Lange Tage und angenehme Nächte
Es ist vollbracht.
Heute habe ich eine Geschichte zu Ende gelesen, die ich 1988 (!) begonnen habe zu lesen. Sieben Bände waren es mit vielen Tausend Seiten.
Die Rede ist von "Der dunkle Turm" von Stephen King. Eine Geschichte, für die ich nur 18 Jahre gebraucht habe um sie zu lesen, für die Stephen King über 20 brauchte um sie zu schreiben. Eine Geschichte um einen Revolvermann, der anfangs durch die Wüste zieht und einen Mann in schwarz verfolgt. Eine Geschichte, die in verschiedenen Zeiten und verschiedenen Welten spielt, die Roman und Wirklichkeit vermischt und die mit jeder Seite den Leser neugieriger auf den dunklen Turm macht, den Roland, der Revolvermann unbedingt finden muss. Er muss ihn finden und den obersten Raum betreten.
Der Turm ist wichtig, er steht am Kreuzungspunkt der Balken, die unsere Welt und alle anderen Welten zusammenhält. Doch der rote König will in seinem Wahnsinn die Balken zerstören und damit das Ende der Welt herbeiführen.
Der Leser trifft auf Zeitreisen, Teleportation, Telepathie, auf Monster, Dämonen, Mutanten und auf mehr oder minder seltsame Menschen. Er muss gegen Roboter kämpfen und Gerät in eine Schießerei mit zwielichtigen Gängstern. Er gewinnt Freunde und verliert Freunde und lässt sich nicht aufhalten. Er muss zum dunklen Turm gelangen. Er muss. Und der Leser muss es irgendwann auch. Er kann sich dem Sog ebensowenig entziehen wie Roland.
Eine wahnsinns Geschichte mit klasse Geschichten darin. Stephen King schöpft nahezu alle Freiheiten aus, die er als Autor hat und baut sogar einen realen Unfall, der ihn vor ein paar Jahren fast das Leben gekostet hätte in die Handlung mit ein. Wir treffen auch einen Bekannten aus einem anderen Stephen King Roman wieder, der im Roman feststellt, dass sein Leben einem Roman entstammt.
Ich bin kein Literaturkritiker und deshalb muss ich auch nicht sonderlich vorsichtig sein mit den Superlativen, aber der dunkle Turm dürfte mit das Beste sein, was Stephen King je geschrieben hat. Und er kann sich sicherlich mit einigen der großen Romane anderer Autoren messsen lassen. Vermutlich wird sich niemand die Zeit nehmen und die sieben Bände über mehrere Jahre verteilt lesen, so wie viele Stephen King Fans es getan haben, aber dadurch ist eine andere Verbindung zu den Hauptfiguren entstanden, man kennt sie einfach schon seit 20 Jahren.
Einfach toll, vor allem weil es King auch noch gelingt, das Ende bis zur letzten Seite offen zu lassen und er zusätzlich auch noch ein originelles Ende gefunden hat. Empfehlenswert, wenn man nicht gerade ausschließlich auf Sachbücher und Gedichte steht und auch für Menschen interessant, die sich mit King's Horrorschockern nie anfreunden konnten.
Es ist vollbracht.
Heute habe ich eine Geschichte zu Ende gelesen, die ich 1988 (!) begonnen habe zu lesen. Sieben Bände waren es mit vielen Tausend Seiten.
Die Rede ist von "Der dunkle Turm" von Stephen King. Eine Geschichte, für die ich nur 18 Jahre gebraucht habe um sie zu lesen, für die Stephen King über 20 brauchte um sie zu schreiben. Eine Geschichte um einen Revolvermann, der anfangs durch die Wüste zieht und einen Mann in schwarz verfolgt. Eine Geschichte, die in verschiedenen Zeiten und verschiedenen Welten spielt, die Roman und Wirklichkeit vermischt und die mit jeder Seite den Leser neugieriger auf den dunklen Turm macht, den Roland, der Revolvermann unbedingt finden muss. Er muss ihn finden und den obersten Raum betreten.
Der Turm ist wichtig, er steht am Kreuzungspunkt der Balken, die unsere Welt und alle anderen Welten zusammenhält. Doch der rote König will in seinem Wahnsinn die Balken zerstören und damit das Ende der Welt herbeiführen.
Der Leser trifft auf Zeitreisen, Teleportation, Telepathie, auf Monster, Dämonen, Mutanten und auf mehr oder minder seltsame Menschen. Er muss gegen Roboter kämpfen und Gerät in eine Schießerei mit zwielichtigen Gängstern. Er gewinnt Freunde und verliert Freunde und lässt sich nicht aufhalten. Er muss zum dunklen Turm gelangen. Er muss. Und der Leser muss es irgendwann auch. Er kann sich dem Sog ebensowenig entziehen wie Roland.
Eine wahnsinns Geschichte mit klasse Geschichten darin. Stephen King schöpft nahezu alle Freiheiten aus, die er als Autor hat und baut sogar einen realen Unfall, der ihn vor ein paar Jahren fast das Leben gekostet hätte in die Handlung mit ein. Wir treffen auch einen Bekannten aus einem anderen Stephen King Roman wieder, der im Roman feststellt, dass sein Leben einem Roman entstammt.
Ich bin kein Literaturkritiker und deshalb muss ich auch nicht sonderlich vorsichtig sein mit den Superlativen, aber der dunkle Turm dürfte mit das Beste sein, was Stephen King je geschrieben hat. Und er kann sich sicherlich mit einigen der großen Romane anderer Autoren messsen lassen. Vermutlich wird sich niemand die Zeit nehmen und die sieben Bände über mehrere Jahre verteilt lesen, so wie viele Stephen King Fans es getan haben, aber dadurch ist eine andere Verbindung zu den Hauptfiguren entstanden, man kennt sie einfach schon seit 20 Jahren.
Einfach toll, vor allem weil es King auch noch gelingt, das Ende bis zur letzten Seite offen zu lassen und er zusätzlich auch noch ein originelles Ende gefunden hat. Empfehlenswert, wenn man nicht gerade ausschließlich auf Sachbücher und Gedichte steht und auch für Menschen interessant, die sich mit King's Horrorschockern nie anfreunden konnten.