[Information] Arbeitslose sollen ohne Bezahlung arbeiten

Ihr habt diese Regierung gewählt, jetzt lebt auch mit der tollen Polemik von Kauder, Pofalla, Merkel und dem Rest der Bande. Es ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der arbeitswillig ist und nichts findet. Missbrauch von Sozialleistungen wird es in einer Solidargemeinschaft immer geben. Mich würden da mal die Zahlen interessieren. Wieviel Prozent aller Hartz4 Bezieher erhalten denn nun unberechtigt diese Zahlungen?
Mir kommt es vor, als ob man mal wieder Politik auf dem Rücken der schwächsten unserer Gesellschaft betreibt. Das ist aber erst der Anfang. Die werden uns alle noch kräftig rasieren.
 
ot:
Thargor schrieb:
Ihr habt diese Regierung gewählt, jetzt lebt auch mit der tollen Polemik von Kauder, Pofalla, Merkel und dem Rest der Bande.........

was'n das fürn text?
woher willst du das wissen? waren die vorher besser/anders?
sind das nicht auch wieder fast die alten? gehts hier darum?
was ist denn deiner meinung DIE kompetente partei?
nur gut das DU weißt was für uns das richtige ist?!
und wenn dem wirklich so ist, dann sei froh das DU unschuldig bist und auf alle anderen herabschauen kannst!!
und das ich über etwas meckere heißt nicht das ich mit der 'gesamtsituation' unzufrieden bin. :rolleyes:



beim rest stimme ich dir uneingeschränkt zu!
 
Tequilla schrieb:
Diese Arbeit muß doch vorher irgendwer anders gemacht haben. Für mich gibt es diese Jobs nicht, die keinem weggenommen wurden. Das ist Schwachsinn.
Keinem deutschen Arbeiter. Die polnischen Erntekräfte, bzw. allgemein bei körperlicher Arbeit im Freien sind doch ein gutes Beipiel. Ständig sind alleine zehntausende Polen in ganz Deutschland unterwegs Tätigkeiten in der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft oder andere Arbeiten durchführen.
Und dabei rede ich nicht von den hier lebenden Polen. Kürzlich habe ich mich selbst mit einer Gruppe unterhalten, die gemeinsam jede Woche nach Deutschland kommt und vermittelt wird. Sogar Arbeiten in Städten/Gemeinden an Gartenanlagen und dergleichen führen sie durch. Und das obwohl vielleicht ein Landschaftgärtner drei Straßen weiter arbeitslos ist.
DAS sind Anwendungsgebiete für 1-Eurojobs. Dabei wird keinem hier heimischen Arbeiter etwas weggenommen. Ebenso ist einiges Potenzial im Pflegebereich, wo die Angestellten komplett überfordert sind und einige ungelernte Hilfskräfte wirklich helfen könnten wo Zivis fehlen und "echte" Kräfte zu teuer sind. Dass die ganze Geschichte natürlich ein gefährlicher Spagat ist und genauer Prüfung der Angebote bedarf um Abzocker auszubremsen ist klar.

Für mich erschließt sich der Sinn der Maßnahme weniger im Verdienst, sondern in der Schaffung einer neuen Struktur. Es kann z.B. nicht sein, dassgeklagt wird, dass nicht genügend Ausbildungsplätze bereit stehen, gleichzeitig aber viele Ausbildungsstellen unbesetzt sind, weil sie vielleicht nicht so interessant sind. Wir müssen wieder dahin kommen, dass körperliche oder minderqualifizierte Arbeit nicht verpönt sondern auch angenommen wird und das kann nur der erste Schritt sein.
 
Hallo Ihr Alle!

Ich bin in der Privat-Vermittlung tätig und suche zur Zeit CNC- Facharbeiter
(Dreher;Fräser;Bohrer).
Die Stellen wurden (y) BUNDESREPUBLIKWEIT (y) in Zeitungen, Internet 4 Wochen lang geschaltet -- Ergebnis -- (n) NICHTS (n) !!!!
Inzwischen melden sich auf die Angebote im Internet Polen und Tschechen mit der gleichen Ausbildung, wenn nicht besser als bei uns. Aber mit einem 1/3 der Lohnansprüche unsereins!

