Google Drive: Kunden beklagen plötzlichen Verlust von Dateien

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Google Drive: Kunden beklagen plötzlichen Verlust von Dateien

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Zahlreiche Nutzer des Cloudspeicherdienstes Google Drive melden Datenverluste, bei vielen davon scheint sich der Cloudspeicher auf den Status von Mai 2023 zurückgesetzt zu haben. Eine offizielle Meldung von Google hierzu steht aus.

Das Magazin Ghacks hat die Beschwerden von Kunden zusammengetragen. Wie groß die Anzahl der Betroffenen tatsächlich ist, lässt sich wie immer in solchen Fällen nicht abschätzen. Die Betroffenen geben an, dass viele Dateien, die sie auf Google Drive hochgeladen haben, nicht mehr auffindbar sind. Bei einigen Kunden sind alle Änderungen seit Mai 2023 wieder verschwunden – ganz so, als sei der Cloudspeicher durch einen Wiederherstellungsprozess auf dieses Datum zurückgesetzt worden.

Der Support von Google zeigt sich hierzu bislang ratlos, die Daten sind augenscheinlich einfach weg. Für die Betroffenen ist das selbstverständlich hochgradig unschön.

Dieser Fall erinnert mich an Diskussionen, die ich selbst schon oft geführt habe. “Was ist, wenn der ach so ausfallsichere Cloud-Dienst meine Daten verliert?” Als jemand, der selbst regen Gebrauch von Cloudspeicher macht, antworte ich darauf immer: Wenn der Cloud-Dienstleister meine Daten verliert, dann ist das eindeutig seine Schuld. Wenn ich dadurch Daten verliere, dann ist es meine eigene Schuld.

Unabhängig davon, ob Daten auf der lokalen Festplatte liegen oder in der Cloud, ein Grundsatz bleibt immer bestehen: Was man nicht doppelt hat, ist als verloren anzusehen.

Störungen wie diese können jederzeit und überall auftreten. Je mehr man sich auf die Cloud verlässt, desto besser sollte man darauf vorbereitet sein.

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