Jetzt hast Du uns aber Arbeit gegeben
.
Ich will es mal versuchen:
Wie entstehen Sympathien?
Bei mir normalerweise auf den ersten Blick, in den ersten 2-3 Minuten, wo ich einen Menschen kennenlerne. Ansonsten z.B. durch Gemeinsamkeiten oder wenn einfach, wie man so schön sagt, "die Chemie stimmt".
Welche Rolle spielt Ähnlichkeit bei der Begegnung zwischen Mann und Frau?
Wenn mir eine Frau äußerlich ähnelt, dann kommt sie zumindest als Bettpartnerin nicht in Frage
. Ansonsten können ähnliche Wesenszüge schon von Vorteil sein, oft machen aber auch gerade die Gegensätzlichkeiten den Reiz aus.
Muß man seine Einstellungen anpassen?
Nein, muss man nicht. Partnerschaft bedeutet nicht, dass man krampfhaft versucht, aus zwei Leben eines zu machen. Es bedeutet lediglich, dass es viele Schnittmengen gibt. Bildlich stelle ich mir zwei Fußspuren vor, mal dichter beisammen, mal weiter auseinander, und immer wieder mal kreuzen sie sich auch.
Getrennt oder gemeinsam wohnen?
Eine echte Partnerschaft ohne gemeinsame Wohnung ist für mich nicht vorstellbar. Zu den größten Glückgefühlen gehört es für mich, abends und morgens nicht alleine zu sein. Das hängt aber davon ab, wie es die beiden Partner haben wollen. Gehen die Vorstellungen hier auseinander, dann wird es wohl nicht funktionieren.
Was ist ein richtiges Konfliktverhalten?
Gebe die Frage weiter und hoffe auf eine Antwort. Meines ist bescheiden, vielleicht kann ich noch was lernen
.
Sexualität?
Sex ist nicht alles, aber ohne Sex ist alles nichts.
Warum sind Menschen untreu?
Die Definitionen von Untreue und die Ursachen sind so vielseitig, das kann man unmöglich beantworten.
Kündigt sich die Untreue an?
Siehe oben, schwer zu beantworten. Ich würde aber schon sagen, dass es gewisse Warnsignale gibt.
Konkurrenz in der Partnerschaft? & Wie geht ihr konstruktiv mit Ungerechtigkeit um?
Mit den Fragen kann ich leider nichts anfangen, wie ist das gemeint?
Wie ist das mit der Eifersucht?
Achtung, jetzt wird es poetisch (frei nach Jörn Pfennig):
Eifersucht hat nichts mit der Liebe zu tun, die man für den anderen empfindet. Eifersucht ist eine Folge der Liebe, die man für sich selbst NICHT hat. Eifersucht ist also kein Partnerschaftsproblem, sondern das persönliche Problem eines (oder beider) Partner, für das der jeweils andere gar nichts kann.
Gespräche darüber sollte der /die Betroffene mit einem Psychiater führen, nicht mit dem Partner. Für den ist das Psychoterror, für den er selber gar nichts kann.
Verzeihen?
Nochmal Poesie, nochmal Jörn:
Liebe heißt, niemals um Verzeihung bitten zu müssen?
Falsch: Liebe heißt, niemals um Verzeihung sein werden zu wollen.
Oder alternativ: Es ist unnötig zu verzeihen, wenn man versteht.
Seht ihr die Trennung als Herausforderung?
Die vorrübergehende, "unverschuldete" (z.B. wegen des Berufs) oder die bewusst gewählte?
Egal wie, eine zeitweise Trennung bietet tatsächlich die Möglichkeit zu überprüfen, wie sehr man den anderen vermisst. Was etwas wert ist, merkt man ja oft erst, wenn man es nicht mehr hat. Andererseits hat es aber auch schon Fälle gegeben, wo der eine Partner während einer phasenweisen Trennung festgestellt hat, dass er alleine auch ganz gut oder gar besser zurecht kommt.
Neuanfang- aus den Fehlern lernen?
Der Satz "wir fangen nochmal ganz von vorne an" beinhaltet ja schon die gegenseitige Zusage, die gleiche Scheiße nochmal zu bauen.
Ansonsten ist eine Partnerschaft ein ständiges Fehler begehen und daraus lernen
Wie lernt ihr einen neuen Partner kennen?
Ich hoffe, nie mehr
.