Es gibt ja so schöne Worte

Mit dem Begriff "To-go" verbinde ich im Normalfall Getränke und Speisen in Pappbehältern.
Er gehört für mich zur Werbesprache für bestimmte Zielgruppen.
Ich zähle mich nicht zu dieser Zielgruppe, weiß aber, was damit gemeint ist.

Nun fand ich in der Wochenend-Werbung folgendes Bild:
2021.05.16.werbung.jpg


Ich kann damit nichts anfangen - sieht aus wie ein verpacktes Zelt-
Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, wäre ein aufblasbarer Sessel, oder eine Liege -
oder wie wir früher ganz einfach gesagt haben: Luftmatratze

Der Anglizismus to go, to-go, take away, take-away und take-out (zu dt. „zum Mitnehmen“, auch Außer-Haus-Verkauf), beschreibt ein Verkaufskonzept von Restaurants und Essensständen, bei dem Speisen und Getränke mitgenommen und außerhalb der Lokalität verzehrt werden.
Das Konzept existiert bereits seit der Antike und ist weltweit verbreitet.

Der Begriff beschränkt sich mittlerweile nicht mehr auf Speisen, sondern bezieht sich auch allgemein auf Gegenstände oder Wissen, die für unterwegs mitgenommen werden oder in kurzer, schneller Form dargeboten werden.
So gibt es etwa Beauty to go als Bezeichnung für Schönheitspflege für unterwegs,
ein mitnehmbares Liederbuch heißt Chor to go und die YouTube-Kanäle MrWissen2go und Sommers Weltliteratur to go.
Ein Carsharing-Anbieter hieß Car2go und der ARD-Olympia-Podcast trägt als Namen das Wortspiel Go to Tokio to go (etwa: „Komm zu ‚Tokio zum Mitnehmen‘“ oder aber auch „Komm nach Tokio um loszulegen“).
Die Live-System-Version von Microsofts Betriebssystemen Windows 8, Windows 8.1 und Windows 10, die direkt von einem USB-Stick oder einer CD ohne Installation genutzt werden kann, wird als Windows To Go bezeichnet.
Viele Sachbücher, Hörbücher, Podcasts und Lehrfilme enthalten außerdem die Endung „to go“ im Titel.
 
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