kurz oder lang: EIN MÄNNLICHES THEMA?!

gisqua

ist wieder öfter hier
Was ist die Zierde des Mannes?

NEIN - nicht was Ihr jetzt denkt!

Geht mal in Gedanken weiter nach oben . . .

. . . NEIN - nicht so weit!

An das Gehirn habe ich nicht gedacht, aber Ihr seid dicht dran.

Richtig, ich bin bei dem unterschiedlichen Gesichtsschmuck, den sich viele Männer antun, dem Bart.

Es gibt ihn vom Eisenbahnerbart (spärlicher Bartwuchs „Jede Station ein Haar“), über den Gesichtsflokati bis hin zum Rauschebart.
Gefunden habe ich folgende Kreationen:
Backenbart, Balbobart, Bleistiftbart auch Menjou-Bärtchen genannt, Dali-Bart, Dreitagebart, Fliege, Fu-Manchu-Bart, Henriquatre auch Bart der Könige genannt, Kinnbart auch Ziegenbart genannt, Knebelbart, Mongolenbart, Rauschebart, Schifferkrause, Schnurrbart, Schnauzbart, Slawenhaken, Soul Patch, Vollbart, Kaiser-Wilhelm-Bart I und II, Zappabart.

Meist werden den verschiedenen Bartarten auch verschiedene Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeordnet.
Das gilt natürlich auch für die ganz besonderen Vorteile des Bartwuchses (s. Bild 5).

Gustave Flaubert sagte über den Bart:
"Sie sind nützlich, um Krawatten zu schonen!"
Salvatore Dali meinte:
"Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen."

Ein Mann ohne Bart gilt bspw. als sehr sauber und ordnungsliebend. Bei ihm hat alles seinen Platz. Im schlechtesten Fall ist er ein nerviger Pedant – im besten Falle der perfekte Hausmann!

Aber nicht der Bart an sich hat mich dazu gebracht, dieses Thema anzuschneiden, sondern eher der künstlerisch stilisierte Vollbart.
Da gibt es regelrechte Bart-Meisterschaften und Bart-Olympiaden.
Gekämpft wird um die teilweise kuriosen und einfallreichsten Auswüchse der langen oder auch kürzeren Bärte.



Ich hab Euch dazu noch einige Beispielbilder angehängt.
0.Bärte.1.jpg0.Bärte.2.jpg0.Bärte.3.jpg0.Bärte.4.png0.Bärte.5.jpg


Diese kreative Art einen Bart wachsen zu lassen, ordne ich mal eher den älteren Männern zu, weil sie einfach mehr Zeit haben.
Für die, die einen normalen Beruf haben, könnte so eine große "Kunstfläche" leicht zum Hindernis werden.
Lustig sieht es schon aus, passt eben nur nicht überall hin.

Hat sich jemand von Euch auch schon einmal an so einem Wunderwerk versucht?

Noch ein Zitat:
Die Vorliebe der Männer für Vollbärte hängt mit der Emanzipierung der Frau zusammen.
Denn beim Vollbart kommt auch die emanzipierteste Frau nicht mit.
George Hamilton
 
Ich finde einen gepflegten Bart sehr attraktiv. Ist halt wie mit einer besonderen Frisur, man steht wohl recht lange jeden Tag vorm Spiegel.
Dazu gehört aber eben auch ein passender Bartwuchs. Leider ist dieser nicht jedem gegeben, was dazu führt, das immer mehr, vor allem jüngere Menschen irgendwelche Haare irgendwo im Gesicht haben und das Bart nennen. Was dann natürlich von albern über ungepflegt bis hin zu verloddert aussieht.
Und die Nahrungsaufnahme ist halt irgendwo immer eine Herausforderung :)

Ich selbst renne mit so paar Stoppeln rum, weil meine Haut zu einer Nassrasur Nein sagt. Für einen richtigen Bart fehlt es mir an ausreichend Haaren. Für eine richtiger Frisur sowieso.;)
 
Also ich habe schon mal ein paar Tage bis maximal eine Woche, wo ich mich nicht rasiere.
Aber dann ist es nicht mehr auszuhalten. 😬
Die Nassrasur ist dann eine Befreiung.

Ein Bart macht mehr Arbeit, als manche Menschen denken, denn er muss gepflegt sein und es sollten keine "Untermieter" sich einnisten. 😂😂

Da kann ich mir zumindest vorstellen, dass das nicht immer so genau genommen wird.
 
Gepflegte Kurzbart, so 0,5 bis 1 cm Länge (Stufe 1 oder 2 auf meinem Langhaarschneider) habe ich vor Corona öfter mal getragen, aber länger wird dann sehr schnell zu warm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn niemand dabei, der so einen Extrem-Bart "gezüchtet" hat?
Es würde mich mal interessieren, wie lange daran gearbeitet werden muss und welche Motivation für solche Wunderwerke erforderlich ist.
Es ist doch sicher nicht nur Eitelkeit. Eine künstlerische Ader braucht man doch auch dafür, oder?
 