Meine Frage an Euch:
Was würdet Ihr als Arbeitgeber / Mittelständler machen, wenn Ihr jetzt solche Leute braucht. Erst Ausbilden??? Oder "Ausländer"

Ich kann Euch nur das sagen, was ich aus meiner eigenen Erfahrung höre, sehe, mitbekomme. Viele, bei Gott nicht alle, Arbeitslosen sind nicht Ausgebildet, haben keine Qualifukationen, keinen Führeschein / Mobilität, keine Flexibilität, keine Lust, keinen Bock, einfach LMAA!
So sieht es aus!! Leider
 
Da kommt wieder die Unwissenheit der Menge zum Zuge,
denn viele haben keinen Plan, was Private-Vermittlungsagenturen
machen.
Einige wollen den Vermittlungsgutschein als Bedingung ... ,
da wissen viele wieder nicht, daß man den einfach auf Nachfrage
beim Amt bekommt, sofern man 12 Wochen arbeitslos ist.
Das sind einfach Randgebiete, bei denen die AUFKLÄRUNG fehlt.
_____________________
 
Da kommt wieder die Unwissenheit der Menge zum Zuge,

Der Vermittlungsgutschein ist nicht alles. Viele Arbeitslose wissen das, aber was nutzt mir als Vermittler ein Gutschein über 2000 Euronen, wenn ich niemand finde / niemand meldet!

Das Problem ist doch, das bei uns nicht los ist. (n)
 
matsch79 schrieb:
Da kommt wieder die Unwissenheit der Menge zum Zuge,
denn viele haben keinen Plan, was Private-Vermittlungsagenturen
machen.
Einige wollen den Vermittlungsgutschein als Bedingung ... ,
da wissen viele wieder nicht, daß man den einfach auf Nachfrage
beim Amt bekommt, sofern man 12 Wochen arbeitslos ist.
Das sind einfach Randgebiete, bei denen die AUFKLÄRUNG fehlt.
_____________________


Das stimmt so nicht den Vermittlungsgutschein gibts es nach 6 Wochen Arbeitslossigkeit. Alles andere was dir die Agentur erzählt ist Quatsch. :)


Ich bin selber Privater Arbeitsvermittler
 
Stimmt, dann bin ich auch einer der Unwissenden ... :D.
Habe gerade nochmal geschaut, nach 6 Wochen kann man ihn bekommen.
_____________________
 
Hi,

Pennywise: Zit.: "Die polnischen Erntekräfte, bzw. allgemein bei körperlicher Arbeit im Freien sind doch ein gutes Beipiel." Gerade dieses Jahr hat sich da ein bischen geändert. Bisher waren die polnischen Erntehelfer hier offiziell(!) als Schwarzarbeiter beschäftigt (keinerlei Sozialabgaben, brutto für Netto). Und die Arbeitslosigkeit in Polen ist auch nicht so niedrig, so dass ich mal davon ausgehe, dass da der eine oder andere auch doppelt kassiert hat (Arbeitslosengeld und Entlohnung hier). Inzwischen sollte das anders sein, und offiziell(!) wurde verkündet, dass inzwischen überwiegend Jugendliche oder Rentner gesucht würden, da diese "beitragsfrei" sind.....

Zit::"Und das obwohl vielleicht ein Landschaftgärtner drei Straßen weiter arbeitslos ist." He prima deutscher Staat! Stellt im öffentlichen Bereich Aushilskräfte ein zu 60% und zahlt 50 % für den Arbeitslosen (Versicherungen mitgerechnet). Macht auch im Lande Adam Rieses 110%....

Zit.:"Ebenso ist einiges Potenzial im Pflegebereich, wo die Angestellten komplett überfordert sind und einige ungelernte Hilfskräfte wirklich helfen könnten wo Zivis fehlen und "echte" Kräfte zu teuer sind". Nun ja wir werden zur Dienstleistungsgesellschaft aber die Dienstleister werden zu teuer. Auch höherqualifizierte Berufe (Krankenpflege) fallen nach und nach weg...Einem Staat wird seine Bevölkerung zu teuer... Frage: Wo kommen denn die Kunden und Käufer her??? Nicht alle sind Beamte oder im Exportbereich tätig.

Freddy_privat Zit.:Meine Frage an Euch:
Was würdet Ihr als Arbeitgeber / Mittelständler machen, wenn Ihr jetzt solche Leute braucht. Erst Ausbilden??? Oder...."
Nee unsere oberste Leitung findet, dass wir dieses Problem lösen, indem wir die Jugend zum Erdbeerpflücken aufs Land versenden! (n)

:(
 
Soll ich Euch was sagen?
Mich kotz das Stammtischniveau einiger Poster gehörig an!

Ich kann es gar nicht fassen, dass so helle Köpfe es nicht fertig bringen
bei diesem Thema ihr Hirn zu benutzen!
Die Staatliche Propaganda, das Arbeitssuchende nur Schmarotzer sind,
entfaltet ihre Wirkung.

