Dieter Hähle weiß, was Surfer wollen. „Geschwindigkeit, Geschwindigkeit. Geschwindigkeit", zählt er auf. „Und wenig Kosten." Beides will Hähle bieten.
Denn er ist Geschäftsführer von „ish". Ish hieß bis vor kurzem noch Kabel NRW und hat im vergangenen Jahr das TV-Kabelnetz der Telekom in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gekauft. Seitdem wird aufgerüstet. Für das interaktive Fernsehen der Zukunft. Angenehmer Nebeneffekt: Über das neue Breitbandnetz kommen nicht nur Dutzende digitaler TV-Kanäle ins Haus, es lässt sich auch zum Telefonieren und für Ausflüge ins Internet nutzen. Und wie.
Ein rückkanalfähiges Breitbandkabel mit 862 Megaherz Bandbreite ermöglicht Datenverkehr in beide Richtungen. „Damit lassen sich in Sekundenschnelle selbst größte Dateien empfangen oder senden", schwärmt Hähle und zaubert ein paar Zahlen aus dem Hut. 32 mal so schnell wie ISDN sei die neue Technik und immerhin auch „bis zu dreimal so schnell wie TDSL. Da klappt es dann auch endlich in Sachen Realtime-Streaming - mit bis zu zwei Mbit Downstream und bis zu 512 kbit Upstream", sagt Hähle.
Diesen Geschwindigkeitsrausch können derzeit allerdings nur Surfer in Düsseldorf und Neuss erleben. „Wir bauen das Netz nach und nach aus",kündigt der Geschäftsführer an. Noch bis Jahresende sollen Dortmund und Bochum aufgerüstet sein, der Rest des Ruhrgebietes wird 2002 folgen. Landesweit will „ish" bis 2004 rund 80 Prozent der 4,8 Millionen Kabelhaushalte fit für die neue Technik machen. Jeder vierte, so die Einschätzung der ish-Manager, werde das Angebot auch nutzen.
Denn die neue Technik ermögliche ganz neue Inhalte. Im Programm ist beispielsweise nicht nur ein Live-Kommentar zu allen Fußball-Bundesliga-spielen, sondern auch Angebote etwa von Spiegel-TV. Schon in den nächsten Monaten sollen sieben Radio-Streamings und 7000 Minuten Videostreamings zu sehen und zu hören sein - pro Woche wohlgemerkt.
Bewältigen lässt sich das nur mit einer Fiatrate. Die bietet ish für 44,90 € und ist damit teurer als die Konkurrenz. Bei einer kompletten Umstellung des Telefonanschlusses gibt es allerdings einen ordentlichen Rabatt. „Das ist", heißt es, „ein wettbewerbsfähiges Angebot." Im übrigen scheint das Unternehmen - eine Tochter der milliardenschwere US-Gruppe Callahan - finanziell noch einigen Spielraum zu haben. Sollte die Konkurrenz die Preise senken, stellt Hähle bereits zum Start klar, „werden wir antworten."
Doch der Preis ist nicht alles. „Auch Service ist für uns enorm wichtig", sagt David Colley, Chief Executive Officer des Unternehmens. Etwa bei der Umstellung und der Installation der neuen Hardware. „Da kommen unsere Techniker ins Haus", versichert Colley. „Und gehen erst wieder, wenn alles läuft."
Na, das wär doch was
AK
Denn er ist Geschäftsführer von „ish". Ish hieß bis vor kurzem noch Kabel NRW und hat im vergangenen Jahr das TV-Kabelnetz der Telekom in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gekauft. Seitdem wird aufgerüstet. Für das interaktive Fernsehen der Zukunft. Angenehmer Nebeneffekt: Über das neue Breitbandnetz kommen nicht nur Dutzende digitaler TV-Kanäle ins Haus, es lässt sich auch zum Telefonieren und für Ausflüge ins Internet nutzen. Und wie.
Ein rückkanalfähiges Breitbandkabel mit 862 Megaherz Bandbreite ermöglicht Datenverkehr in beide Richtungen. „Damit lassen sich in Sekundenschnelle selbst größte Dateien empfangen oder senden", schwärmt Hähle und zaubert ein paar Zahlen aus dem Hut. 32 mal so schnell wie ISDN sei die neue Technik und immerhin auch „bis zu dreimal so schnell wie TDSL. Da klappt es dann auch endlich in Sachen Realtime-Streaming - mit bis zu zwei Mbit Downstream und bis zu 512 kbit Upstream", sagt Hähle.
Diesen Geschwindigkeitsrausch können derzeit allerdings nur Surfer in Düsseldorf und Neuss erleben. „Wir bauen das Netz nach und nach aus",kündigt der Geschäftsführer an. Noch bis Jahresende sollen Dortmund und Bochum aufgerüstet sein, der Rest des Ruhrgebietes wird 2002 folgen. Landesweit will „ish" bis 2004 rund 80 Prozent der 4,8 Millionen Kabelhaushalte fit für die neue Technik machen. Jeder vierte, so die Einschätzung der ish-Manager, werde das Angebot auch nutzen.
Denn die neue Technik ermögliche ganz neue Inhalte. Im Programm ist beispielsweise nicht nur ein Live-Kommentar zu allen Fußball-Bundesliga-spielen, sondern auch Angebote etwa von Spiegel-TV. Schon in den nächsten Monaten sollen sieben Radio-Streamings und 7000 Minuten Videostreamings zu sehen und zu hören sein - pro Woche wohlgemerkt.
Bewältigen lässt sich das nur mit einer Fiatrate. Die bietet ish für 44,90 € und ist damit teurer als die Konkurrenz. Bei einer kompletten Umstellung des Telefonanschlusses gibt es allerdings einen ordentlichen Rabatt. „Das ist", heißt es, „ein wettbewerbsfähiges Angebot." Im übrigen scheint das Unternehmen - eine Tochter der milliardenschwere US-Gruppe Callahan - finanziell noch einigen Spielraum zu haben. Sollte die Konkurrenz die Preise senken, stellt Hähle bereits zum Start klar, „werden wir antworten."
Doch der Preis ist nicht alles. „Auch Service ist für uns enorm wichtig", sagt David Colley, Chief Executive Officer des Unternehmens. Etwa bei der Umstellung und der Installation der neuen Hardware. „Da kommen unsere Techniker ins Haus", versichert Colley. „Und gehen erst wieder, wenn alles läuft."
Na, das wär doch was
AK