Kiffen

Kiffst Du ?

  • Ja, mehr oder weniger regelmässig

    Stimmen: 33 17,8%
  • Gaaanz selten mal oder mal versucht

    Stimmen: 50 27,0%
  • Nö, damit habe ich nichts am Hut

    Stimmen: 102 55,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    185
(z.B psychisch:Kokain)
.
.
Wie bei allen Dingen im Leben ist es eine Sache der eigenen Einstellung.

@Aristocat:
Manche Sachen sind wirklich nur eine Sache der eigenen Einstellung dazu, aber Kokain....?

Ich kenne einige Leute die schon mehrfach die Nase gepudert haben; manche sehr häufig - Andere gelegentlich. Aber Eines ist bei Kokain ganz klar: es ist eine wirklich schwere Droge - absolut nicht vergleichbar mit Cannabis. Das erkennt man alleine schon dadurch, das jeder der damit Erfahrungen gemacht hat und vielleicht auch an sich überaus wenig konsumiert sagt:"Jepp! Ich hab's im Griff. Ich komsumiere echt wenig. Klar - wenn mir nun einer bestes Pulver aus Adam (Amsterdam) unter die Nase hält werd ich auch mal dran schnuppern, aber das war's dann wieder. Selbstkontrolle ist das Mittel!"

Dazu kann ich nur eines sagen:"Das glaube ich nicht". Man muss solchen Personen nur astreines Koks unter die Nase reiben und gleich ein Kilo davon anvertrauen - in einigen Monaten haben sie alles restlos hochgezogen - keiner wird es im Griff haben, was vielleicht nicht ganz stimmt: von 1Mio. Menschen schafft es vielleicht Einer nicht darin zu versinken. Das Pulver ist zu stark um es wirklich komplett in den Griff zu bekommen (wenn man direkt damit konfrontiert wird).

Ich will niemanden angreifen - echt ned, nur bin ich in Sachen Kokain vorbelastet...nicht, das ich es je konsumiert hätte - nein, Gottseidank nicht. Ein guter Kumpane von mir hat auch immer recht wenig konsumiert und Sätze wie oben zum Besten gegeben. Das letzte Jahr aber hatte er mal ein Tief und innert kürzester Zeit soviel Pulver reingezogen, dass es fast zum (finanziellen und moralischen) Kollaps seiner Ehe mit 2 wirklich lieblichen Kindern führte. Zudem - und das fällt mir jetzt reichlich schwer auszusprechen - ist einer meiner besten Kumpels aus der Jugendzeit, den ich kurzfristig mal aus den Augen verloren habe, in einem Wald regelrecht exekutiert worden, sprich: Er wurde mit 5-6 Schüssen vorsätzlich hingerichtet. Erfahren hab ich es aus einer der grössten Tageszeitungen in diesem Lande. Ich kann Dir gar nicht sagen wie weh mir das getan hat und immer noch tut jemanden so für immer zu verlieren, der so etwas wie ein grosser Bruder für mich war. Tja, er hatte auch nur sporadisch die Nase im Pulver - sehr kontrolliert wie er es von sich aus auch immer behauptete - doch eine Phase des Abtauchens in irgendeine Szene mit irgendwelchen dubiosen Gestalten und schon war er Geschichte...Jedesmal wenn ich daran denke kämpfe ich mit den Tränen, so auch jetzt.

Wo natürlich auch klar ein Unterschied bezüglich Kokain und Cannabis ist...Cannabis verstärkt die Sinne und wirkt auf die Psyche. Man kann sehr gut in sich selber 'versinken'. Der Strudel von Gedanken, Gefühlen und Assoziationen kann sich des Ich's bemächtigen. Kokain aber macht aus Stechmücken Hornissen. Man hat eigentlich gar nicht richtig das Gefühl 'drauf' zu sein, sondern man ist einfach 200% hier. Die Power ist endlos und irgendwie besitzt man eine Geistesgegenwart, die Einem das Gefühl geben kann irgendwie schon beinahe Gott zu sein - solange man drauf ist; wenn sich aber erste Verfolgungswahnängste einstellen sollte man langsam merken, dass es wieder Zeit ist mal auszusetzen. The day after: Will bitte ja niemand Einen laut anlabbern oder irgendwie sonstwie zusemmeln. Man ist gereizt, ausgelaugt und überempfindlich.

