Iran: Kennzeichnung von Nicht-Muslimen

erst mal abwarten, so solide scheint die Quelle ja nicht zu sein,

Zitat weiter unten im Text:*
Auf den Internet Seiten der iranischen Nachrichtenagentur IRNA war zu dem Thema nichts zu finden. Der Arabienexperte des israelischen Fernsehens, Oded Granot, sagte am Freitagabend zu der Meldung: "Die Exil-Iraner machen ihre eigene Politik und gelten nicht unbedingt als zuverlässige Informanten. Wir sollten auf Bestätigungen aus Iran warten."
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siehe hier
 
Avi Dichter, ein ehemaliger israelischer Geheimdienstchef und heute Polizeiminister, reagierte auf die Meldung: "Wer heute noch Juden zwingt, einen gelben Fleck an der Brust zu tragen, wird sich schon bald in einem Holzkasten wiederfinden, der mit einem schwarzen Tuch bedeckt ist."

Man sollte seine Wut nicht immer gleich in Worte fassen ...
 
Die Österreicher sorgen mal wieder für Klarheit und Wahrheit:

„Der jüdische Abgeordnete zum iranischen Parlament (Majlis), Maurice Motammed, hat kanadische Zeitungsberichte "kategorisch" zurückgewiesen, wonach ein iranisches Gesetz künftig Juden zum Tragen besonderer Kennzeichen auf der Kleidung zwingen soll.

"Diese Information ist in allen ihren Teilen erfunden und völlig falsch. Es handelt sich um eine Lüge von Leuten, die daraus politisches Kapital schlagen wollen", erklärte Motammed gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Er sei Mitglied des Parlaments und sei bei jener Sitzung anwesend gewesen, bei der über eine neue islamische Kleiderordnung abgestimmt worden sei. Dabei seien religiöse Minderheiten mit keinem Wort erwähnt worden.

"Beleidigung der religiösen Minderheiten"

Die Abgeordneten, die die religiösen Minderheiten vertreten (Juden, Christen und Zoroastristen) seien in allen Ausschüssen vertreten, insbesondere in jenen, die sich mit kulturellen Fragen beschäftigten, so Motammed. Die Information über gelbe Stoffstreifen für Juden sei völlig unbegründet. Es handle sich um eine "Beleidigung des iranischen Volkes und der religiösen Minderheiten des Landes".

Das iranische Parlament hatte am Sonntag einen Gesetzesentwurf angenommen, der die Förderung einer islamischen und iranischen Mode insbesondere für Frauen vorsieht, um einer "kulturellen Invasion" des Auslandes zu begegnen.

Die Zeitungen "National Post" (Kanada) und "Jerusalem Post" (Israel) hatten am Freitag unter Berufung auf das Simon Wiesenthal Center in Los Angeles berichtet, der Majlis habe ein Gesetz gebilligt, das Nicht-Moslems im Iran zwingen soll, farbige Bänder an ihrer Kleidung zu tragen. Juden müssten demnach gelbe, Christen rote und Zoroastristen blaue Stoffstücke tragen. „

http://derstandard.at/?url=/?id=2453366

Noch Fragen, Kienzle? ;)

gruß schrotti :) :)
 
@schrotti da bist du mir nur um drei Minuten zuvorgekommen, genau das Gleiche fand ich auch soeben.
und mehr braucht man wohl nicht sagen.
 
@Ron69
Kleine Anwerkung noch: Wir finden wohl partout immer die Sachen, wo andere erst gar nicht hingucken wollen. Dafür haben wir dann etwas Leseschwierigkeiten mit den fetten Balkenüberschriften am Info-Stand... :smokin

gruß schrotti :) :)
 
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