In verschiedenen deutschen Städten führt die deutsche Telekom derzeit ein Glasfaser-Pilotprojekt durch.
Dabei wird die Glasfaser-Leitung nicht nur unterirdisch verlegt, sondern führt direkt bis in die Wohnung des Anschlussinhabers (FTTH=Fibre to the Home).
In der Pilotphase übernimmt die Telekom dabei sämtliche Erschließungskosten bis zur Anschlussdose in der Wohnung.
Wie Golem berichtet, ist die Nachfrage bisher aber gering - nur vereinzelt liegen Vorbestellungen vor.
In Hennigsdorf sollen 500 Kunden den Anschluss nun für drei Monate gratis erhalten - damit will man das nicht vorhandene Interesse ein wenig ankurbeln.
Nun, man kann trefflich darüber streiten, ob ein Internetanschluss mit 200 Mbit Down- und 100 Mbit Upstream für den normalen Privathaushalt wirklich notwendig ist. Der Preis von rund 60 Euro scheint mir persönlich nicht zu hoch angesetzt.
Die schwache Nachfrage hat meiner Meinung nach einen anderen Grund:
Auch meine Heimatstadt Rastatt gehört zu den Pilotstädten.
Seit Wochen sind hier dutzende kleine Baustellen, überall wird gebuddelt.
Die Immobilien-Eigentümer wurden aber nur unzureichend oder gar nicht informiert, außerdem waren die Unterlagen missverständlich.
So verbreitete sich hier das Gerücht, alle Bewohner eines Hauses müssten sich für zehn Jahre der Telekom verpflichten, damit das Gebäude überhaupt angeschlossen wird.
Das ist falsch - die Telekom will lediglich ein zehnjähriges exklusives Nutzungsrecht auf das Glasfaserkabel selbst und kein Bewohner wird irgendwie genötigt, einen Vertrag mit der Telekom zu schließen.
Aus den Informationsunterlagen geht das aber nicht eindeutig hervor, und so haben viele Hauseigentümer auf den kostenlosen Anschluss verzichtet.
Die potenziellen Kunden selbst wurden bisher überhaupt nicht aktiv angesprochen - wo soll dann das Interesse her kommen?
Und selbst wenn Interesse besteht - ich habe bereits für zwei Adressen, die sicher im Ausbaugebiet liegen, bei der Telekom angefragt - und man konnte mir nicht sagen, ob diese Häuser an das FTTH-Netz angeschlossen wurden oder nicht.
Dabei wird die Glasfaser-Leitung nicht nur unterirdisch verlegt, sondern führt direkt bis in die Wohnung des Anschlussinhabers (FTTH=Fibre to the Home).
In der Pilotphase übernimmt die Telekom dabei sämtliche Erschließungskosten bis zur Anschlussdose in der Wohnung.
Wie Golem berichtet, ist die Nachfrage bisher aber gering - nur vereinzelt liegen Vorbestellungen vor.
In Hennigsdorf sollen 500 Kunden den Anschluss nun für drei Monate gratis erhalten - damit will man das nicht vorhandene Interesse ein wenig ankurbeln.
Nun, man kann trefflich darüber streiten, ob ein Internetanschluss mit 200 Mbit Down- und 100 Mbit Upstream für den normalen Privathaushalt wirklich notwendig ist. Der Preis von rund 60 Euro scheint mir persönlich nicht zu hoch angesetzt.
Die schwache Nachfrage hat meiner Meinung nach einen anderen Grund:
Auch meine Heimatstadt Rastatt gehört zu den Pilotstädten.
Seit Wochen sind hier dutzende kleine Baustellen, überall wird gebuddelt.
Die Immobilien-Eigentümer wurden aber nur unzureichend oder gar nicht informiert, außerdem waren die Unterlagen missverständlich.
So verbreitete sich hier das Gerücht, alle Bewohner eines Hauses müssten sich für zehn Jahre der Telekom verpflichten, damit das Gebäude überhaupt angeschlossen wird.
Das ist falsch - die Telekom will lediglich ein zehnjähriges exklusives Nutzungsrecht auf das Glasfaserkabel selbst und kein Bewohner wird irgendwie genötigt, einen Vertrag mit der Telekom zu schließen.
Aus den Informationsunterlagen geht das aber nicht eindeutig hervor, und so haben viele Hauseigentümer auf den kostenlosen Anschluss verzichtet.
Die potenziellen Kunden selbst wurden bisher überhaupt nicht aktiv angesprochen - wo soll dann das Interesse her kommen?
Und selbst wenn Interesse besteht - ich habe bereits für zwei Adressen, die sicher im Ausbaugebiet liegen, bei der Telekom angefragt - und man konnte mir nicht sagen, ob diese Häuser an das FTTH-Netz angeschlossen wurden oder nicht.