[Hardware] HP macht Notebooks fit für Linux

JensusUT

Senior Member
HP macht Notebooks fit für Linux

Linux und Notebooks mögen sich nicht... naja, vielleicht zeigen sie das nicht in aller Öffentlichkeit, aber kann mir einer sein Laptop mit SuSe oder RedHat zeigen, welches die gesamte Windows-Funktionalität bietet?

Modem, Sound, WLAN, Infrarot, Firewire oder Suspend to Disk? Alles läuft bei euch?
Dann habt ihr bestimmt eines der in der c't 14/05 auf S. 76 aufgelisteten HP-Business-Notebooks nx6110 (799,-), nc6120 (1025,-), nc6220 (1619,-), nc6230 (~1650,-)und nc6000 (2200,-) oder das Subnotebook nc4200 (~2000,-). Alle diese Notebooks werden mit Ubuntu ausgeliefert und laufen so, wie man es unter Windows gewohnt ist. Nur der Kartenleser zickt noch rum, aber laut c't wird von den Ubuntuentwicklern und TexasInstruments an einer Lösung gearbeitet.
Schatten gibt es immer noch ein bisschen: Suspend to RAM stürzt beim zweiten Mal ohne zwischenzeitigen Reboot ab und die Nutzung eines externen Monitors unterliegt Einschränkungen.
Wenn es irgendwann mal eine 100%-ige portable Linux-Lösung geben sollte, dann auf einem dieser Notebooks.

Wie, Werbethread? Mir doch egal :D
Dann soll der Rest der Notebookhersteller es erst einmal schaffen, so etwas mit seinen Teilen hinzubekommen ;)

HP, weiter so!

Gruß
Jensus
 
Modem ja
Sound ja
W-Lan theoretisch ja, noch nicht getestet
Infrarot ungetestet (brauch ich nicht)
Firewire gibt es nicht, aber die Treiber sind schon länger vorhanden...
suspend to Disk ungetestet, nie benutzt.

Die Sache mit dem externen Monitor hat mich schon ziemlich beschäftigt:
Es gibt aber Hoffnung, in der aktuellen Version von xorg ist ein neuer Treiber enthalten. (was für einen X-Server hat eigentlich Ubuntu?)

Bei meinem Acer läuft es mit Suse 9.1 also recht gut :)
Aber trotzdem sehr löblich, ich werde HP deswegen bistimmt in die engere Auswahl nehmen, wenn die nächste Anschaffung ansteht.

IBM bietet übrigens auch Notebooks mir angepasstem Linux, allerdings Suse: www.nofost.de Nachteil: Hier ist immer noch ein Windows XP mit im Lieferumfang, ob man nun will oder nicht :(
 
Und das von HP...hätt' ich nicht gedacht.

Von denen ist mir auch schon so ne Kiste untergekommen - einfach nur ätzend wie die daherkam. Sogar die Recovery-CD hätte man selber brennen müssen (wenn man sowas gewollt hätte) indem man einen Ordner auf der HD auf ne CD gebraten hätte. Werbung wohin das Auge reichte und natürlich vorkonfiguriert (sysprep) mit den einschlägig Vorbestraften wie Norton Antivirus. *G R U S E L*

Da besteht also noch Hoffnung *gg*

@bio-logisch: Kubuntu hat xorg...Ubuntu daher vermutlich auch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgerechnet HP-Müllbooks :D
Is klar, wenn man den die Dinger nicht los wird wie die von IBM, die
sehr wohl auch mit Linux laufen (obwohl IBM da mehr auf NT/XP setzt).
 
Update...

Linux-Notebooks von HP im Handel

Die im Frühjahr angekündigten Windows-freien HP-Notebooks mit Ubuntu Linux sind jetzt im Handel erhältlich. Linuxland verkauft die Modelle nc6120 und nx6110 mit Ubuntu Linux, wobei sich der Linux-Spezialist für die KDE-Variante Kubuntu entschieden hat. In einem Test des nc6120 mit der im Auftrag von HP speziell auf das Gerät angepassten Ubuntu-Version in c't 14/05 hatte sich das Notebook hinsichtlich Linux-Kompabilität recht gut geschlagen. Die damals gefundenen Probleme beim Suspend to RAM wollten die Entwickler noch beheben.
 
bää, ich wollte mir so ein nc6120 bei linuxland bestellen..
grr, nix da.. hp hat noch keine nb's geliefert..

und angeblich sind sie ja schon seit 2 monaten verfuegbar..

mfg aMan..
 