Meine Phase des Kiffens hatte sicher auch damit zu tun irgendwie abzuschalten - wegzusinken - von einer Gesellschaft, die mit ihren erklärten Wertschätzungen definitiv nicht deckungsgleich zu den Meinen waren. Da kommt man in einem der demokratischsten aller Länder zur Welt und geniesst global gesehen doch irgendwie Privilegien - doch richtig glücklich machte mich das früher nie richtig. Die Scheidung der Eltern trug natürlich auch nicht dazu bei Wohlbefinden in mir auszulösen - von der Familiengeschichte selber im Gesamten könnte man locker ein ganzes Buch füllen ohne sich zu langweilen. Ich kann also sagen, dass in mir immer eine Art 'Zerrissenheit' herrschte, der ich aber heute bedeutend klarer ins Gesicht blicken kann. Es hilft nicht wegzurennen - man muss sich der Sache annehmen und sie so gut wie möglich zu verarbeiten versuchen - von allen Seiten betrachten, Fragen stellen, Gründe suchen, versuchen Antworten zu geben, nochmals betrachten - wieder Nächte darüber schlafen. Die Zeit heilt die Wunden...

Ich muss ganz klar gestehen: Die Flucht in mich selber hab ich damals wirklich gebraucht. Ich wäre nicht der, der ich jetzt bin, hätte es diese Phase in meinem Leben nie gegeben. Das soll beileibe keine Glorifizierung sein - das ist ein Faktum. Das gilt wirklich nur für mich selber. Es gibt obercoole Typen, die nie rauchten, Alkohol konsumierten oder sonstwie sich des Rausches bemächtigten - es gibt aber Leute, die bräuchten genau dies einmal, denn sie sind nur öde, fad, einfach langweilig ohne Ende und zudem komplett antriebslos.

1.) Kann ich dem, von dem ich diese Art von Zigarette bekomme vertrauen, dass das Ding nicht so gestopft iss, dass ich so abdreh und mir womöglich was antue???? Muss ich Ahnung davon haben? Muss ich das wirklich?"
2.) Abgesehen davon...........Wie hoch ist für mich das Risiko, wenn ich mir eine Droge rauche, dass ich danach zum normalen Glimmstengel wieder greifen werde?

1.) Wirklich eine Vollahnung muss Du nicht haben, aber Du musst dir gewiss sein, dass Du sicher genau das rauchst was man Dir da erzählt. Man kann auch Heroin oder Kokain rauchen..
2.) Wenn Du einmal rauchst würd ich sagen 'gering'. Sobald Du sporadisch zu rauchen beginnst kaufst Du wieder regelmässig Zigaretten...

Den Satz von Aristocat finde ich bezeichnend und kann dem voll und ganz zustimmen: Die Frage der Sucht muss jeder für sich selbst ehrlich beantworten.

Schlussendlich denke ich ist es das Beste, wenn man soweit kommt ohne irgendwelche Drogen viele gute und schöne Momente zu erleben - sich des Lebens und seiner selbst erfreuen kann - sich erhobenen Hauptes auch den Widerwärtigkeiten des Lebens stellt und versucht alledem trotzdem noch ein kleines frisches Lächeln abzugewinnen.

Schaut Euch nur schrotti an: Der lächelt dauernd obwohl sich die ganze Welt schon längst gegen uns verschworen hat :D :ROFLMAO:
 
Wo wir schon ma beim Thema sind...

@KOENICH: Wie findste denn eigentlich die Blunt Wraps, die ich Dir am Samstag mitgebracht hab? Schon ma eine probiert? Die Dinger sind herbe was? Also genau das Richtige für unseren "Experten"
Viel Spass noch damit :D
 
Hi,
ich kiffe ebenfalls nich und werde es nieh tun!
Ich hoffe die anderen werden Clean^^ wenn sie es wollen!
MFG
 
Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen ein weig mit dem Thema auseinandergesetzt, und dann natürlich, weil mich jedes Thema reizt, bei dem sich die Meinungen so extrem teilen.
Als der Daum wegen seines Kokainkonsums wochenlang in den Medien war, haben zum Glück auch ein paar Drogensachverständige sich eingemischt. Einer sagte etwas, daß zu denken gibt: "nehmt doch montags früh um 8 Uhr in den deutschen Büros den Kaffee weg, und dann schaut euch den Hexenkessel um halb zehn an." Das bringt's doch auf den Punkt.
Aldous Huxley ("Schöne neue Welt") hat ein Sachbuch über die Geschichte der Menschheit und Drogen geschrieben. Es heißt "Moksha" und zeigt, daß es nie eine Gesellschaft gab, die ohne Drogen ausgekommen ist. Das ist ja auch natürlich, denn in jeder sozialen Gemeinschaft wird es immer mehr oder weniger Menschen geben, die nicht immer ganz glücklich sind mit der Gesellschaftsform. Und die suchen sich die unterschiedlichsten Ablenkungen, sei es Bier, Fernsehen, Sport, Sex, Schokolade, Marihuana, oder stärkere Sachen. Wie würde es uns allen denn gehen, wenn man uns den PC nimmt, weil wir an der Nadel hängen?
Die große Krux bei Drogen ist, daß keiner weiß, wie er mit ihnen klarkommt, bevor er sie probiert hat. Und dann ist es schwer, mit manchen Dingen wieder aufzuhören. Aber wer erwachsen und erfahren ist, der kann doch von anderen auf sich schließen, wer Freunde oder Bekannte hat, die versuchen, sich Ecstasy wieder abzugewöhnen, der lässt da eher die Finger davon. Und wer paar Leute kennt, die am Abend ab und zu nen Joint rauchen und damit keine Probleme haben, na, der kann sich das beruhigt auch mal gönnen.
Ich persönlich kiffe kaum, weil Neurologen noch sehr uneinig sind, wie Epilepsie und THC zusammenpassen. Peter Tosh meinte ganz pauschal, daß ist gut für alles, aber er war zwar n cooler Musiker, aber n Arzt war er wohl nicht ;)
 
