Kamikaze
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Quelle: http://www.gulli.com/news/neues-von-der-studienfront-2006-04-11/Gewaltspiele sind bekanntlich die Ursache für Amokläufe, weiterhin führen sie vermutlich zum Bettnässen, fällen den Regenwald, stopfen hilflose Katzenbabys in Einmachgläser und zünden Häuser an. Nur an der Krise der Musikindustrie sind sie nicht schuld, dafür sind bekanntlich allein die Raubkopierer verantwortlich. Dafür wurde nun bekannt, dass die einschlägigen Games die Jugend von heute zu Kiffern macht.
Letzteres ergab jedenfalls eine Studie an der Universität Pittsburgh. Wissenschaftler ließen die jugendlichen Probanden unter anderem GTA3 spielen und mußten zu ihrem Entsetzen feststellen, dass die Jugendlichen nach dem Spiel stärker zu "risikobehaftetem Verhalten" neigen. Unter anderem stellten die Wissenschaftler fest, dass Spieler nach dem GTA-zocken eher dazu neigen, Alkohol- und Marihuanakonsum gut zu finden.
Ebenso neigen die Probanden dazu, das Verhalten anderer als aggressiv zu betrachten, nachdem sie GTA3 spielten. In der Rolle von Homer Simpson Lisas Schulprojekt rechtzeitig abzuliefern, führte hingegen nicht zu den bei GTA beobachteten Nebenwirkungen - die Vergleichsgruppe spielte "The Simpsons: Hit and Run". Über den anschliessenden Konsum von Billigbier in der Simpsons-Gruppe schwieg sich die Studie aus.
Eltern sollten entsprechend bewusster darauf achten, welche Spiele ihre Kinder spielen, so die Wissenschaftler. Auch die Kinder selbst sollten sich im Klaren darüber sein, dass Videospiele ihr Verhalten durchaus beeinflussen können.
Man kann von Glück sagen, dass zum Testen nicht GTA San Andreas verwendet wurde, andernfalls vermutlich auch eine erhöhte Affinität zum Besuch von Prostituierten festgestellt worden wäre. Aber vermutlich hat die Ethikkommission der Uni einen solchen Versuch nicht zugelassen.
Ich spiele GTA... trinke Bier... verdammt.
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