Enge Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI: EU verzichtet wohl auf Kartell-Verfahren

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Enge Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI: EU verzichtet wohl auf Kartell-Verfahren

OpenAI und Microsoft Titelbild


Microsoft und OpenAI müssen aufgrund ihrer engen Zusammenarbeit wohl keine kartellrechtlichen Konsequenzen in der EU fürchten. Die EU-Kommission hatte zuvor angekündigt, dass man untersuche, ob Microsofts Milliarden-Investitionen mit einer Übernahme gleichzusetzen sind.

Das Nachrichtenmagazin Reuters meldet unter Berufung auf interne Quellen, dass die bisherigen Ermittlungen keine konkreten Anhaltspunkte ergeben haben, wonach Microsoft einen zu großen Einfluss auf OpenAI ausübt.

Die Redmonder sind der größte Geldgeber und haben bislang 13 Milliarden Dollar in OpenAI gepumpt, weitere Milliarden werden in den kommenden Jahren folgen. Im Gegenzug hat Microsoft teils exklusiven Zugriff auf die Produkte von OpenAI und darf diese für eigene Zwecke anpassen.

Nach der Führungskrise im vergangenen Jahr mit dem überraschenden Rauswurf und der Wiedereinsetzung von CEO Sam Altman war offensichtlich geworden, dass Microsoft hinter den Kulissen durchaus seine Finger im Spiel hat. Im neu formierten Vorstand des Unternehmens hat Microsoft nun einen Sitz, allerdings ohne Stimmrecht.

Erledigt ist das Thema damit aber noch nicht, denn sowohl die amerikanische FTC als auch die britische CMA haben ebenfalls entsprechende Untersuchungen eingeleitet, außerdem ist die Entscheidung der EU, keine weiteren Ermittlungen anzustellen, nur eine Momentaufnahme. Man wird in Brüssel den Markt weiterhin beobachten und agieren, sollten sich Entwicklungen zeigen, die den freien Wettbewerb gefährden.

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