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Erste Statistiken: Das neue Bing knabbert ein bisschen an Googles Übermacht
Der Kampf von Bing gegen Google – wenn man ihn bislang überhaupt so nennen konnte – war bislang ein klassischer Fall von David gegen Goliath, nur war David in diesem Fall bisher ohne Steinschleuder angetreten. Das neue, chatbasierte Bing könnte sich als ebendiese Steinschleuder erweisen.
Mit dem neuen Bing möchte Microsoft die Übermacht von Google angreifen. Das hat man ganz offen so gesagt, gleichzeitig aber auch ganz bescheiden angefügt, dass man schon glücklich wäre, wenn man zumindest einen kleinen Teil von Googles Marktanteilen abknabbern könnte (siehe dazu: Microsoft-Chef Satya Nadella zum neuen Bing: Wir wollen Google zum Tanz bitten)
Nun gibt es erste Statistiken, und die sehen so aus, also könnte das sogar gelingen. Reuters (via Googlewatchblog) hat hierzu einige interessante Daten von dem Analyseunternehmen Similarweb erhalten. Seit der Vorstellung des neuen Bing konnte Microsofts Suchmaschine ihre Seitenaufrufe um 15,8 Prozent steigern, im selben Zeitraum ging der Traffic von Google um ein Prozent zurück.
Ein Prozent klingt lächerlich wenig und fällt im Grunde in den Bereich der statistischen Ungenauigkeit, der Zuwachs bei Bing zeigt das Momentum allerdings deutlich auf. Wenig überraschend ist Bing auf dem Desktop dank Windows ein wenig stärker, die Downloadzahlen der mobilen App sind aber nach Einführung des neuen Bing regelrecht explodiert und haben sich mehr als verachtfacht, während Google einen Rückgang um zwei Prozent verzeichnete.
Aktuell hat Google “nur noch” dreieinhalbmal so viele Downloads wie Bing, zu Beginn des Jahres war es noch das Dreißigfache.
Das sind selbstverständlich Momentaufnahmen und es bleibt abzuwarten, inwieweit aus dem aktuellen Interesse eine langfristige Entwicklung wird.
Reuters zitiert in seinem Bericht den Analysten Gil Luria von D.A. Davidson & Co, dieser rechnet durchaus damit, dass Bing weiterhin Druck auf Google ausüben wird. Je länger Google benötigt, um auf das neue Bing zu antworten, desto höher sind die Chancen, dass sich Nutzer dauerhaft umorientieren.
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Der Kampf von Bing gegen Google – wenn man ihn bislang überhaupt so nennen konnte – war bislang ein klassischer Fall von David gegen Goliath, nur war David in diesem Fall bisher ohne Steinschleuder angetreten. Das neue, chatbasierte Bing könnte sich als ebendiese Steinschleuder erweisen.
Mit dem neuen Bing möchte Microsoft die Übermacht von Google angreifen. Das hat man ganz offen so gesagt, gleichzeitig aber auch ganz bescheiden angefügt, dass man schon glücklich wäre, wenn man zumindest einen kleinen Teil von Googles Marktanteilen abknabbern könnte (siehe dazu: Microsoft-Chef Satya Nadella zum neuen Bing: Wir wollen Google zum Tanz bitten)
Nun gibt es erste Statistiken, und die sehen so aus, also könnte das sogar gelingen. Reuters (via Googlewatchblog) hat hierzu einige interessante Daten von dem Analyseunternehmen Similarweb erhalten. Seit der Vorstellung des neuen Bing konnte Microsofts Suchmaschine ihre Seitenaufrufe um 15,8 Prozent steigern, im selben Zeitraum ging der Traffic von Google um ein Prozent zurück.
Ein Prozent klingt lächerlich wenig und fällt im Grunde in den Bereich der statistischen Ungenauigkeit, der Zuwachs bei Bing zeigt das Momentum allerdings deutlich auf. Wenig überraschend ist Bing auf dem Desktop dank Windows ein wenig stärker, die Downloadzahlen der mobilen App sind aber nach Einführung des neuen Bing regelrecht explodiert und haben sich mehr als verachtfacht, während Google einen Rückgang um zwei Prozent verzeichnete.
Aktuell hat Google “nur noch” dreieinhalbmal so viele Downloads wie Bing, zu Beginn des Jahres war es noch das Dreißigfache.
Das sind selbstverständlich Momentaufnahmen und es bleibt abzuwarten, inwieweit aus dem aktuellen Interesse eine langfristige Entwicklung wird.
Reuters zitiert in seinem Bericht den Analysten Gil Luria von D.A. Davidson & Co, dieser rechnet durchaus damit, dass Bing weiterhin Druck auf Google ausüben wird. Je länger Google benötigt, um auf das neue Bing zu antworten, desto höher sind die Chancen, dass sich Nutzer dauerhaft umorientieren.
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