Kampfroboter an der innerkoreanischen Grenze

The Mad Hatter

assimiliert
Wer hat's erfunden? Cyberdyne Systems! :D

Auf jeden Fall interessant mitzuerleben wie aus Fiktion Realität wird. Bleibt nur die Frage, ob dieser Bot wirklich das hält, was seine Hersteller versprechen. Könnte mir gut vorstellen, daß das Ganze eher eine Propaganda-Aktion Richtung Nordkorea ist und der Bot bestenfalls für einen Parademarsch um den Block taugt.
 
Bleibt nur die Frage, ob dieser Bot wirklich das hält, was seine Hersteller versprechen.

Das ist m.E. vollkommen egal. Ich finde diese Entwicklung höchst bedenklich. Autonome Roboter, die selbst entscheiden, auf was sie feuern oder nicht? Natürlich war abzusehen, dass sowas gebaut werden würde, aber dennoch ist es ein Schritt in die falsche Richtung.
Ein 'versehentlich' (Software-Fehler?) Erschossener könnte manchem ganz gut in den Kram passen: 'Bedauerlicherweise ist die Software noch nicht ganz ausgereift, dennoch werde wir die Geräte weiter einsetzen.'

Vor allem: WO werden die Dinger noch eingesetzt werden? Zur Bewachung von sogenannten 'sensiblen' Bereichen? Vielleicht in igendwelchen Städten? Kommt bestimmt. (*) $200.000/Stück ist nicht viel, wenn man damit die Verantwortung gänzlich auf (angebliche Fehl-) Funktionen einer Maschine schieben kann.

Man sollte sich an Asimov halten.

-Edit-

(*) Falsch. Ist schon da. Natürlich: Bewachung von Flughäfen u. Co. Irgendwann dann Botschaften, Regierungsgebäude, Prvatvillen reicher Irrer, Banken, Straßen, ...
 
Mal langsam mit den jungen Hunden.
heise.de schrieb:
Hunderte von stationären Robotersystemen
Also soweit erstmal nichts weiter als weiterentwickelte Selbstschussanlagen. Bis sie selbsttätig um den block fahren ala Cyberdyne ;) dauert's wohl noch ein wenig...
Nichtsdestotrotz halte ich autarke Verteidigungssysteme für bedenklich, im Falle eines Falles kann eine fehlerhafte Freund-/Feinderkennung schließlich tödliche Folgen haben...
 
Hunderte von stationären Robotersystemen

Und das schmälert ihre Einsatzmöglichkeiten nicht im geringsten. Man kann sie dennoch überall aufstellen, die Reichweite ihrer Sensoren ist sehr hoch. Gegen sensorbewehrte Türme hab ich ja nicht mal was, aber der Schritt zur Bewaffung ist falsch.
 
Mit einem Wort: Abartig! :rolleyes:

Vielleicht von Sony noch die dazu passenden Roboter-Wachhunde mit ultrasensibler "Elektroniknase" und von Raytheon den implantierbaren Freund-Feind-Erkennungschip.

gruß schrotti :) :)
 
He, was ist denn mit euch los? Bei Terminator fandet ihr diese Viecher noch alle ganz toll und jetzt wo die Gefahr besteht selber von denen erschossen zu werden, macht ihr euch alle in die Hose. :D

Ne, mal im Ernst. Natürlich ist diese Entwicklung hoch bedenklich, aber das Ganze war abzusehen. Sollte es tatsächlich funktionieren (und irgendwann werden diese Bots funktionieren), werden die bei allen Staaten die es sich die Grundinvestitionen für eine Infrastruktur zum Betrieb solcher Bots leisten können immer beliebter werden. Keine medienwirksam heulenden Angehörigen von toten Soldaten mehr, kein moralische Bedenken seitens der kämpfenden Truppen, wenn von oben unpopuläre Befehle kommen und in Massenproduktion vermutlich die weitaus billigere Alternative, als einen Soldaten auszubilden, auszurüsten, zu bezahlen und später entweder für ihn oder seine Hinterbliebenen Rente zahlen zu müssen.

Bedenken sind in dem Moment dann nicht mehr gefragt. War schon immer so und wird auch immer so bleiben. Denn ansonsten wäre die Menschheit spätestens beim Schießpulver so schlau gewesen es bleiben zu lassen.
 
