren, wenn es zu einem IT-Sicherheitsvorfall kommt”.

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