Heute um 19:26 MEZ: Sonne im Frühlingspunkt
Für die Astronomen ist alles ganz einfach: Sie definieren den Frühlingsbeginn als den Zeitpunkt der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, wenn die Sonne - von der Erde aus gesehen - den Äquator nordwärts passiert. Das ist in diesem Jahr am 20. März der Fall, und zwar genau um 19.26 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).
Weiter sieht das so aus:
Astronomischer Frühlingsbeginn bis 2014
2006: 20.3. 19.26 MEZ
2007: 21.3. 01.07 MEZ
2008: 20.3. 06.48 MEZ
2009: 20.3. 12.43 MEZ
2010: 20.3. 18.32 MEZ
2011: 21.3. 00.21 MEZ
2012: 20.3. 06.14 MEZ
2013: 20.3. 12.02 MEZ
2014: 20.3. 17.57 MEZ
Die Zeit zwischen zwei Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleichen beträgt 365,242199 Tage und wird "tropisches Jahr" genannt.
Kalendarischer Frühlingsbeginn
Das muss so in etwa um das Jahr 325 gewesen sein, als das von Kaiser Konstantin dem Großen einberufene Konzil von Nizäa als Frühlingsbeginn den 21. März festgelegt hat. Nach dem damals gültigen von Julius Cäsar eingeführten Julianischen Kalender ist ein Jahr 365 oder 366 Tage lang. In jedem vierten Jahr wird nach dem 28. Februar ein Schalttag eingeschoben. Im vieljährigen Mittel ist ein julianisches Jahr also 365,25 Tage lang und unterscheidet sich somit vom tropischen Jahr. Diese Differenz war im 16. Jahrhundert auf knapp zwölf Tage angewachsen. Schließlich sah sich Papst Gregor XIII. gezwungen, einmalig zehn Tage aus dem Julianischen Kalender zu streichen und so genannte "Säkularjahre" einzuführen. Danach sind Jahre zum vollen Jahrhundert, die nicht durch 400 teilbar sind, keine Schaltjahre. Nur durch diesen Kunstgriff bleibt der astronomische Frühlingsbeginn in der Nähe seines kalendarischen Stammplatzes.
Meteorologischer Frühlingsbeginn
Weil die oben beschriebenen Definitionen recht umständlich sind, wurden die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt. Nach dieser Einteilung werden jeweils drei Monate zu einer Jahreszeit zusammengefasst. Die drei kältesten Monate Dezember, Januar und Februar wurden als Winter definiert, die wärmsten Juni, Juli und August als Sommer. Dazwischen liegen Frühling und Herbst. Demzufolge beginnt der meteorologische Frühling am 1. März.
Diese Einteilung erlaubt eine bequeme "Buchführung": Die Jahreszeiten lassen sich leicht in "warm", "trocken" und "sonnig" einordnen.
Phänologischer Frühlingsbeginn
Der phänologische Frühlingsanfang orientiert sich an der Natur und damit indirekt auch am Wetter. Hier gibt es keine feste Zuordnung. Je nach Sichtweise beginnt der Frühling mit der Rückkehr der Zugvögel oder mit der Blüte von Schneeglöckchen, Mandel- oder Apfelbäumen.
Ein Charakteristikum des phänologischen Frühlings ist die Tatsache, dass er regional unterschiedlich beginnt, im Süden früher als im Norden, in den Tälern eher als auf den Bergen.
Das Gefühl zählt
Ganz schön kompliziert, die Sache mit dem Lenz. Und das Schlimmste ist, dass sich das Wetter meist nicht an den wie auch immer definierten Frühling hält.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Frühling ist, wenn das Weißbier draußen am besten schmeckt, wenn die Gärten bunt werden, wenn die Thermometer Traumwerte anzeigen und, ganz wichtig, wenn die Frühlingsgefühle da sind.
Das sind dann die Ereignisse, die den wahren Frühling einläuten. :sex
Also entweder müsst ihr euch noch zurückhalten, oder ganz fleissig den Frühling heraufbeschwören.
