Geheimes Abkommen zum sensiblen Datenaustausch mit den USA!

---rOOts---

Senior Member
Das Abkommen im Wortlaut

Bürgerrechtler fordern Stopp des Abkommens zum
sensiblen Datenaustausch mit den USA



Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung betrachtet die jetzt von ihm veröffentlichte
Übereinkunft zur Weitergabe sensibler personenbezogener Informationen über Deutsche an
die USA als verfassungswidrig. mehr...

Komentar:
Mir wird schlecht!
Ich weiß echt nicht, wie es sein kann, dass ein Mensch der uns vor genau solchen
Machenschaften schützen soll, diese selbst vorantreibt.
Wieso ist DER noch im Amt?
 
Hallo,

es gibt derzeit schon 58 Intelligence Center, die sämtliche Daten zu reellen Personen speichern. Diese werden jetzt auf biometrische Daten ausgeweitet.
Aber letztendlich geben viele schon zu viele Daten Preis:
PayBack-Karte oder besseres Beispiel ist Teilnahme bei Webmiles, die Fluggastdaten werden daher schon an die Staaten übermittelt.
Deine Kretitkarten? Das sind doch amerikanische Unternehmen. Navigationssystem im Auto? Ok - Dein Bewegungsprofil ist abrufbar.
Schon mal eine Online-verfügbare Software in den Staaten per Kreditkarte gekauft und downgeloaded? Jetzt ist auch Deine IP bekannt und ein Internetbenutzerprofil kann erstellt werden (80% des Webtraffics werden aufgezeichnet!)
Gesundheitschip auf Karte - und Deine Krankheitsgeschichte ist offengelegt.
Schon einaml umgezogen und dabei beim Einwohnermeldeamt versäumt, der Weitergabe Deiner Daten zu widersprechen, sodaß drei Wochen später das Schreiben der GEZ ins Haus flatterte?
Wer setzt den Mailverschlüsselung (PGP) ein?
Und dies könnte jetzt noch weiterfortgeführt werden, aber ich komme mal zum Ende.
Was ich damit sagen möchte: Die Datensammelwut ist bereits weiter fortgeschritten als vermutet wird. Mittlerweile schlüpft keiner mehr durchs feinmaschige Raster. Diese Maßnahmen dienen der Legalisierung zum Datensammeln und Weitergabe. Das Dipartmänt off Houmländ Säcjuritty weiß mehr über Dich und uns alle, als wir über sie.

MfG - der hexenmeister69
 
Das Thema hatten wir schonmal, damals aber noch ohne den Wortlaut: heise online - 04.06.08 - Bundeskabinett segnet Datenweitergabe an die USA ab

[ironie]
Mit den Daten kann man in den USA ja die 700 Mrd. für die Finanzkrise erwirtschaften - genügend kaufwillige Unternehmen für die Daten dürften sie finden.
So wie ich unsere Regierung einschätze finanziert sie dann auch noch den Speicherplatz, der in den Staaten gebraucht wird um unsere Daten regelmässig zu kopieren. Hmmm, wenn man das so weiterspinnt ... wieso mieten wir nicht Speicherplatz beim US-Geheimdienst an um unsere Daten zu speichern, spart Geld und es muss kein Parlament zustimmen, wenn die sich die Daten dann einfach nehmen ...
bonk.gif

[/ironie]
 
"Datenschutz" ist im Board z.Zt. mehrfach vertreten. Daran kann man unschwer erkennen, wie ernst und wichtig dieses Thema für uns alle ist. Es kann schon Angst machen. Nicht, dass ich unbedingt Angst vor meinen eigenen Untaten hätte - eher, dass meine Taten falsch interpretiert werden und ich unschuldig in die Mühlen der Justiz komme. Je mehr ich darüber lese, desto mehr kalte Schauer laufen mir über den Rücken.
"1984" war dagegen garnichts; da gabs noch Schlupflöcher. Wenn das aber hier in der Form und in der Geschwindigkeit weiterläuft, ertrinken wir in der Datensuppe. Da kann ich nur leise hoffen, dass die Sammelwut weiter wächst, damit niemand mehr den Überblick hat, bzw. dass der Einzelne nicht mehr rausgefiltert werden kann - oder dass die Erfindungen und Neuentwicklungen so schnell voranschreiten, dass irgendwann / irgendwie alle Daten nicht mehr lesbar sind.(Hoffnungsdenken eines Unbedarften - ich weiß)
Dann haben wir allerdings Chaos pur.
Aber sagt man nicht z.B.l bei Alkoholikern: aufwärts gehts nur, wenn man von gaaanz unten anfängt?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenschutz durch unbändigbare Datenflut? Das ist auch mal ein Ansatz. :D

