Kleinere Formate als mp3 für Musik??

H2SO4

treuer Stammgast
hallo, muss meine festplatte mal saven und keine lust meine 50 gb mp3 auf so viele DVD's zu packen. Es gibt doch auch andere formate auser mp3 kennt jemand eins das sehr kleine formate zulässt spitzenqualität hat und wenn es geht auch von vielen playern gespielt wird? zudem sollte es ein programm geben wo ich tausende mp3's zur gleichen zeit mit einem befehl konvertieren kann.

währe cool wenn jemand sowas kennt.
 
*räusper*

Probleme gibt es ...

Wenn du 50 GB umwandeln willst, dann hast du hinterher je nach
Quellqualität immer noch 40-45 GB ...

Was gibt es besseres?
Zum Beispiel MP3Pro ....
MP3 ist ein besonders im Internet viel verwendetes Format. In der Industrie wird es hauptsächlich für PC-Spiele-Software verwendet. Es handelt sich um ein proprietäres Format, das als Nachfolger von MP2 entwickelt und in letzter Minute in den ISO-Standard aufgenommen wurde.

In der Industrie wurde zu dieser Zeit schon an dem MDCT-basierten AAC gearbeitet, das sauberer entworfen ist und bei vergleichbarem Aufwand bessere Ergebnisse liefert. AAC sollte daher als eigentliche Weiterentwicklung angesehen werden.

Neben dieser Weiterentwicklung (in Richtung einer hochqualitativen Kodierung) gibt es auch Weiterentwicklungen, um bei sehr niedrigen Datenraten (<96 kbps) noch akzeptable Klangqualität zu erreichen. Vertreter dieser Kategorie sind MP3Pro sowie MPEG-4 AAC HE bzw. AAC+. Transparenz ist mit diesen Verfahren allerdings nicht erreichbar.

Die Erweiterung um Multikanalfähigkeiten bietet das MP3 Surround-Format des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS. MP3 Surround erlaubt die Wiedergabe von 5.1-Ton bei Bitraten, die mit denen von Stereoton vergleichbar sind und ist zudem vollständig rückwärtskompatibel: So können herkömmliche MP3-Decoder das Signal in Stereo decodieren, MP3 Surround-Decoder aber vollen 5.1-Surround-Klang erzeugen
Quelle.

Alternative Formate.
Alternative / bessere Kompressionen.

dBpowerAMP - Tool zum Umwandeln.
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soweit ich weiß gibt es zumindestens 1 2 formate fie die daten um 40-50% kleiner machen. weiß jedoch leider die namen nicht mehr
 
Nur wirst du dann kaum Geräte finden, die deine Dateien ohne erneuter Umwandlung abspielen. Lass es also lieber. :)
 
H2SO4 schrieb:
soweit ich weiß gibt es zumindestens 1 2 formate fie die daten um 40-50% kleiner machen. weiß jedoch leider die namen nicht mehr

MP3 ist doch schon zum Orignal um 90% verkleinert, was bitteschön willst Du da noch komprimieren?? :eek:
 
hört sich doch ganz gut an, nur ein kleines problem :D um meine mp3's erst in waves umzuwandeln reicht mein platte bei weitem nicht :ROFLMAO:
Ich glaube ich frage mal nen kumpel der ist zwar schwer zu erreichen aber ich versuchs mal. stell das ergebniss dann hier rein :) der wollte auch irgendsowas machen
 
MP3Pro -
ist zum Vergessen... :D

... wenn du MP3's umrechnen willst, geht das nur über den Weg MP3 => Wave = MP3Pro,
wobei sich mit 128 kb/s. gesampelte MP3's nur in 96 kb/s. MP3Pro umrechnen lassen,
wenn du nicht extreme Qualitätsverluste haben willst.

Ich würde Ogg Vorbis empfehlen,
bei niedrigen Bitraten ist das bei weitem die beste Lösung.
 
Also grundsätzlich komprimieren verlustbehaftete Codecs wie MP3 oder WMA natürlich besser als verlustfreie wie APE oder FLAC, ist ja eigentlich auch logisch, schließlich lassen sie ja "was weg".

Und je größer der Verlust, desto höher die Komprimierung und umso mieser die Qualität. Natürlich spielen auch Faktoren wie die verwendeten mathematischen und psychoakkustischen Modelle eine Rolle, manche Codecs komprimieren auch besser wenn man ihnen mehr Zeit lässt (also mehr Rechenzeit zur Verfügung stellt).

Aber all das ändert nichts daran das bei den verlustbehafteten Codecs ab einer bestimmten Kompressionsstufe die Qualität wirklich drastisch abnimmt, MP3s unter einer Bitrate von 192 braucht man imho gar nicht erst zu archivieren.
 
Grainger schrieb:
MP3s unter einer Bitrate von 192 braucht man imho gar nicht erst zu archivieren.
So drastisch würde ich das nun nicht sehen -
MP3 in 128 kb/s. ist Near-CD-Quality, aber natürlich ist das die unterste Grenze.
Ich habe x CD's in der Quali gebrannt und verschenkt,
und keiner der Empfänger hat sich wegen Qualitätseinbußen aufgeregt.