Die 1-Eurojobs und erst Recht kostenlose Arbeitssklaven vernichten vollwertige Jobs!
Und wenn es auch nur Aushilfsjobs sind, Job ist Job.

Dies alles sind Maßnahmen um das Lohnniveau in DE zu drücken, nicht mehr nicht weniger.

Hurra Amerika wir kommen, wann bekommen wir unseren Stern?
 
@Patient: Nutze doch diese Plattform für Argumente. Einfach in diesem Ton mit dieser Wortwahl in den Raum zu schreien alles ist scheiße, wir werden doch nur ausgebeutet zeugt auch nicht unbedingt davon sich tiefergehende Gedanken darüber gemacht zu haben und regt keinen zur konstruktiven Diskussion an.

Ich glaube, dass keiner hier Arbeitslose pauschalisiert als Schmarotzer hinstellt. Ebensowenig sind 1-Eurojobs ein reines Propagandainstrument. Es gibt viele, die die Aufgaben gerne annehmen um einfach mal wieder etwas zu leisten und aus der Bude heraus zu kommen und so etwas neues Selbstwertgefühl zu tanken.

Es ist ja nicht so, dass Arbeitslose in Deutschland verhungern müssen, aber wenigstens die halbwegs Vermittelbaren müssen im Arbeitsmarkt oder nahe daran gehalten werden. Oder hast du diesbezüglich eine bessere Idee?

Ich sehe in Deutschland nicht das durchschnittliche Lohnniveau als Problem, sondern die großen Unterschiede bei gleicher Arbeit und Leistung. Die werden sich ob wir wollen oder nicht auf Dauer angleichen.
 
Pauschalisierung ist eben ein Horn, in das jeder gerne mal bläst, um seinem Ärger Luft zu machen.
Aber ein paar wahre Kerne stecken auch darin.
Auch unsere Politiker drücken sich gerne mal so aus.
Die Frage ist: was wollen die damit erreichen?
Im Grunde müsste man jeden Einzelfall prüfen, weil wir alle in höchst unterschiedlichen
Lebenssituationen stecken.
Jedoch sind die erlassenen Gesetze ihrerseits, im übertragenen Sinn,
ja nichts anderes als Pauschalisierungen.

und was da hinten raus kommt, das weis jeder, der schon mal beim Arbeitsamt war.
von wegen Förderung. wie werden Arbeitsuchende denn gefördert?
wisst ihr, wie das in der Praxis aussieht?
auch meiner Meinung nach wird viel zu wenig dafür getan, das neue Jobs entstehen.
Dass Ausbildungsplätze nicht besetzt werden hat auch etwas mit dem Thema Integration zu tun. mit zu großen Klassen, Pisa, Unterrichtsausfall, Ghettoisierung etc..

berichtet doch mal über eure Erfahrungen mit der Argentur, mit Fortbildung,
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, ein Euro Job, Umschulung usw.
und um nicht noch weiter zu pauschalisieren, könnte einer mal ein paar Fakten in Form von Zahlen liefern?
 
Hi, die wichtigste zwei Zahlen: 4,5 Millionen Jobsuchenden stehen 565000 den Arbeitsagenturen als offen gemeldete Stellen gegenüber. Gut es sind wohl noch einige hunderttausend Stellen dem Arbeitsamt erst garnicht gemeldet, andererseits sind sicher auch einige hunderttausen "stille" Reserven nicht erwähnt, die in Umschulungen "geparkt" wurden oder Personen die die Aussichtslosigkeit der Arbeitssuche sehen und sich nicht amtlich melden. Dazu gehören insbesondere Hausfrauen, deren Ehemänner eine Anstellung haben.

Das Verhältnis dürfte real bei 1 zu Neun liegen. Das sagt wohl alles darüber aus, was die Polemik bezüglich der "Schmarotzer" zu sagen hat..

10 oder 20 % sollen geschlagen werden, 80 oder 90 % fühlen sich betroffen.

Es ist die Aufgabe unserer Gesellschaft, die Neunzig Prozent "unterzubringen" (wohlgemerkt auch im eigenen, personenbezogenen egoistischen Sinne). DANN können wir uns um den Rest an "Schmarotzern" kümmern. Umgekehrt machts keinen Sinn, es sei denn man will von politischer Unfähigkeit ablenken.

