Es gibt Tage, die fangen einfach nicht so gut an wie andere. Am Freitag war mal wieder einer davon. Interessanterweise fangen solche Tage häufig völlig harmlos an. Vermutlich nur deshalb, damit es später um so schlimmer wirkt, wenn etwas schief geht.
Ich habe einen neuen Job und fahre nun etwa 25 km bzw. 30 Minuten zu meiner Arbeitsstelle. Ohne LKW und illegale Sonntagsfahrer (also jene, die so fahren als führen sie sonst nur einmal wöchentlich - nämlich am Sonntag, wie die Bezeichnung ja schon vermuten lässt - aber eben am falschen Tag) wäre die Strecke vermutlich in 25 Minuten oder sogar darunter zu schaffen. Ohne die Geschwindigkeitsbegrenzungen gänzlich zu missachten, versteht sich.
Am letzten Freitag schien es anfangs auch danach auszusehen, als sei es ein 25-Minuten-Tag, weil ich an allen kritischen Punkten zügig durchkam. Außerdem war schönes Wetter und so war ich gut gelaunt, zumal die Arbeit an diesem Tage vermutlich nicht übertrieben anstrengend sein würde, da ein "Tag der offenen Tür" bevorstand. Deshalb hatte ich auch das hübsche Hemd mit dem Logo meines Arbeitgebers angezogen. :funny
Mein Arbeitsweg führt an einer Metzgerei vorbei, bei der ich mir in der Regel etwas mitnehme. Eine Kleinigkeit für die Fahrt als Frühstück und noch etwas für die Mittagspause. Dieses Mal bestand mein Frühstück aus einer frisch gebratenen Frikadelle. Ich esse Frikadellen sehr gerne und gehöre außerdem zu den Menschen, die tageszeitunabhängig essen können. Ob nun ein Frühstücksei oder ein Marmeladenbrot am Abend oder eben die Reste des Mittagessens vom Vortag zum Frühstück. Was mir schmeckt, schmeckt mir zu jeder Tageszeit. Und Frikadellen schmecken mir, ich weiß nicht, ob ich das schon erwähnt hatte ...
Mit meiner in Alu-Folie verpackten Frikadelle verließ ich dann die Metzgerei und setzte meinen Arbeitsweg fort. Ich schälte die Frikadelle so aus der Alufolie, dass gerade genug davon herausschaute, um es abzubeißen und genoss während der Fahrt den Geschmack des noch warmen Fleischklopses. Manchmal esse ich auch belegte Brötchen, die die Eigenschaft haben zu krümeln. Also schaute ich reflexartig nach unten, um den Bröselstatus zu prüfen und schalt mich dann einen Narren, da gut in Alufolie verpackte Frikadellen ja nicht krümeln. :wand
Wenige Minuten später spürte ich etwas Warmes auf dem Bauch und musste dann erkennen, dass Frikadellen zwar nicht krümeln, aber sehr wohl tropfen können. Wir sprechen hier aber nicht von einem unauffälligen Tropfen, der unter Umständen mit Wasser und Seife wenigstens so weit hätte herausgewaschen werden können, dass er kaum mehr aufgefallen wäre. Nahein, es waren gleich ein ganzes Rudel von Tropfen und die verteilten sich auch noch über einen Bereich, der nichteinmal mit einer mir verhassten Krawatte hätten verdeckt werden können.
Also musste ich umdrehen, daheim ein neues Hemd anziehen, kam eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit und war auch noch der einzige Mitarbeiter, der nicht im Betriebshemd auftauchte. Ganz großes Kino!
Ich habe einen neuen Job und fahre nun etwa 25 km bzw. 30 Minuten zu meiner Arbeitsstelle. Ohne LKW und illegale Sonntagsfahrer (also jene, die so fahren als führen sie sonst nur einmal wöchentlich - nämlich am Sonntag, wie die Bezeichnung ja schon vermuten lässt - aber eben am falschen Tag) wäre die Strecke vermutlich in 25 Minuten oder sogar darunter zu schaffen. Ohne die Geschwindigkeitsbegrenzungen gänzlich zu missachten, versteht sich.
Am letzten Freitag schien es anfangs auch danach auszusehen, als sei es ein 25-Minuten-Tag, weil ich an allen kritischen Punkten zügig durchkam. Außerdem war schönes Wetter und so war ich gut gelaunt, zumal die Arbeit an diesem Tage vermutlich nicht übertrieben anstrengend sein würde, da ein "Tag der offenen Tür" bevorstand. Deshalb hatte ich auch das hübsche Hemd mit dem Logo meines Arbeitgebers angezogen. :funny
Mein Arbeitsweg führt an einer Metzgerei vorbei, bei der ich mir in der Regel etwas mitnehme. Eine Kleinigkeit für die Fahrt als Frühstück und noch etwas für die Mittagspause. Dieses Mal bestand mein Frühstück aus einer frisch gebratenen Frikadelle. Ich esse Frikadellen sehr gerne und gehöre außerdem zu den Menschen, die tageszeitunabhängig essen können. Ob nun ein Frühstücksei oder ein Marmeladenbrot am Abend oder eben die Reste des Mittagessens vom Vortag zum Frühstück. Was mir schmeckt, schmeckt mir zu jeder Tageszeit. Und Frikadellen schmecken mir, ich weiß nicht, ob ich das schon erwähnt hatte ...
Mit meiner in Alu-Folie verpackten Frikadelle verließ ich dann die Metzgerei und setzte meinen Arbeitsweg fort. Ich schälte die Frikadelle so aus der Alufolie, dass gerade genug davon herausschaute, um es abzubeißen und genoss während der Fahrt den Geschmack des noch warmen Fleischklopses. Manchmal esse ich auch belegte Brötchen, die die Eigenschaft haben zu krümeln. Also schaute ich reflexartig nach unten, um den Bröselstatus zu prüfen und schalt mich dann einen Narren, da gut in Alufolie verpackte Frikadellen ja nicht krümeln. :wand
Wenige Minuten später spürte ich etwas Warmes auf dem Bauch und musste dann erkennen, dass Frikadellen zwar nicht krümeln, aber sehr wohl tropfen können. Wir sprechen hier aber nicht von einem unauffälligen Tropfen, der unter Umständen mit Wasser und Seife wenigstens so weit hätte herausgewaschen werden können, dass er kaum mehr aufgefallen wäre. Nahein, es waren gleich ein ganzes Rudel von Tropfen und die verteilten sich auch noch über einen Bereich, der nichteinmal mit einer mir verhassten Krawatte hätten verdeckt werden können.
Also musste ich umdrehen, daheim ein neues Hemd anziehen, kam eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit und war auch noch der einzige Mitarbeiter, der nicht im Betriebshemd auftauchte. Ganz großes Kino!
Zuletzt bearbeitet: