Was sind eigentlich Hybrid-Festplatten?
In letzter Zeit liest man im Zusammenhang mit Festplatten der nächsten Generation
häufig den Begriff "Hybrid-Festplatte".
Was ist das eigentlich?
Bei den heutigen Festplatten werden die Daten in zwei Bereichen gespeichert:
Auf den rotierenden Magnetscheiben und im "Cache", einem flüchtigen Zwischenspeicher,
der bei Schreib- und Lesezugriffen die Daten zwischenpuffert und so für mehr
Geschwindigkeit sorgt.
Bei einem plötzlichen Stromausfall sind die Daten, die sich im Cache befinden
und noch nicht auf die Platte geschrieben wurden, verloren.
Mit den Hybrid-Festplatten kommt noch eine dritte Komponente hinzu:
Ein nicht flüchtiger Flash-Speicher, wie wir ihn heute beispielsweise von
Speicherkarten für Digitalkameras oder USB-Sticks kennen, und der auch bei
Stromausfall und beim Ausschalten der Platte erhalten bleibt.
Dieser Speicher soll künftig den Großteil der Arbeit verrichten. So lange die
geöffneten Dateien in den Flash-Speicher passen, wird auf die eigentliche Platte
gar nicht zugegriffen. Erst wenn der Speicher nicht mehr ausreicht, läuft die
Platte an.
Zu erwarten sind Modelle mit 128 oder 256 MB Speicher - das klingt angesichts der
heute üblichen Plattengrößen lächerlich wenig - bei einem Büro-PC oder einem
geschäftlich genutzten Notebook dürfte das aber ausreichen, um die Zugriffe auf
die Platte auf ein Minimum zu reduzieren - sie "steht" also den Großteil der Zeit,
was deutlich weniger Stromverbrauch, Abwärme und Geräuschentwicklung zur Folge hat.
Der Energiespareffekt ist natürlich besonders für Notebooks interessant.
Ein wichtiges Argument für die Einführung dieser Technik ist natürlich auch die
Leistungsfähigkeit. Die Daten aus dem Flash-Speicher stehen ca. 10mal schneller zur
Verfügung - Windows Vista wirbt mit dem Feature "ReadyDrive" und verspricht einen
fulminant beschleunigten Systemstart bei der Verwendung von Hybrid-Platten.
Weil die Mechanik weniger arbeitet, versprechen die Hersteller außerdem eine deutlich
längere Lebensdauer - das wird sich aber in der Praxis erst noch beweisen müssen,
schließlich lassen sich Flash-Speicherzellen nicht unbegrenzt oft überschreiben.
Spätestens Anfang 2007 möchte Samsung die ersten Hybrid-Festplatten auf den Markt bringen.
Eines fernen Tages sollen dann die "Solid State Disks" folgen - das sind Festplatten,
die keine mehr sind, sondern die nur noch aus Flash-Speicher bestehen und die keinerlei
mechanische Teile mehr enthalten.
In letzter Zeit liest man im Zusammenhang mit Festplatten der nächsten Generation
häufig den Begriff "Hybrid-Festplatte".
Was ist das eigentlich?
Bei den heutigen Festplatten werden die Daten in zwei Bereichen gespeichert:
Auf den rotierenden Magnetscheiben und im "Cache", einem flüchtigen Zwischenspeicher,
der bei Schreib- und Lesezugriffen die Daten zwischenpuffert und so für mehr
Geschwindigkeit sorgt.
Bei einem plötzlichen Stromausfall sind die Daten, die sich im Cache befinden
und noch nicht auf die Platte geschrieben wurden, verloren.
Mit den Hybrid-Festplatten kommt noch eine dritte Komponente hinzu:
Ein nicht flüchtiger Flash-Speicher, wie wir ihn heute beispielsweise von
Speicherkarten für Digitalkameras oder USB-Sticks kennen, und der auch bei
Stromausfall und beim Ausschalten der Platte erhalten bleibt.
Dieser Speicher soll künftig den Großteil der Arbeit verrichten. So lange die
geöffneten Dateien in den Flash-Speicher passen, wird auf die eigentliche Platte
gar nicht zugegriffen. Erst wenn der Speicher nicht mehr ausreicht, läuft die
Platte an.
Zu erwarten sind Modelle mit 128 oder 256 MB Speicher - das klingt angesichts der
heute üblichen Plattengrößen lächerlich wenig - bei einem Büro-PC oder einem
geschäftlich genutzten Notebook dürfte das aber ausreichen, um die Zugriffe auf
die Platte auf ein Minimum zu reduzieren - sie "steht" also den Großteil der Zeit,
was deutlich weniger Stromverbrauch, Abwärme und Geräuschentwicklung zur Folge hat.
Der Energiespareffekt ist natürlich besonders für Notebooks interessant.
Ein wichtiges Argument für die Einführung dieser Technik ist natürlich auch die
Leistungsfähigkeit. Die Daten aus dem Flash-Speicher stehen ca. 10mal schneller zur
Verfügung - Windows Vista wirbt mit dem Feature "ReadyDrive" und verspricht einen
fulminant beschleunigten Systemstart bei der Verwendung von Hybrid-Platten.
Weil die Mechanik weniger arbeitet, versprechen die Hersteller außerdem eine deutlich
längere Lebensdauer - das wird sich aber in der Praxis erst noch beweisen müssen,
schließlich lassen sich Flash-Speicherzellen nicht unbegrenzt oft überschreiben.
Spätestens Anfang 2007 möchte Samsung die ersten Hybrid-Festplatten auf den Markt bringen.
Eines fernen Tages sollen dann die "Solid State Disks" folgen - das sind Festplatten,
die keine mehr sind, sondern die nur noch aus Flash-Speicher bestehen und die keinerlei
mechanische Teile mehr enthalten.