Denk ich mal...
Als Nichtbetroffener (glücklicherweise)
 
@Pennywise: Was ich von den Sklavenjobs, alla 1 Euro bzw. Praktika halte habe ich geschrieben!
Sie vernichten reguläre Jobs!
Dass ein Arbeitssuchender jeden Strohhalm ergreift ist auch klar!
Das Firmen eben genau dies ausnutzen ist asozial!
Und das große Kotzen bekomme ich, wenn Politiker dieses System nicht nur
für Gut heißen, sondern eben diesen Menschen auch noch das Geld kürzen wollen!
Klar kosten den Staat die Arbeitslosen viel Geld,
aber dann sollen die Ärsche in Berlin endlich für mehr Jobs sorgen
und nicht denen die Arbeitslos sind, und Sozialhilfe (so hieß das mal) bekommen,
auch noch den letzten Euro weg kürzen! Was soll das bringen?
Am besten find ich die Erhöhung der Märchensteuer! Echt klasse!
wie viele Jobs kostet und dieser Scheiß?

Die Lohnkosten müssen runter, das wäre der Richtige weg!
HA!
Nun denkst du ich will an dein Geld. Falsch.
Schon mal darüber nachgedacht was ein Arbeiter, der sagen wir mal 2000 Euro
auf die HAND verdient, einen Arbeitgeber kostet?

OK.
Wenn er also 2000 Euro netto hat sind das etwa ganz grob 3000 Euro Brutto!
Das war aber noch nicht alles! Der Arbeitgeber muss AG-Anteil an den
Sozialversicherungen noch entrichten.
D.h. man kann noch mal ca. 1000 Euro drauf packen!

4000 Euro muss der AG hin blättern damit der AN 2000 Euro nach Hause bringt!

2000 Euro, das heißt da diese Rechnung nur Pi mal Daumen ist, ca. die Hälfte des
Einkommens bekommt der AN nie zu Gesicht.
Das Geld kassiert der Staat!

Und wenn man nun noch bedenkt, dass es die Märchensteuer und verschiedene
andere Steuern gibt, fragt man sich doch, für was gehste schaffen?

Von 4000 Euro, die man verdient hätte, bleiben einem unterm Strich nicht mal
die Hälfte!
Und wenn es dann einen Erwischt, muss man lesen, dass man sich Versklaven soll
und für Umme oder viel Glück für 1 Euro schaffen gehen soll!

An der Schule in unserem Ort gab es mal zwei Hausmeister,
nun nur noch einen und ein oder zwei 1 Euro-Jober!

Die Firma die mich gekündigt hat, such Praktikanten!

Denkt nach, und ihr werdet sehen wo es lang geht!


PS:
Mir ist noch etwas eingefallen: Spitzensteuersatz!
Ist irgendwem bewusst, dass der mal bei gerechten 53% war?
Wo ist er jetzt? Und auf was soll er angehoben werden?
Lasst euch nicht verarschen!! Denkt nach!!

Studiengebühren!
Tolles Instrument, um den Pöbel von der Bildung fern zuhalten.

Schulgeld!
Tja, wer es sich leisten kann, bekommt schlaue Kinder!
 
Zuletzt bearbeitet:
Pennywise schrieb:
Keinem deutschen Arbeiter. Die polnischen Erntekräfte, bzw. allgemein bei körperlicher Arbeit im Freien sind doch ein gutes Beipiel. Ständig sind alleine zehntausende Polen in ganz Deutschland unterwegs Tätigkeiten in der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft oder andere Arbeiten durchführen.

Lies mal meinen Beitrag komplett, ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich hier noch nie einen Polen gesehen habe der dem Bauhof oder ähnlichen 1-Euro Job Alternativen geholfen hat, kannst gern mal vorbei schauen und nachfragen. Erntehelfer waren die schon immer, aber nur im Osten, hier ist selten bis nie was in der Richtung passiert.

Es geht hier aber auch in erster Linie um 1-Euro Jobs, staatlich gefördert, die werden kaum polnische Schwarzarbeiter nehmen, ist dann ein Minusgeschäft ;)

Was mich nervt, ist die Art wie die Politiker über Arbeitlose reden ohne selber ein Bein auf den Boden zu bringen, da kommt nichts Produktives, nur hirnloses Zeug. Polemik vom Feinsten, mich wundert auch nicht, daß hier der ein oder andere User zu ähnlichem verleitet wird.

Wer den Platz an der Sonne hat kann gut über andere urteilen aber wo bleiben die Perspektiven? Einem ALG II Empfänger einen Saisonjob für 0 € und ganze 8 Wochen anzubieten kanns nicht sein.
 
pauschalisierungen liegen mir auch nicht wirklich, dafür ist der Einzelfall zu unterschiedlich.

