Fussball EM 2024

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So, erstes Spiel vorbei. Deutschland gegen Schottland, Deutschland gewinnt 5 zu 1, wobei das Gegentor ein Eigentor war.
 
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So darf es gerne weitergehen.
Beeindruckt hat mich, wie Deutschland die Schotten in der Anfangsphase mit ihren eigenen Mitteln geschlagen hat. Man hat nicht versucht, spielerisch zu glänzen, sondern war vor allen Dingen eklig, ist überall voll drauf gegangen und hat ein gnadenloses Pressing gespielt. Nach dem schnellen 1:0 wurde es dann quasi ein Selbstläufer.
Welche Aussagekraft das Ergebnis hat, wird sich selbstverständlich erst noch zeigen müssen.
 
Ja, beide Entscheidungen waren denkbar knapp und ich habe volles Verständnis für den Unmut der Dänen. Ich habe schon öfter gesagt: Wenn ich eine "kalibrierte Linie" brauche, um Abseits festzustellen, dann ist es keins, fertig. Man will doch Tore sehen. Das ist faktisch gleiche Höhe.
Die Frage ist nur, wo zieht man die Grenze? Bei 5, 10 oder 15 Zentimetern? Und wie stellt man dann fest, ob es 15,2 oder 14,9 Zentimeter waren?
Vermutlich gibt es keine bessere Lösung.
Bei der Hand-Regel ist es ähnlich, wobei ich hier schon immer die Auffassung hatte, jede Art von Handspiel rigoros zu ahnden. Aus dem gleichen Grund wie oben: Wir wollen doch Tore sehen.
Nach meiner Auffassung hätte das 1:0 von Schlotterbeck aber zählen müssen. Dieses "Freisperren" ist doch mittlerweile Standard, und wenn das ein Abwehrspieler gegen ein Stürmer macht, gibt das auch niemals Elfmeter.

Gegen Spanien wird es ein 50:50 Spiel. Die Defensive darf sich rein gar nichts erlauben, die Spanier werden jeden noch so kleinen Fehler hart bestrafen. Auf der anderen Seite haben sie sich gegen Georgien aber äußerst konteranfällig gezeigt, das dürfen sie Musiala und Co. auch nicht allzu oft anbieten.
 
Moin,

Bei der Hand-Regel ist es ähnlich, wobei ich hier schon immer die Auffassung hatte, jede Art von Handspiel rigoros zu ahnden.
ich bin entschieden dagegen. Für einen Stürmer ist es doch ein leichtes, den Ball gegen die Hand eines Verteidigers zu schießen. Das würde nur dazu führen, dass die Stürmer erst gar nicht mehr versuchen, aufs Tor zu schießen.

Das gravierende Problem ist imho, dass das Regelwerk heute so kleinteilig definieren wird, dass der Schiedsrichter überhaupt keinen Ermessensspielraum mehr hat, um im Sinne des Fußballs zu entscheiden. Wie oft hört man heute bei Szenen, wo 95% aller Befragten klar sagen "kein Handspiel", hinterher als Totschlagargument: "Ja, aber die Regel ist halt so."
Dann ist die Regel halt sch****!

Früher ging es nur um "absichtliches Handspiel" und es lief deutlich besser. Natürlich lässt sich auch hier nicht ausschließen, dass der eine Schiedsrichter eine Szene anders bewertet als der andere.

Just my 2 cents.

Gruß Thomas
 
Auch damit könnte ich gut leben. Man könnte dem Schiri als Mensch einfach wieder mehr Verantwortung geben und sich damit abfinden, dass Menschen nun mal ab und zu Fehler machen. Aber dafür ist halt in dem ganzen Geschäft viel zu viel Geld im Spiel
 
Ich denke es hat sich klar gezeigt, dass die Regeln für Handspiel klar geregelt werden müssen. Es kann in meinen Augen nicht sein, dass Dänemark wegen eines leichten Kontaktes der Hand mit dem Ball die Heimreise antreten dürfen und ein spanischer Spieler klar ein Tor verhindert und zur Belohnung ins Halbfinale kommt ..
 
Jetzt können wir die Verzweiflung der Dänen noch besser verstehen...
Das ist einfach absurd.
 
Dass ein Schiri darüber entscheidet, ob ein Spieler die Hand bewusst oder unbewusst am Ball hatte, ist generell denkwürdig.

Ob angeschossen oder Torverhinderung sollte egal sein, wenn es nicht der Oberarm oder die Schulter ist.
Glück und Pech gehören eben beim Fußball dazu und so wäre es kein Ermessen des Schiri, wenn es klar geregelt ist.
Hier war es eine krasse Fehlentscheidung und der Sieg lag in den Händen des Schiri.
 
Also ich hab das Spiel nicht gesehen und lieber selber Sport gemacht. So viel Platz hatte ich selten ^^

Man kann es auch so sehen, wir hatten bei Dänemark Glück mit dem Handelfmeter, bei Spanien Pech. Ich finde es jedenfalls erstaunlich, was Nagelsmann und Tante Käte in so kurzer Zeit bewerkstelligt haben. Immerhin haben wir den kommenden Europameister in die Verlängerung gezwungen. Darauf kann man aufbauen. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier...
 
Ja, es ist wieder eine Bindung zwischen Mannschaft und Fans entstanden. Und vielleicht wird die durch das unglückliche Ausscheiden sogar gestärkt. Die Nationalelf macht auf jeden Fall wieder Spaß, und das hätten noch vor einem Jahr nicht viele Leute für möglich gehalten.
 
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