Man kann den Ordnungshütern, wenn überhaupt, nur einen Vorwurf machen, nämlich dass sie die Blitzer nicht an Stellen aufbauen, an denen es der Sicherheit oder der Lebensqualität der Anwohner dient, wenn durch Blitzer das Geschwindigkeitsniveau reduziert wird.
Und das dürfte, bis auf Einzelfälle, wie der von Lolly geschilderte, selten zu widerlegen sein. Am Ortseingang zum Beispiel, direkt nach dem Ortsschild leben auch Leute. Und die haben einerseits darunter zu leiden, dass die Autos zu schnell reinkommen und schon früh wieder Vollgas geben, wenn sie wieder rausfahren.
Grundsätzlich kann man doch alle 100 m einen Blitzer aufstellen und die Autofahrer können sich gelassen nach hinten lehnen. Wenn man nämlich die geschwindigkeitsbegrenzung nicht übertritt, kann einem nichts passieren. Sich darüber aufzuregen, dass an Stellen kontrolliert wird, an denen es (angeblich, vermutlich) nichts macht, wenn man die Stvo verletzt, ist ein fragwürdiges verhalten. Es sei denn, man regt sich darüber auf, dass man bei der Geschwindigkeitsübertretung erwischt wurde.
Wer der Ansicht ist, selbst entscheiden zu können, wie hoch die richtige Geschwindigkeit ist, der sollte es auch wie ein Mann tragen, wenn die Staatsmacht anderer Meinung ist und ihn dabei erwischt.