Das Thema ist natürlich schon uralt, aber da hier doch ein paar sind die das grüne Kraut ab und an rauchen, wollte ich mal fragen was ihr von einer Legalisierung halten würdet?
 
Hättest Du zu "Gras" mit einem Wirkstoffgehalt, wie er noch in den 70ern üblich war gefragt, hätte ich jederzeit gesagt, dass der freie Verkauf legalisiert werden sollte, um den kriminellen Verkäufern die Grundlage zu entziehen.

Mittlerweile hat sich allerdings meine Meinung gewandelt, denn die Pflanzen wurden in der Zwischenzeit auf einen so hohen Wirkstoffgehalt gezüchtet (teilweise bis zum 50-fachen), dass selbst "normales Gras" bei längerer Anwendung zu extrem unangenehmen und für die Gesellschaft teuren Nebenwirkungen führen kann. Von dem gepressten Müll, bei dem eh niemand ohne passenden Chemiebaukasten wirklich bestimmen kann, was da sonst noch so drin ist, will ich erst gar nicht reden.
 
Ich hab keine Ahnung wie das im Westen ist, aber bei uns kommt von dem "hochgezüchteten" Weed nix an. Gute Dresdner Hecke ist da angesagt.

Von dem gepressten Müll, bei dem eh niemand ohne passenden Chemiebaukasten wirklich bestimmen kann, was da sonst noch so drin ist
nach dem ersten Hut weiß man meist, obs Müll oder in Ordnung ist ;)

Legalisieren von weichen Drogen :gruebel Ich bin da geteilter Meinung. Auf der einen Seite bin ich generell gegen solche Beschränkungen, da jeder Mensch das für sich selbst entscheiden sollen könnte. Auf der anderen Seite weiß ich, daß viele nicht zu ihrem besten entscheiden (können/wollen). Das Cannabis (im Vergleich zur legalen Droge Alkohol) relativ ungefährlich ist, ist das eine, das es eine Einstiegsdroge ist, das andere. Ihr seht, diese Frage kann ich nur mit
Jain
beantworten. Für mich persönlich wäre es allerdings einfacher ... :angel
 
Schön, dass auch mal alte Threads wieder weitergesponnen werden. Da kann man dann herrlich wissenschaftliche Entwicklungen nachvollziehen.

Buttermaker schrieb damals
..."nehmt doch montags früh um 8 Uhr in den deutschen Büros den Kaffee weg, und dann schaut euch den Hexenkessel um halb zehn an." Das bringt's doch auf den Punkt.
Sucht ist Sucht.

Er schrieb weiter:
...denn in jeder sozialen Gemeinschaft wird es immer mehr oder weniger Menschen geben, die nicht immer ganz glücklich sind mit der Gesellschaftsform. Und die suchen sich die unterschiedlichsten Ablenkungen, sei es Bier, Fernsehen, Sport, Sex, Schokolade, Marihuana, oder stärkere Sachen. Wie würde es uns allen denn gehen, wenn man uns den PC nimmt....

In der endokrinologischen Forschung werden inzwischen Spuren verfolgt, die den ganzen Suchtkomplex in einen entwicklungsgeschichtlichen Kontext bringen. Spiegel und Stern brachten im letzten Jahr viele Berichte darüber.

Möglicherweise ist das Suchtverhalten ein Nebenprodukt unserer evolutionären, aber auch unserer individuellen Denkentwicklung.

Säuglinge und Kleinkinder sind durch hormonell gesteuerte Gehirnabläufe, aber auch im Erbgut verbauten Kodierungen ("Spiegelneuronen") in der Lage, ihre Umwelt nachzuahmen und dadurch zu "lernen".