In der aktuellen linux-user (01/06) werden 4 Laptops auf Linux-Tauglichkeit getestet.


Fazit
Mit dem niedrigsten Preis im Testfeld bei guter Ausstattung, der mit Abstand besten Akkulaufzeit und guter Linux-Unterstützung ist das Acer Travelmate 4652LMi einsame Spitze und der Sieger des Notebook-Tests -- ein gutes Notebook muss nicht unbedingt teuer sein.

Das Samsung X50 WMV 2130 belegt den zweiten Platz: Es hat zwar im Vergleich zum Testsieger ein größeres Display, eine schnellere CPU und eine SATA-Festplatte, kostet jedoch auch mehr als das Doppelte. Für Anwender, die häufiger unterwegs sind, empfiehlt die Redaktion das Samsung X50 aufgrund seiner geringen Höhe und dem geringeren Gewicht gegenüber dem Acer Travelmate -- allerdings nur mit dem Hochleistungsakku.

Die sehr gute Linux-Unterstützung, das riesige Display und die gute Akkulaufzeit zeichnen das Latitude von Dell aus. Allerdings ist das Notebook im Vergleich zum Samsung X50 deutlich langsamer, größer, schwerer und aufgrund des offenen Docking-Anschlusses empfindlicher. Daher reicht es für das Dell Latitude D810 nur für Platz 3 im Testfeld, knapp hinter dem Samsung-Notebook.

Das einsame Schlusslicht bildet das Faet VX.4/Z7100VP -- das vorinstallierte Suse Linux 10 ist nicht an das Notebook angepasst, die 3D-Unterstützung funktioniert nicht stabil, hin und wieder kann die Sound-Karte nicht initialisiert werden und die Tasten für Helligkeit und Lautstärke funktionieren unter Linux nicht. Insgesamt ein schwaches Bild und damit Platz 4, zumal das rund 1600 Euro teure Gerät nicht einmal über WLAN oder Bluetooth verfügt. (mdö)
 
JensusUT schrieb:
aber kann mir einer sein Laptop mit SuSe oder RedHat zeigen, welches die gesamte Windows-Funktionalität bietet?

Nein, aber ein Medion-Notebook mit Kanotix...

Hat jemand inzwischen mal so ein HP-Teil in den Fingern gehabt?
 
ich hab ein notebook (schon älter) was unter Debian Linux meiner Meinung nach besser läuft als das Windows XP was auch drauf ist....

bin ich damit etwa alleine auf dieser welt?

meins ist ein Compaq Armada E500
 
Mein Acer läuft ganz gut, auch wenn das über zwei Jahre gedauert hat, bis ein Treiber verfügbar war, der einen zuverlässigen Twin-View ermöglicht.

Nur die W-Lankarte funktioniert nicht, vermutlich hat Acer da irgendetwas verbastelt :(
 
Ich habe mir ein olles Subnotebook, IBM X21 , bei ebay gekauft, läuft zwar nicht sehr schnell (700MHz), aber perfekt mit Ubuntu, IBM Sondertasten funktionieren, Speedstep, Suspend to Disk usw..

W-Lan Karte Conceptronics C54RC wurde von Ubuntu sofort erkannt, eigentlich brauchte ich gar nix zu machen... :D
 
Thinkpad und Linux

habe mit Linux und Thinkpad's nur positive erfahrungen gemacht

ein altes 560 mit 350 MHz ist noch immer in gebrauch!!

mein neues R52 funktionierte auf anhieb

speedstep ok
bluetooth ok
wlan ok
suspend to disk und ram ok

firewire konnte ich nicht testen
irda konnte ich nicht testen

die "sondertasten" auch - mit einer ausnahme, da FN + F5 mit zwei funktionen belegt ist WLAN ein/aus UND Bluetooth ein/aus klappt hier nur Bluetooth
 
So, ein Jahr später:
Nun kann man auch in Deutschland Rechner von Dell mit vorinstalliertem Linux bestellen:
Pro-Linux News: Linux-PCs von Dell jetzt in Deutschland

Auch wenn die meisten Linuxnutzer die Installation lieber selber machen, sind diese Modelle eine große Hilfe:
Denn wenn klar ist, dass ein Linux (Ubuntu ist vorinstalliert) auf diesen Rechner läuft, läßt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch andere Distributionen nutzen lassen - selbst wenn man dann doch Windows mitordert, für ein Dualbootsystem.
 
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