Ich wurde nach 23 Arbeitsjahren das erste mal Arbeitslos und habe dann sofort dafür gesorgt das es weiter geht.

Nachdem es auf Bewerbungen ( welche ich übrigens schrieb als ich noch in der alten Firma war ) nur Absagen gab bin ich zum AA und habe dort eine Umschulung gefordert ( kein Witz wirklich gefordert ) und auch bekommen.

Das führte dazu das ich Freitags meinen letzten Arbeitstag hatte und Montags den ersten Umschulungstag.

Diese Umschulung endete mit Prüfung und bestehen vor der IHK und letztendlich mit Gründung einer Firma welche nun schon 1,5 Jahre besteht.

Warum ich das schreibe?

Nun, ich bin für den Arbeitsmarkt auch schon ein alter Bock mit 45 und habe, anstatt erstmal gemütlich den Kopf in den Sand bzw. die Beine auf die Couch zu legen, die Initiative ergriffen und was raus gemacht.

Und glaubt mir, es war schwer, es ist immer noch schwer und wird es auch bleiben. Aber ich verdiene meinen Lebensunterhalt und kann morgen auch noch in den Spiegel schauen.

Ich will damit nur sagen: man kann schon eine Menge selber zu seinem Glück hinzusteuern. Dazu gehört allerdings auch eine Menge Arbeitsbereitschaft, Mut und Rückrat so etwas durch zu ziehen.

Ich hoffe dieses macht vielleicht denen etwas Mut welche in einer ähnlichen Situation stehen.

Noch ein Tip:
Den AA-Leuten muss man einfach kräftig auf die Nerven steigen bevor Sie tätig werden, frei nach dem Motto, gib Ihm arbeit damit er bloss nicht wieder kommt. Gepaart mit einer dicken Portion Selbstbewusstsein kann man etwas an seinem Lebensweg selbst bestimmen.
Das sind meine Erfahrungen, nicht mehr und nicht weniger

Alle Mechanismen, welche die Situation reglementieren sollen, sind meiner Meinung nach wirkungslos.
Solange in meinem Kopf nicht die Erkenntnis ist das ich nur mit meiner eigenen Hände arbeit was schaffe würde ich wahrscheinlich auch lieber auf der Couch liegen und die Zeit dazu haben der Megaposter unter der Sonne in diesem supi-Forum zu sein.
Dazu gehört natürlich auch das Arbeit bezahlbar sein muss auf der einen Seite als auch das es sich lohnt zu arbeiten auf der anderen.

Für mein Verständnis bin ich selber aber der jenige welcher auch den ersten Schritt tun muss um dieses zu ändern.

Ich, für meine Begriff bin dabei dieses zu tun und ich wünsche allen die in der Situation stecken ebenso viel Erfolg wie er mir bescherrt ist.

PS: Bei der Nummer verdient man natürlich auch erstmal nicht die Welt, ich finde LOW-Level-Jobs auch scheisse, bevor ich aber nix mache.........????
 
Hallo Fliwa

Natürlich liegt es an jedem selbst, das beste aus der Situation zu machen!

Es heißt ja nicht umsonst, jeder ist seines Glückes Schmied.

Aber, man muss auch Changen und Wege aufgezeigt bekommen.
Doch solange Arbeitsämter (Arbeitsagenturen) nur verwalten wird das nix!
Im übrigen, wenn du in einem Sozialbrennpunkt arbeitslos gemeldet bist,
kannste machen was du willst, du bekommst keine Umschulung!
Wenn du aber eher in einer Ländlichen Gegend wohnst, schmeißen Sie dir
Umschulungen hinterher!! Budgetierung!!!

Aber eine Frage hab ich noch!
Was macht man mit den Unvermittelbaren???
Schwerbehinderte! Geld kürzen, bis nichts mehr da ist??
 
Hallo Patient,

für meine Begriffe sollte der Sozialstaat ( so fern man von diesem noch reden kann ) für jene, die nicht können da sein und nicht für die, welche nicht wollen.

Es ist schon ein trauriger Witz das es sehr oft viel leichter ist den Staat
( und somit uns alle ) zu bescheissen als einen ordentlichen Arbeitsplatz zu bekommen.

Für mich ist es kein Problem den sozial schwachen mit zu tragen, den Schmarotzern ( welche es wirklich gibt ) wünsche ich eigentlich die Pest an den Arsch. ( Sorry )

Aber wir Deutschen sind ja sehr schnell damit alle über einen Kamm zu scheren, die wirklich schwachen sind dabei mal wieder die Leidtragenden.
 
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