Gamma-Rays Schmunzelecke

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Wenn man Rentner ist, hat man niemals Langeweile, nein man hat soooooo viel zu tun, dass man garnicht weiß,
wo man zuerst anfangen soll. :rolleyes: 😂

Apropos anfangen, ich fange hier mal an ein paar schmutzige schmunzelhafte Dinge aufzuschreiben und zu sammeln.
Ihr dürft auch lachen, aber passt dabei auf, dass ihr nicht mit den Eckzähnen an den Ohren hängen bleibt. :eek:😂

Es sollen noch weitere Dinge des Alltags und natürlich nur wahre Geschichten folgen. :geek:

Ja und wenn man Rentner ist, hat man es natürlich gut, oder etwa nicht?

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Ich bin ja seit fast genau einem Jahr auch Rentner und langweile mich bisher nicht (wobei ich auch kein Problem damit habe mich ab und zu mal etwas gepflegt zu langweilen ;)).

Leider hat die Pandemie einen Großteil meiner zuvor für die Rentenzeit gefassten Pläne vorerst zunichte gemacht, aber ich habe die nur aufgeschoben und nicht aufgegeben. ;)
 
Da kenne ich auch eine kleine Begebenheit, die ich in meinen jungen Twens erlebte.

Fast jedes Wochenende und einen guten Teil seiner Urlaubszeit kam ein älterer Herr und bald guter Kumpel aus Schweinfurt auf die Wasserkuppe zum Modellfliegen. Als er dann in Rente ging, war er aber kaum noch zu sehen. Als er mal wieder auftauchte, fragte ich ihn, wo er denn bleibt, er sollte doch jetzt als Rentner genug Zeit haben, seinem Hobby zu frönen.

"Ach Norbert", meinte er, "ich weiß gar nicht mehr, woher ich früher die Zeit für die Arbeit hergenommen hatte. Ich habe seit kurzem eine feste Freundin, mit dem Drachenfliegen angefangen und noch vieles mehr".

Dazu muss ich sagen, dass er im 2. Weltkrieg als junger Kampfpilot abgeschossen wurde und dabei seinen linken Unterarm verlor. Bewundernswert, dass er sich mit diesem Handicap und seinem Alter an das Drachenfliegen wagte. Die ersten Tandemdrachen gab es in dieser in den 80er Jahren noch recht jungen Sportart allerdings schon, sodass zumindest sein Einstieg durchaus möglich war.

Ich finde es toll, dass viele Rentner sich durchaus sinnvoll zu beschäftigen wissen und ihre frisch gewonnene Freizeit mit interessanten Aktivitäten und Hobbys auskosten. Es ist doch traurig, dass so mancher nichts mit sich anzufangen weiß und tagein tagaus mit der Bierflasche auf dem Sofa vorm Fernseher hängt.
 
Stellt euch vor, wir hätten das Jahr 2018 und ihr würdet eine dieser legendären SNN-Ausgaben in euren Händen halten und darin blättern.
Wie immer waren wir auch damals weit der Zeit voraus und bestens informiert, zum Beispiel bei diesem Artikel, den wir euch jetzt endlich zugänglich machen wollen:

Zu wenig Lehrer? Die Bundesregierung plant eine neue Bildungsoffensive

Wie jetzt durch eine interne Recherche der SNN bekannt geworden ist, gibt es in der Angelegenheit Lehrermangel in Deutschland erste Erfolge.
Die Bundesregierung eilt jetzt dem Problem über den sich anbahnenden Lehrermangel in den Schulen voraus. Zukünftig soll der Unterricht über eine "Teachers substitute App" durchgeführt werden, da die Schüler ohnehin den ganzen Tag das Smartphone vor dem Gesicht haben.

Hier werden sinnvollerweise nicht nur die Kosten für die Lehrer eingespart, auch müssen marode Schulgebäude nicht mehr instandgehalten und gereinigt werden. Versaute und beschmierte Toiletten gehören dann ebenso zur Vergangenheit, wie Reibereien aufgrund der sozialen Brennpunkte in den Schulen. Da sich Schüler untereinander ohnehin den ganzen Tag in den sozialen Netzwerken mobben, bekommt das die Schule nicht mehr mit und ist somit aus der Verantwortung.

Das Ziel der Bundesregierung ist: Genervte Lehrer war gestern, die Schule konzentriert sich auf den bundeseinheitlichen Unterricht mit der App. Streit schlichten ist dann Aufgabe der Eltern. Ob es für die Streitigkeiten noch eine Rechtsbeistands-App geben wird, muß noch geklärt werden.

Wie läuft das ganze in der Realität ab?

Die Schüler müssen sich täglich über einen Login anmelden, damit sie den Unterricht nicht schwänzen können. Ebenso gibt es eine Aufmerksamkeitsabfrage, indem der Schüler alle paar Minuten eine einfache Frage beantworten muss. Folgt der Schüler der Aufforderung nicht, wird sein Smartphone für alle Apps, außer der Teachers App, automatisch für 60 Minuten gesperrt.
Das Smartphone wird selbstverständlich von der Schule gestellt einschließlich aller Standard-Apps. Es wird einen bundesweit einheitlichen Lehrplan geben und die Hausaufgaben, die Klausuren und sämtliche Arbeiten werden einheitlich und neutral ausgewertet.

Die Noten werden von der Bundeszentrale für Schülernoten verwaltet. Ein Warnsystem warnt die Schüler frühzeitig über einen möglichen Leistungsabfall, der gleichzeitig dann einige der zusätzlichen Apps auf dem Schülersmartphone reglementiert durch Zeitsperren. Es wird auch überwacht, ob der Schüler unerlaubterweise ein weiteres Smartphone betreiben will. Neben dem Bundestrojaner soll es daher auch einen Schülertrojaner geben.
Die Lehrer werden dann zur Administration der Teachers App und für gemeinsame Absprachen untereinander benötigt. Elternabende sollen virtuell per Videokonferenz durchgeführt werden.

Ebenso werden Klassenfahrten für Schüler und Lehrer virtuell durchgeführt. Die sonst üblichen Querelen und Marotten der Schüler fallen gänzlich weg. Weitere Informationen werden noch bekannt gegeben, sobald die Kultusminister die Gesetzesvorlage beraten haben.
...
Wer hätte jemals gedacht, dass es schon bald Realität werden wird, wenigstens teilweise.
Und wer jetzt glaubt, dass so etwas nicht möglich ist, nun da wäre ich mir nicht so sicher...
 
Oh ja! Lasst ihn hier! Hier bei diesen vielen wunderbaren Menschen!
Großartige menschliche Wesen können wir immer gebrauchen.
Für wen anderen sollten wir uns denn sonst aufopfern!
Wem - wenn nicht ihm - sollten wir denn sonst unsere Huld beweisen!

🙌 Hier fehlt mir das schöne alte "Huld"-Smilie

Ich hab die Tür abgeschlossen - hier kommen mir KEINE Männer mit weißen Jacken rein. Basta.
 
Wie der hier reingekommen ist?
Na durch die Hintertür!
Aber ist sehe, dass er den SNN-Vertrag unterschrieben hat.
Wenn wir auf diese Weise die SNN wiederbekommen, könnte man es mal probeweise versuchen.
Er hat sicher genug Lustiges beizutragen - nicht aus seiner Sicht, aber sicher aus unserer Sicht.
:):sneaky:
 
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