Iomega ix2 Fesplattenproblem

Rossy

gehört zum Inventar
Hallo Freunde,

Ich bin im Besitz eines NAS Laufwerks von IOMEGA mit der Bezeichnung Iomega StorCenter ix2-200.
Diese besitzt 2 Festplatten mit jeweils 2 TB. Eine der HDD (1) hat den Geist aufgegeben und es lief nur noch HDD 2.
Nur mit einer HDD startet das Laufwerk leider nicht. Darum habe ich die 2. HDD in den PC geklemmt und versucht mit einer Hirens Boot CD sowie über Knoppix auf die HDD zuzugreifen um an die Daten zu kommen. Leider ohne Erfolg.
Hat jemand von euch eine Idee wie ich an die Daten komme? Die HDD ist laut Windows im RAW Format formatiert.
 
Was immer wieder gerne empfohlen wird, ist TestDisk.

Für eine allgemeine Datenrettung auch für andere Fälle könnte noch der YUMI Multiboot USB Creator - Linux Live CD Multibootumgebung für USB Sticks interessant sein.

Aber wird denn die Festplatte überhaupt im BIOS erkannt? Falls nicht, haben all diese Rettungstools leider auch keine Chance.

edit:
Die HDD ist laut Windows im RAW Format formatiert.
Ach so, sie wird. Hatte ich ganz übersehen. :eek:
 
Hallo Norbert,

ja im BIOS sowie unter Windows und auch Linux wird die Festplatte erkannt. Nur öffnen lässt sie sich nicht. Jeweils in den beiden OS wird eine Fehlermeldung ausgegeben das die Fesptplatte ein unbekanntes Format hat und dadurch nicht geöffnet werden kann. TestDisk wird auch nichts nützen da ich weiß das die Platte nicht defekt ist. Festplatte 1 ist defekt, Festplatte 2 die nun im PC verbaut ist war und ist heil. Das weiß ich weil die IOMEGA SOftware die HDD 1 als defekt ausgewiesen hat und die HDD2 Daten im NAS zu letzt noch da waren.

Eine Lösung wäre die gleiche HDD zu kaufen in das NAS zu bauen und dann wird es wahrscheinlich laufen. Ich bin aber nicht gewillt nochmal Geld in das NAS zu stecken da sich das einfach nicht lohnt. Ich möchte einfach die Daten der HDD2 haben und auf das NAS verzichten.
 
unbekanntes Format
Das kann auch dann passieren, wenn die Partitionen aus irgendeinem Grund versteckt sind oder deren Partitionstyp geändert wurden.
Mit einem Partitionstool wie z.B. AOMEI Partition Assistant oder Acronis Disc Director kannst du das herausfinden und ggf. korrigieren.
Eine Datenrettung ist mit so einem Tool eventuell auch möglich.
 

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Jetzt ist mir ja ganz heiß etwas eingefallen, was noch gar nicht erwähnt wurde:

Hattest du vielleicht die beiden Platten im RAID-0 Verbund laufen gehabt?

In dem Fall sind die Daten leider sozusagen geschreddert und der Ofen ist aus. Ein paar kleine Dateien, welche nicht größer als die Datenblockgröße sein dürfen (häufigste Standards sind 64 oder 128 kB), ließen sich vielleicht noch retten, aber das hilft dir sicher nur wenig.

Wikipedia schrieb:
Fällt jedoch eine der Festplatten durch einen Defekt (vollständig) aus, kann der RAID-Controller ohne deren Teildaten die Nutzdaten nicht mehr vollständig rekonstruieren. Die Daten teilweise wiederherzustellen ist unter Umständen möglich, nämlich genau für die Dateien, die nur auf den verbliebenen Festplatten gespeichert sind, was typischerweise nur bei kleinen Dateien und eher bei großer Striping-Granularität der Fall sein wird.
Striping-Granularität = Datenblockgröße, das sind die gleichen Begriffe.
 
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