Filesharing: Der Schuss ging ja wohl nach hinten los...

[Bio-logisch]

Eine 30 jährige aus den USA wurde zu 200000 $ Strafe veruteilt, weil von ihrem PC aus einige hundert Songs in das Kazaa Netzwerk geladen wurden.

Sie hat sich nicht außergerichtlich einigen wollen und hat das ganze vor ein Geschworenengericht gebracht.

Urteil: Hohe Geldstrafe für Tauschbörsennutzerin - Internet und Kommunikation | ZDNet.de News

 

[TBuktu]

Was nicht bei steht, dass es dort üblich ist die Anwaltkosten der unterlegenen Partei aufzubürden
Habe was von 350000 gehört...

Gruss
Tim

 

[Jochen 11]

Die Jury war allerdings der Ansicht, dass es keine Rolle spiele, wer von Thomas' Rechner aus die Dateien bereitgestellt habe.

Kann ich vollkommen nachvollziehen, es ist ja schließlich auch egal wer das Opfer Ermordet hat schuld hat immer der Besitzer der Waffe!

 

[AlterKnacker]

Ich finde es auch äusserst überraschend, wie Leute noch immer meinen, im Internet kann man machen was man will, weil man ja völlig anonym ist *kopfschüttel*.

 

[Brummelchen]

1) Kazaa
2) RIAA
3) Exempel

 

[Bio-logisch]

Eigentlich nicht. Die RIAA wollte das ganze ohne Gerichtsverfahren klären. (Allein schon, weil ein Geschworenengericht noch unberechenbarer ist als die unsrigen....)

 

[Brummelchen]

Das ganze ist so lächerlich seitens der RIAA - so ein Aufriss wegen 24 Liedern. :stupid
Dass das Ganze wirklich dumm ausgegangen ist, ist nur unschöner Nebeneffekt.
Wenn ich da an den Blödsinn seitens B*P*M von Alca-Dingens denke, die auf 5 Millionen
geklagt hatten und die nächste Instanz nur knapp 5-stellig wurde...
Wer bei mir RIAA nennt, braucht sich über ein Schmunzeln bei mir nicht zu wundern.

Genaueres über den Sachverhalt
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96978

"Eine Strafe von 220.000 Dollar für die Urheberrechtsverletzung von 24 Songs,
die zusammen 23,76 Dollar kosten? In einem Fall, in dem es keinen Beweis gibt,
dass die Beklagte diese Dateien tatsächlich übertragen hat?"

die Geschworenen, die sich im Rahmen der Jury-Auswahl selbst als nicht besonders Computer-affin geoutet hatten,

dass sich die RIAA mit ihrer bekannten Argumentationslinie durchsetzen konnte,
dass die einfache Bereitstellung von Daten (wie im Kazaa-Shared-Ordner) schon eine
Verbreitung im Sinne des US-Copyrights (Digital Millennium Copyright Act, DCMA) bedeutet.

 

[McClane]

Was nicht bei steht, dass es dort üblich ist die Anwaltkosten der unterlegenen Partei aufzubürden
Habe was von 350000 gehört...

Gruss
Tim

Nicht nur dort. Wer hier vor Gericht zieht und verliert bekommt ebenfalls die gegenerischen Anwaltskosten + Gerichtskosten + undundund aufgehalst. In der Regel Gerecht finde ich....

Gruß
Walker