Aus rein technischer Sicht ist die Freund-Fein-Kennung bei solchen Systemen heute noch immer das größte Problem, die Amerikaner haben u.a. eine Art unbemanntes und autonomes bewaffnetes Aufklärungsfahrzeug in der Erprobung das immer noch das Feuer auf "freundliche" Ziele eröffnet.

Das ist dem Ding einfach nicht abzugewöhnen.

Andererseits ist "friendly fire" ja auch bei menschlichen Soldaten nicht ganz unbekannt.

Bei einem an einer Staatsgrenze eingesetzten System stellt sich dieses Problem natürlich nur bedingt, da kann man ja davon ausgehen das alles was sich aus einer bestimmten Richtung nähert "feindlich" ist.

Dann noch eine paar einfache Ausnahmeregeln definiert (damit das System nicht auf jedes Kaninchen oder Reh feuert) und fertig, tatsächlich sind das eigentlich (wie schon gesagt) eher etwas bessere Selbstschussanlagen.
 
Grainger schrieb:
.....die Amerikaner haben u.a. eine Art unbemanntes und autonomes bewaffnetes Aufklärungsfahrzeug in der Erprobung das immer noch das Feuer auf "freundliche" Ziele eröffnet.

Das ist dem Ding einfach nicht abzugewöhnen.

Andererseits ist "friendly fire" ja auch bei menschlichen Soldaten nicht ganz unbekannt.
Na und? Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Fast 8 Milliarden Fresser rennen über diese Welt! :angel

Da hilft doch keine Schleiferei und Dressiererei der "Ballermänner", wo scharf geschossen wird, hat jeder Angst, solch einen Bleihummel zu erwischen. Und da ist es doch besser, den Finger als erster am Abzug zu haben. Fragen kann man ja immernoch hinterher.... Es gibt eben keine Helden, das sind alles blos Leute, die zu dumm sind/waren, die wirkliche Gefahr zu erkennen, b.z.w einzuschätzen.

Aber die Koreaner sollten mal mehr Perry Rhodan lesen. :D da gibts bessere Blechkameraden.....
 
Die bionische Hornisse ist doch bestenfalls Propagandageschwätz (oder irgendeine Rüstungsfirma versucht Forschungsgelder zu bekommen).

Das Hauptproblem bei einer kleinen bionischen Flugmaschine dürfte doch die Energieversorgung sein, mit zwei Knopfzellen kommt das Ding jedenfalls nicht weit. :D

Und ein Supermini-Zweitaktmotor (falls es so was gibt, ich habe keine Ahnung wie klein die kleinsten momentan verfügbaren Modellbaumotoren sind) wird jedenfalls unüberhörbar sein (was dann dem biologischen Original aber wieder nahe kommt, wer schon mal eine Hornisse in der Wohnung hatte weiß das die nicht gerade lautlos fliegen).
 
Grainger schrieb:
Die bionische Hornisse ist doch bestenfalls Propagandageschwätz (oder irgendeine Rüstungsfirma versucht Forschungsgelder zu bekommen).

Das Hauptproblem bei einer kleinen bionischen Flugmaschine dürfte doch die Energieversorgung sein, mit zwei Knopfzellen kommt das Ding jedenfalls nicht weit. :D

Und ein Supermini-Zweitaktmotor (falls es so was gibt, ich habe keine Ahnung wie klein die kleinsten momentan verfügbaren Modellbaumotoren sind) wird jedenfalls unüberhörbar sein (was dann dem biologischen Original aber wieder nahe kommt, wer schon mal eine Hornisse in der Wohnung hatte weiß das die nicht gerade lautlos fliegen).

Eben, nämlich dei BRUMMER sind ganz schön laut. Ich selbst halte beides für Propagandageschwätz und glaube wohl eher an einen vollautomatischen Hornissenimker, der Beides vereint! ;)
 
ot:
Wer kennt denn noch den echten "Dune"-Film? Der Anschlag auf den späteren Mudaddib bei der Ankunft auf Arrakis?


Ich schweife ab...
So ein Teil dürfte vor allem Probleme mit der Reichweite haben. Das Ding muss ja anders als ein ferngesteuertes Modellflugzeug auf dem Acker einen Rückkanal mit entsprechender Reichweite haben.
 
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