Und, wie sieht es beich euch aus? Ist da schon was?
Für die Astronomen ist alles ganz einfach: Sie definieren den Frühlingsbeginn als den Zeitpunkt der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, wenn die Sonne - von der Erde aus gesehen - den Äquator nordwärts passiert. Das ist in diesem Jahr am 20. März der Fall, und zwar genau um 19.26 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).
Weiter sieht das so aus:
Astronomischer Frühlingsbeginn bis 2014
2006: 20.3. 19.26 MEZ
2007: 21.3. 01.07 MEZ
2008: 20.3. 06.48 MEZ
2009: 20.3. 12.43 MEZ
2010: 20.3. 18.32 MEZ
2011: 21.3. 00.21 MEZ
2012: 20.3. 06.14 MEZ
2013: 20.3. 12.02 MEZ
2014: 20.3. 17.57 MEZ
Die Zeit zwischen zwei Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleichen beträgt 365,242199 Tage und wird "tropisches Jahr" genannt.
Kalendarischer Frühlingsbeginn
Das muss so in etwa um das Jahr 325 gewesen sein, als das von Kaiser Konstantin dem Großen einberufene Konzil von Nizäa als Frühlingsbeginn den 21. März festgelegt hat. Nach dem damals gültigen von Julius Cäsar eingeführten Julianischen Kalender ist ein Jahr 365 oder 366 Tage lang. In jedem vierten Jahr wird nach dem 28. Februar ein Schalttag eingeschoben. Im vieljährigen Mittel ist ein julianisches Jahr also 365,25 Tage lang und unterscheidet sich somit vom tropischen Jahr. Diese Differenz war im 16. Jahrhundert auf knapp zwölf Tage angewachsen. Schließlich sah sich Papst Gregor XIII. gezwungen, einmalig zehn Tage aus dem Julianischen Kalender zu streichen und so genannte "Säkularjahre" einzuführen. Danach sind Jahre zum vollen Jahrhundert, die nicht durch 400 teilbar sind, keine Schaltjahre. Nur durch diesen Kunstgriff bleibt der astronomische Frühlingsbeginn in der Nähe seines kalendarischen Stammplatzes.
Meteorologischer Frühlingsbeginn
Weil die oben beschriebenen Definitionen recht umständlich sind, wurden die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt. Nach dieser Einteilung werden jeweils drei Monate zu einer Jahreszeit zusammengefasst. Die drei kältesten Monate Dezember, Januar und Februar wurden als Winter definiert, die wärmsten Juni, Juli und August als Sommer. Dazwischen liegen Frühling und Herbst. Demzufolge beginnt der meteorologische Frühling am 1. März.
Diese Einteilung erlaubt eine bequeme "Buchführung": Die Jahreszeiten lassen sich leicht in "warm", "trocken" und "sonnig" einordnen.
Phänologischer Frühlingsbeginn
Der phänologische Frühlingsanfang orientiert sich an der Natur und damit indirekt auch am Wetter. Hier gibt es keine feste Zuordnung. Je nach Sichtweise beginnt der Frühling mit der Rückkehr der Zugvögel oder mit der Blüte von Schneeglöckchen, Mandel- oder Apfelbäumen.
Ein Charakteristikum des phänologischen Frühlings ist die Tatsache, dass er regional unterschiedlich beginnt, im Süden früher als im Norden, in den Tälern eher als auf den Bergen.
Das Gefühl zählt
Ganz schön kompliziert, die Sache mit dem Lenz. Und das Schlimmste ist, dass sich das Wetter meist nicht an den wie auch immer definierten Frühling hält.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Frühling ist, wenn das Weißbier draußen am besten schmeckt, wenn die Gärten bunt werden, wenn die Thermometer Traumwerte anzeigen und, ganz wichtig, wenn die Frühlingsgefühle da sind.
Das sind dann die Ereignisse, die den wahren Frühling einläuten. :sex
Also entweder müsst ihr euch noch zurückhalten, oder ganz fleissig den Frühling heraufbeschwören.
Und, wie sieht es beich euch aus? Ist da schon was?