Alles zurück!
Nun, ich habe Fedora Core 6 drei Tage getestet und wieder gelöscht.
Im Vergleich mit Ubuntu oder Kanotix ist es nach der Standardinstallation sehr hakelig und recht schwer zu handhaben.
Der 3D Desktop funktioniert nur mit dem X.Org Treiber, der um einiges langsamer ist als die 3D Bechleunigung mit den proprietären ATI oder fglrx Treibern.
Zwar hat man einen 3D Desktop, aber schon das Scrollen im Browser wir deutlich ruckeliger.
Multimedia Funktionen müssen nachinstalliert werden (wie bei Ubuntu auch) aber einige funktionieren nicht...
Es gibt für Fedora inkl. erweiterten Softwarequellen nur ca. 6000 Softwarepakete, im Gegensatz zu Umbuntu mit etwa 20000.
Etliche, auf anderen Distributionen gängige Programme, gibt es für Fedora nicht, lädt man sie sich per Hand als RPM-Datei herunter, kann man den altbekannten Konfliktlösungsmarathon hinlegen.
Die Frontends für die Softwareinstallation sind übgrigens grottenlahm und bleiben gerne mal für 1-2 Minuten stehen...
Von NVU, dem Webeditor, gibt es eine Version, die einfach in ein Verzeichnis entpackt und dann per Skript gestartet wird und immer funktioniert, keine Chance.
Für mich erfüllt Fedora deshalb nicht die Anforderungen, die man an eine moderne Linuxdistribution stellen kann, ab dafür!