Ist denn niemand dabei, der so einen Extrem-Bart "gezüchtet" hat?
Es würde mich mal interessieren, wie lange daran gearbeitet werden muss und welche Motivation für solche Wunderwerke erforderlich ist.
Es ist doch sicher nicht nur Eitelkeit. Eine künstlerische Ader braucht man doch auch dafür, oder?
Mein Sohn hat einen langen Bart und ohne den regelmäßigen Besuch in einem guten Barbershop geht das nicht.
Seine Freundin will aber auch unbedingt, dass der dran bleibt und vor allem so lang. 😂

Ich habe schon versucht ihm den Bart abzuschwatzen, aber da habe ich keine Chance, bei beiden nicht. 😁

Die Motivation ist überwiegend so, dass man nicht wie andere aussehen will und die Klamotten sind ja auch passend dazu ausgewählt.

Es gibt da durchaus ein paar lustige Stilrichtungen.
Steampunk zum Beispiel finde ich auch sehr kultig. 😊
 
Steampunk zum Beispiel finde ich auch sehr kultig. 😊
Musste erst mal nachsuchen, was denn eigentlich Steampunk ist. Gefunden unter: retro-futuristischen Stilrichtung
Die Bart-Bilder dazu sind allerdings recht unterschiedlich.
Ich stelle mir das recht zeitraubend vor - so eine Bartpflege.

Mein Mann hatte früher auch mal einen Bart - einfach nur so, aus lauter Jux und Dollerei. Lange hat diese Phase allerdings nicht gedauert.
Wir haben zu der Zeit in Bayern gewohnt. Da gibt's ja viele stark behaarte "Ureinwohner". ;) Vielleicht hatte er sich dort infiziert. :p
Nebenbei bemerkt:
Während er sich den Bart abrasierte, haben wir Fotos gemacht und sie dann rückwärts ins Album geklebt.
Daneben stand ein Behälter mit Bartschaum mit der Aufschrift:
BART-AN / wie man einfach und bequem zu einem wunderschönen dichten Bart kommt.
"Einfach einen kleinen Gesichtsteil einschäumen und einige Minuten warten - und schwupps sind die Barthaare da.
Danach den nächsten Teil einschäumen, bis die gewünschte Bartmenge vorhanden ist."

Unsere Kinder fanden das damals sehr lustig.
Leider finde ich die Fotos nicht mehr.
 
Früher erzeugte ein Vollbart eher die Assoziation mit einem „echten Kerl“, der sich sein Feuerholz noch selber schlägt, ein Rad am Auto wechseln kann und mit Bären kämpft.

Mittlerweile ist das eher die Fraktion „einen Latte-Macchiato mit Soja-Milch, aber bitte nicht zu heiss, sonst schadet das meinem Make-Up“. Oder das krasse Gegenteil „lass das Gestrüpp mal wachsen, dann kann ich meine Essensreste irgendwo bunkern und habe gleichzeitig ein mobiles Insektenhotel!“.

Ich habe daher keinerlei Ambitionen, meinen Gesichtspulli länger als 14-Tage wachsen zu lassen. Im Normalfall wird nach 7 Tagen sowohl Bart als auch Haupthaar mit der Maschine (ohne Aufsatz) gekappt. Neben der o.g. Gründe ist das einfach praktisch, da man sich nicht jeden Morgen rasieren oder Bartpflege betreiben muss.

Mir wäre so ein „Kunstwerk“ viel zu viel verschwendete Zeit. Und ich bin sicherlich nicht extrovertiert genug, um alle Blicke auf mich ziehen zu wollen. Ist ja bei den meisten schon irgendwie ein Weg, sich in den Mittelpunkt zu stellen …
 
Ich würde es ja gern mal testen, allerdings fängt das nach einer Woche dermaßen an zu jucken, dass ich es nie lange ausgehalten habe. Klar, es gibt auch Öle etc., die bringen bei mir aber nix. Spätestens nach ner Woche wird wieder auf 1,7 mm gestutzt :)
 
Ich würde es ja gern mal testen, allerdings fängt das nach einer Woche dermaßen an zu jucken, dass ich es nie lange ausgehalten habe. Klar, es gibt auch Öle etc., die bringen bei mir aber nix. Spätestens nach ner Woche wird wieder auf 1,7 mm gestutzt :)
Das geht mir allerdings ganz genauso. Hatte es mal im Urlaub getestet und nach knapp Zwei Wochen musste es weg.
Der Juckreiz war so unangenehm.
Jetzt rasier ich meist einmal/Woche. :)
 
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