Eigentlich könnte das Thema ruck-zuck vom Tisch sein, wenn unsere Politiker selbst mal mt den bereits jetzt über sie gespeicherten Daten konfrontiert würden und dann analysieren, was das Abkommen für diese Daten bedeutet.
 
Auch die grösste Menge an Daten lässt sich filtern und damit handelbar machen. Datenflut an sich ist keine Hürde, egal wie gross. Netter Ansatz, aber praktisch erfolgslos. Neue Technologie wird alte Technologie immer durch Konvertierungen ablösen, und sei es über Zwischenschritte, nichts geht verloren nur weil etwas neu erfunden wurde. Wenn schon der Ansatz der Datenflut gewählt wird, dann nicht durch die allgemeine Menge oder Masse der Daten, sondern eher durch die Gültigkeit/Verifikation der Daten. Man kann problemlos schon mehrere Terabyte verwalten, nen Filter drüberjagen, und aussortieren. Das sind technische Spielereien, die kaum einen Aufwand erzeugen der es nicht wert wäre. Man müsste dann genau da ansetzen: an den Filtern, indem soviele Daten generiert werden, DIE FALSCH SIND, dass ein Filtern nicht mehr möglich ist. Jeder muss soviele Daten von sich generieren, die im Gegensatz zu den eigenen Interessen stehen, dass sie gleichauf mit diesen Interessen in den Daten vertretbar sind. Verwertbare Daten lassen sich nicht rausfiltern, wenn bei jedem Datensatz das Gleiche drinstünde. Und das mehrfach für jede Art von Info.
Aber auch das ist nur ein theoretischer Ansatz, in der Praxis nicht zu machen, da niemand in mehrere Gesellschaftsschichten fällt, niemand alle Krankheiten hat, niemand alle Steuerklassen besetzen kann, niemand alle Jeans von allen Marken bei Payback stehen haben kann.

Es gäbe ein besseres, probates und imho sicheres Mittel, zumindest die kommerzielle Datenschleuderei abzuschaffen: Umsatzbeteiligung eines jeden im Datensatz verfügbaren Menschen. Wenns um Geld geht, und in diesem Fall verdammt viel Geld oder zumidnest in so verdammt vielen Überweisungen dass der Aufwand mehr kostet als es einbringt, ist eher Schluss als wenn es um ein auch noch so wichtiges Menschenrecht ginge. Vielleicht wäre das sogar einklagbar, denn immerhin gehören meine Daten mir, wenn jemand anders die verkauft, will ich meinen Anteil.

Nur mal so dahingesponnen.
 
Man hat je theoretisch (ausgenommen öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsauskunftsdatei) die Möglichkeit auf Auskunft und Löschung seiner eigenen personenbezogenen Daten.

Man müsste nur das Auskunftsrecht umdrehen und daraus eine Pflicht für die Datenkraken machen.

Dann bekämen wir ein Mail von Fa. Datenkrake "Wir haben folgende personenbezogenen Daten von Ihnen gespeichert...". Am besten gleich mit einem Link, wo man diese löschen kann.

Noch besser: man muss erst zustimmen, Fa. Datenkrake : "Wir möchten gerne folgende personenbezogene Daten von Ihnen speichern... und bitten Sie um Ihre Zustimmung. Sie können Ihre Daten jederzeit unter ... einsehen und löschen."

Man könnte ja gleich in diesem Forum anfangen und sich das Siegel von wirspeichernnicht.de - Start holen.
 
dieses Recht auf Auskunft scheint aber sehr Stiefmütterlich behandelt zu werden... ein juristischer Zweig, auf denen sich mal die vielen Abmahnanwälte stürzen sollten...
 
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