Bringt man das Ganze auf einen Nenner, stehen nicht nur Drogen im Zähler, sondern auch so banale Dinge wie Süssigkeiten futtern, Mode- und Kaufsucht (Achtung, die Damen: Manolo Blahniks im Sonderangebot!), Kleptomanie, usw. Aber auch und eben Süchte wie Neid (der immerhin unsere kapitalistische Gesellschaft am laufen hält), Herrschsucht, Suche nach Anerkennung und Bestätigung, daraus folgend Sucht nach Liebe oder Sex.

Letzteres wiederum ist für die menschliche Reproduktion unbedingte Voraussetzung.

Also, alles OK, wenn man sich nicht im Griff hat. "Es" ist nur menschlich. :ROFLMAO:
 
Ist wie mit dem Rauchen oder Alkohol, einmal angefangen, nie wieder aufhören können.

Das ist ein allgemeiner Trugschluss. Man kann alles ausfhören wenn man nur will. Nein, es wird keinem leichtgemacht irgendeine Gewohnheit aufzugeben, aber ich empfinde diese "Sünden" nichts schwerer aufzugeben als das Abendliche Schokoriegelessen oder was auch immer.

Ich, trinke seit über 17 Jahren regelmäßig (am WE^^). Es kommen auch mal ganze Suffwochen währen Urlaub oder so hinzu. Hat hier schonmal jemand 5 Tage durchgesoffen OHNE was zu essen?

Naja, ich sagte mir, so klann es nicht weitergehen, und seit Anfang Dezember habe ich einen Kurzen "Sambuka" oder wie das heißt getrunken (bei einem Italiener als Geschenk am Ende). ach ja, Syslvester war ich bei meinem Dad und es war feucht, okay, aber sonst nix. Ich vermisse es nicht und ich fühle mich besser als sonst.

Kiffen tue ich auch seit ca. 17 Jahren, mal mehr, mal weniger. Und momentan eben weniger, also überhaupt nicht. Ich will es nicht und vermisse es nicht. Nein, ich hätte schon bock einen zu kiffen, aber ich vermisse es nicht so sehr als daß es mir das Geld Wert wäre. Und ich sehe wie viel mehr ich am WE schaffen kann wenn ich nicht stoned bin ;) Gilt auch für Alk.

Rauchen, ja tue ich noch. Ich hab schon öfters für ca. 3 Monate aufgehört gehabt aber zu den Zeitpunkten war ich noch regelmäßiger Trinker, also kam das immer dazwischen (wenn man besoffen ist hat man nicht mehr den Willen nicht zu rauchen).

Natürlich gibt es auch die körperliche Abhängigkeit bei z.B. Alk, wobei man von Kiffen nicht körperlich abhängig werden kann. Nicht von Marijuhana. Allerdings von Alk natürlich, aber da muss man richtig arg trinken. So etwas ist nicht mit einem Beruf auf längere Zeit zu vereinbaren (wenn man seinen Job gut machen will^^)
 
Ich war heute Morgen in der Röhre um mein Gehirn scannen zu lassen MRI oder CT oder so.
Die Fragen nach dem Gras Konsum haben mich schon nachdenklich gemacht.
 
Auch wenn ich mich jetzt anhöre, wie jemand aus dem letzten Jahrhundert (ist es ja auch)! :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Hört mit der Kacke auf!!!!!

Als Entschuldigung zu sagen, damals waren Drogen besser, ist wahrscheinlich sehr hoch gegriffen!

Aber es stimmt! :cry::cry::cry:

Ich hab ja auch alles mitgemacht und ich fand es fantastisch!!! (y)

Was heutzutage alles reingemischt wird, entbehrt sich meiner Vorstellung (nicht ganz, ich weiß, was da alles zusammen kommt)!!! (n)

Commerz ist angesagt, koste es, was es wolle!!!

Ihr seid doch mehr Wert, als ein kleiner Kick!!!!! (y)(y)(y)

Zum Probieren o.k., aber dann muss wieder Schluss sein!!!! (y)
 
:cry::cry::cry:

Ich glaube, ich habe euch gerade aufgefordert, Drogen zum Probieren zu nehmen, um euren Weg zu gehen!

NEIN!!!!! (n)(n)(n)

So war es nicht gemeint!!! (n)(n)(n)

Lasst es sein!!!!! (y)(y)(y)

Keine Droge kann unser Gehirn ersetzen!!! Auch wenn die Drogen es einem vorgaukeln wollen!!!! (n)(n)(n)

Denkt für euch selbst und nicht für andere!!!! (y)(y)(y)
 
Oben