Meiner Erinnerung nach, fing es mit dem Prinzen aus Nigeria an. Der arme Kerl musste dringend Geld aus dem Land schaffen und ausgerechnet ich war die einzige vertrauenswürdige Person, mit der dieser Coup gelingen konnte. Und obwohl für mich die ganze Sache völlig risikofrei ablaufen würde, dürfte ich mit einer stattlichen Belohnung für meine Hilfe rechnen.
Ein Freud von mir macht sich gerne mal einen Spaß mit solchen Leuten. Vor ein paar Jahren antortete er einmal auf eine solche Mail und es entwickelte sich eine rege Mailkommunikation. Zunächst stellte er sich ein bisschen doof und stellte Fragen über Fragen. Irgendwann brach er das dann mit einer fadenscheinigen Begründung ab. Aber wie es der Zufall so will, sei gerade eine Tante von ihm gestorben und hätte ihm einen größeren Betrag hinterlassen. Ob es da nicht einen Weg gäbe, das Geld vor der Steuer zu verstecken. Daraus entwickelte sich dann wieder eine lange Mailkette. Am Ende hatte er dem Scammer vermutlich mehrere Stunden geklaut, in der niemand anderer belästigt werden konnte.
Dazu hat nicht jeder Lust und die Zeit schon gar nicht. Deswegen hatte O2 in England eine andere Idee. Und wie sollte es anders sein, natürlich mit Hilfe von KI. Inzwischen wird ja von den Scammern gerne mal auch angerufen. Und Daisy spricht dann mit denen. Langsam. Wie es sich für eine freundliche alte Dame gehört. Auf diese Weise verschwendet sie ebenfalls viel Zeit.
Vermutlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dennoch eine schöne Sache, wie ich finde.
Die Meldung von digitec.ch
Ein Freud von mir macht sich gerne mal einen Spaß mit solchen Leuten. Vor ein paar Jahren antortete er einmal auf eine solche Mail und es entwickelte sich eine rege Mailkommunikation. Zunächst stellte er sich ein bisschen doof und stellte Fragen über Fragen. Irgendwann brach er das dann mit einer fadenscheinigen Begründung ab. Aber wie es der Zufall so will, sei gerade eine Tante von ihm gestorben und hätte ihm einen größeren Betrag hinterlassen. Ob es da nicht einen Weg gäbe, das Geld vor der Steuer zu verstecken. Daraus entwickelte sich dann wieder eine lange Mailkette. Am Ende hatte er dem Scammer vermutlich mehrere Stunden geklaut, in der niemand anderer belästigt werden konnte.
Dazu hat nicht jeder Lust und die Zeit schon gar nicht. Deswegen hatte O2 in England eine andere Idee. Und wie sollte es anders sein, natürlich mit Hilfe von KI. Inzwischen wird ja von den Scammern gerne mal auch angerufen. Und Daisy spricht dann mit denen. Langsam. Wie es sich für eine freundliche alte Dame gehört. Auf diese Weise verschwendet sie ebenfalls viel Zeit.
Vermutlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dennoch eine schöne Sache, wie ich finde.
Die Meldung von digitec.ch