Helden des Alltags

chmul

Moderator
Teammitglied
Wer kennt sie nicht, die Helden des Alltags. Sie helfen einer alten Dame mal über die Straße, retten Katzen von Bäumen, tragen einer Mutter mit drei schreienden Kindern die Einkäufe zum Auto. Oder engagieren sich noch etwas intensiver bei privaten Hilfeprojekten, wo sie Obdachlose mit Kleidung und Nahrung versorgen oder Bedürftigen helfen, ihre Probleme zu mildern oder gar in den Griff zu bekommen.

Nun, diese Menschen gibt es auch in Deutschland und obwohl ihre Zahl überschaubar ist, tun sie ein gutes Werk. Ganz normale Menschen, die sich um andere Menschen kümmern und sich für die Schwachen einsetzen. Das kann eine sehr befriedigende Beschäftigung sein und sie kann auch Spaß machen. In der Medienöffentlichkeit bleiben diese Helden aber im Wesentlichen unberücksichtigt, wenn man von einem Themenabend bei arte oder einer RTL life daily doku soap, bei der besonders ergreifende Schicksale gezeigt werden, einmal absieht.

In Amerika sind ein paar Leute einen anderen Weg gegangen. Sie erzeugen Aufsehen durch ihr Aussehen. Aber nicht etwa durch die fetzigen Uniformen, die unsere professionellen Helfer in Deutschland tragen, sondern durch Bekleidung, die das unterstreicht, was sie sind. Helden. Und weil in den USA alles ein bisschen toller ist, sind es eben nicht nur Helden, sondern Superhelden. Superhelden des Alltags. Des echten Lebens!

Real Life Superheroes

Ein Bericht dazu bei Web.de
 
Mach das in Deutschland und du wirst sofort weggesperrt. Entweder in den Knast wegen Verstoß gegen das Vermumungsverbot oder in die Klapse weil alle glauben du spinnst. So etwas funktioniert tatsächlich nur im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".

Was nicht heißen soll das man hierzulande nicht helfen darf - nur eben nicht im Kostüm. Ich zumindest trage bei meiner Ehrenamttätigkeit keines... :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wenigstens zeigen diese Leute die Wirklichkeit.
Es werden ja zu gerne Bilder von "Helden" gezeichnet, die völlig selbstlos nur um der anderen Menschen willen etwas tun. Aber diese Leute kann man zählen.

In aller Regel tut ein Mensch alles, was er tut, nur für sich selbst. Weil er sich einen materiellen Vorteil erhofft, oder Anerkennung, oder einfach nur ein gutes Gefühl für sich selbst. Dale Carnegie schrieb mal, dass praktisch alle menschlichen Handlungen, sofern sie nicht der Befriedigung lebensnotwendiger Bedürfnisse dienen, vom Streben nach Anerkennung und Bedeutung motiviert sind. Dem würde ich zustimmen.
Diese Leute tragen das offen zur Schau und tun dabei noch etwas Nützliches - somit ist Jedem geholfen.
 
ot:
Immer ICH-bezogen: ICH BIN bedeutend!

Und mit "Anerkennung" meint er dann die Anderen: IHR sollt das gefälligst anerkennen! :D
 
Oben