Die Qualifizierten haben meist ihre Schäfchen längst im trocknen oder werden meist schon von den Ländern, die vor Deutschland liegen abgeschopft. Und die wirklich (oder eingebildeten) hoch qualifizierten Menschen leben schon seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten im Ausland.
Das ist aber nicht das, was uns unsere Politik bzw. unsere Wirtschaft die ganze Zeit erzählt hat!
Und darum geht es mir, es wurde (und wird) uns ein schön gefärbtes rosarotes Bild einer Ponyhof-Romantik vermittelt.
Unsere Bundeskanzlerin ergeht sich in Obama-ähnlichen Leitsätzen wie "Wir schaffen das!" und "Mit mir gibt es keine Flüchtlingsquote!" und verbreitet vollkommen unbegründeten Optimismus (wobei man das natürlich nicht überbewerten darf, sie hat schließlich auch mal behauptet mir ihr gäbe es keine Mehrwertsteuererhöhung und kurze Zeit danach wurde die MWST erhöht
).
Wie ich in einem meiner ersten Beiträge geschrieben habe, hierher wird alles kommen was kommen kann. Jeder dort unten, der auf zwei Beinen laufen kann, wird versuchen diesen Bereich zu verlassen.
Die EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen ist aber nun mal nicht unbegrenzt aufnahmefähig. Von der Aufnahmewilligkeit mal ganz abgesehen, viele der EU-Mitgliedsstaaten wollen ja auch gar keine oder zumindest keine nennenswerte Zahl von Flüchtlingen aufnehmen.
Die EU braucht eine einheitliche und verbindliche Flüchtlingspolitik, und das schnell.
Sie bekommen es ja auch hin, den Krümmungsgrad von Bananen zu regeln. Und unser Bundestag hat die zur Bankenrettung notwendigen Gesetze in rund zwei Wochen durchgepeitscht (das ist ab diesem Zeitpunkt auch der Maßstab, den ich an dringliche Gesetzesvorhaben anlege).
Aber machen wir uns nichts vor: ohne Quote wird es nicht funktionieren und wenn die Quoten erreicht sind wird man sich etwas einfallen lassen müssen, wie man verhindert das weitere Flüchtlinge in die EU strömen. Das wird mit mit offenen Außengrenzen und friedlichen und gewaltfreien Mitteln (und in gewissem Sinne stellt natürlich schon ein Grenzzaun oder eine Grenzmauer einen Ausdruck staatlicher Gewalt dar) aber nicht erreichbar sein. Die Zeit der relativ offenen Außengrenzen nähert sich ganz schnell ihrem Ende.
Wohin? - Wohin könnten wir solche Leute zurück schicken?
Die einzige Lösung wird mittelbar sein: gar nicht erst herein lassen!
Und die Anerkennungsverfahren deutlich beschleunigen und alles gnadenlos und umgehend abschieben, was kein politischer Flüchtling im Sinne unseres Grundgesetzes und der Genfer Flüchtlingskonvention ist.
Den so hart es auch sein mag: unser Grundgesetz bietet politisch Verfolgten einen gewissen Schutz garantiert die Grund- und Menschenrechte, aber einen Anspruch auf ein besseres Leben sichert es nicht (noch nicht mal den deutschen Staatsbürgern).
In ein Gebiet, bei dem man davon ausgehen kann, das sie umgehend eingezogen, versklavt oder gar getötet werden?
Also mal nicht nur unterlassene Hilfeleistung sonder einfach mal warscheinlich Mord billigen, damit schwierige oder unbequeme Menschen weg sind?
Mal abwarten, wie viele von den politisch Verfolgten regelmäßig in ihre Heimat in Urlaub fahren, sobald sie sich hier erst einmal etabliert haben (ich spreche da durchaus aus eigener praktischer Erfahrung).
Was dein dein Problem ist, kann man schön sehen. Du bekommst entweder nicht die Verbindung zwischen Problem Geber (die Regierung) oder dem Problem Auslöser (die Regierung)
Mein Problem ist ganz einfach: ich sehe mittelfristig unsere ohnehin überstrapazierten Sozialsysteme zusammen brechen (aber zuerst einmal wesentlich teurer werden, die Krankenkassen werden den Flüchtlingsstrom sicherlich als eine der Begründungen für die anstehende Beitragserhöhungen nennen).
Eine der vielen unbegründeten Vorstellungen, die uns unsere Politik und Wirtschaft vermitteln wollen ist, dass diese Menschen in naher Zukunft finanziell etwas zu unseren System beitragen werden. Das sehe ich aber nicht so, sie werden unsere Sozialsysteme auf Jahre bzw. sogar Generationen hinaus belasten.
Du regst dich über Flüchtlinge auf?
Wenn ich mich aufrege sieht das anders aus.
Bitte gehe mit deinen Sorgen zur Regierung und nicht zu den Flüchtlingen!
Selbstverständlich erwarte ich von unserer Regierung, dass sie handelt.
Sie wird aber wohl erst dann handeln, wenn es zu spät oder fast zu spät ist. Das wird dann wieder mal nur ein reines durch die Umstände diktiertes Reagieren sein und kein planvolles Agieren.
Aber dieses Handeln (wenn es denn kommt) wird den Zustrom sicherlich in irgendeiner Art und Weise begrenzen müssen, denn egal von was unsere Bundeskanzlerin und die Willkommensbürger (deren Anzahl übrigens momentan rapide sinkt) auch träumen mögen: unser Staat, unsere Sozialsysteme und unsere Gesellschaft sind eben nicht unbegrenzt belastbar und unsere Ressourcen nicht unerschöpflich.
Niemand will Flüchtling sein!
Habe ich auch nie behauptet.
Das sind Menschen in absoluter Not. Das du nicht dafür aufkommen willst, kann ich verstehen. Aber keiner dieser Menschen will etwas von dir. Es sind nur Menschen, die Aufgrund eines Krieges ihr Land verlassen müssen. Die lassen wegen einer Kriegssituation alles, bis auf das, was sie tragen können zurück.
Bisher haben wir noch nicht mal annäherungsweise eine Vorstellung davon, wie viele dieser Menschen per Definition Wirtschaftsflüchtlinge sind.
Da unsere Bundesregierung die Parole ausgegeben hat, dass alle Syrer willkommen seien und auch kein Nachweis der syrischen Staatsbürgerschaft verlangt wird reicht es im Augenblick aus, zu behaupten man sei Syrer und habe auf der Flucht seine Papiere verloren.
Oder man besorgte sich syrische Papiere, es wird schon seinen Grund haben warum (mehr oder weniger gut gemachte) gefälschte syrische Pässe in großer Zahl im Umlauf sind (es wurden ja auch schon ganze Lieferungen solcher Pässe - oft aus türkischen Druckereien - abgefangen).
Kannst du dir das für dich vorstellen?
Fällt mir glücklicher Weise schwer.
Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass ich (obwohl ich weder reich noch besonders schön bin) zu den privilegierteren 90% der Menschheit gehöre. Ich würde es aber auch gerne dabei belassen. Da bin ich (und das gebe ich auch offen zu) Egoist.