Ab 192 muß man (außer bei manchen Klassik-Stücken und seltsamerweise auch bei gesprochenen Texten)
schon überirdische Ohren und eine verdammt gute Stereo-Anlage haben,
um hier was herauszuhören, und selbst da ist noch vieles Einbildung, weil man ja weiß, daß die Musik von MP3's kommt.

Der beste Kompromiß zwischen Qualität und Platzbedarf ist VBR 224, finde ich,
ab 256 bringt eine höhere Bitrate nichts mehr.
 
ha, habe es gefunden. ogg vobis ist wohl das was ich meinte und es soll ziemlich gut sein :) vielleicht finden sich ja hier jetzt neue freunde dafür
 
Mal ketzerisch in die Runde gefragt:

Warum sich wochenlang mit dem Herunterrechnen von 50 GB Musik zu beschäftigen, wenn es für ca. 100 € eine externe Festplatte gibt, die locker das Doppelte aufnehmen kann?

50 GB Musik wären ca. 12-13 DVDs. Kostenpunkt wenige Stunden Brennen (die der Brenner fast allein erledigt) und ca. 6,- € für die Rohlinge.


Wie lange, sagtest Du, willst Du die mp3s umrechnen?
Bei 50 GB sind das 500-700 Alben. Sagen wir einfach, es seien nur 500.
Diese 500 Alben dann umrechnen, macht evt. ca. 250 Std. Arbeit. Anschliessend sind sie vielleicht nur noch 40 GB gross.

Macht eine Ersparnis von ca. 2 ganzen DVD-Rohlingen á 50 Cent. Bei 250 Stunden Arbeit.

Heisst das, dass eine Arbeitsstunde bei Dir 0,4 Cent kostet?
 
Auch ketzerisch - wie wär´s mit FLAC?

Ich habe nur allerbeste Erfahrungen damit und brenne, wenn nötig, auch normale Audio-CDs daraus.

Homepage: http://flac.sourceforge.net/

Wenn du Win-User bist - für WinAmp z.B. gibt´s ein Plug-in - und einige freie Programme, die dir die Formate hin und her wandeln.

Zur Veranschaulichung
5 Min. Audiotrack -> mp3 = ca. 4MB bei 192kbps
5 Min. Audiotrack -> flac = ca. 1MB bei 128kbps


So, jetzt geh´ ich arbeiten ... :)
 
Ich werde mir FLAC mal anschauen, aber an den genannten Kompressionsraten habe ich ehrlich gesagt so meine Zweifel (obwohl die natürlich auch von den individuellen Audiotracks abhängig sind und nur Durchschnittswerte darstellen können).

Ich habe meine gesamte CD-Sammlung im MP3-Format auf der Harddisk liegen (ist einfach bequemer um mal schnell Musik zu hören), das sind rund 450 CDs aller möglichen Genres.

Verwendet habe ich Lame mit variabler Bitrate, die Konfiguration ist so gewählt das durchschnittlich ungefähr eine 192er Bitrate dabei rauskommt.

Wenn ich mir jetzt in foobar das Eigenschaftsmenü aller MP3s anzeigen lasse komme ich auf einen Speicherbedarf von ~1,40 MB/Audiominute, für 5 Miunten also 7 MB.

Da wäre nach Deinen Angaben FLAC fast 43% effizienter, fällt mir schwer zu glauben. Aber "glauben" heißt ja bekanntlich "nicht wissen" und deshalb werde ich das selbst ausprobieren. ;)
 
Wandelt mal eine WAV mit 128 und 192
Dann das Ergebnis einfach mit dem Mediaplayer abspielen und das Spektrum mit Balken anzeigen lassen.
Die hohen Frequenzen sind bei 192 erheblich besser vertreten.

Einen Unterschied zum Original hört man aber kaum über das Spektrum, sondern schlimm ist manchmal, was mit der Dynamik passiert.
Teilweise hat mein ein Pumpen, wie bei einem schlechten Kompressor (bzw. schlecht eingestellt)

Gruss
Tim
 
Ich habe jetzt FLAC mal getestet, gerippt habe ich diese CD, die ich letzte Woche im Mediamarkt auf dem Grabbeltisch für 5 Euro gefunden habe:

B000026LNJ.03.MZZZZZZZ.jpg


Die CD hat 16 Tracks mit einer Gesamtspielzeit von 1:00:40 Stunden (also ziemlich genau eine Stunde).

Mit LAME und der Voreinstellung -V 2 --vbr-new haben die komprimierten Dateien eine durchschnittliche Bitrate von 220 und eine Gesamtgröße von 95,3 MB, das entspricht

1,57 MB / Minute

Mit FLAC und Parameter --best (also der besten Kompressionsrate die FLAC bietet) haben die 16 Tracks eine Dateigröße von insgesamt 323,0 MB, sind also rund 3,3 mal so groß, das entspricht

5,32 MB / Minute

Mit ist schon klar das MP3 verlustbehaftet komprimiert und FLAC nicht, aber auf die von schokokruemmel für FLAC genannten Werte komme ich nicht mal annähernd.
 
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